Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Mateo saß am Fensterplatz, die Stirn leicht gerunzelt, während sein Blick über das Tablet wanderte. Die Tasse vor ihm dampfte noch, ein feiner Duft von Zimt und geröstetem Kaffee hing in der Luft. Draußen war es grau, aber nicht trostlos – eher wie eine Leinwand, die darauf wartete, mit Farbe und Bewegung gefüllt zu werden.
Er hatte sich mit Liam verabredet. Heute wollten sie rausfahren, um die Lachse zu begleiten – auf ihrem Weg zur Wiedergeburt, wie Liam es genannt hatte. Ein Ritual der Natur, das sich jedes Jahr wiederholte, still und unbeirrbar.
Mateo mochte diesen Gedanken. Dass etwas so Großes, so Ursprüngliches einfach geschieht, ohne dass jemand es befehligt. Die Lachse, die gegen den Strom schwimmen, zurück zu dem Ort, wo alles begann.
Er ist gut vorbereitet für das bevorstehende Outdoor-Abenteuer: eine wetterfeste Softshelljacke in dunklem Oliv, darunter ein atmungsaktives Longsleeve in warmem Sandton. Seine Cargohose ist funktional, mit tiefen Taschen und wasserabweisendem Stoff, die Schuhe robust und eingelaufen. Um den Kopf trägt er ein dunkelblaues Bandana, das seine Haare ordentlich zurückhält und ihm zugleich etwas Entschlossenes verleiht – wie jemand, der weiß, dass der Tag ihn fordern wird, aber sich davon nicht abschrecken lässt.
Er nahm einen Schluck, spürte die Wärme, die sich langsam in ihm ausbreitete.
Noch war Liam nicht da. Aber das war okay. Mateo wartete. Und las. Und dachte.
Die Welt draußen war in Bewegung, auch wenn sie jetzt gerade still wirkte.
Er hatte sich mit Liam verabredet. Heute wollten sie rausfahren, um die Lachse zu begleiten – auf ihrem Weg zur Wiedergeburt, wie Liam es genannt hatte. Ein Ritual der Natur, das sich jedes Jahr wiederholte, still und unbeirrbar.
Mateo mochte diesen Gedanken. Dass etwas so Großes, so Ursprüngliches einfach geschieht, ohne dass jemand es befehligt. Die Lachse, die gegen den Strom schwimmen, zurück zu dem Ort, wo alles begann.
Er ist gut vorbereitet für das bevorstehende Outdoor-Abenteuer: eine wetterfeste Softshelljacke in dunklem Oliv, darunter ein atmungsaktives Longsleeve in warmem Sandton. Seine Cargohose ist funktional, mit tiefen Taschen und wasserabweisendem Stoff, die Schuhe robust und eingelaufen. Um den Kopf trägt er ein dunkelblaues Bandana, das seine Haare ordentlich zurückhält und ihm zugleich etwas Entschlossenes verleiht – wie jemand, der weiß, dass der Tag ihn fordern wird, aber sich davon nicht abschrecken lässt.
Er nahm einen Schluck, spürte die Wärme, die sich langsam in ihm ausbreitete.
Noch war Liam nicht da. Aber das war okay. Mateo wartete. Und las. Und dachte.
Die Welt draußen war in Bewegung, auch wenn sie jetzt gerade still wirkte.
- Liam Carpenter
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- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Wie gewohnt war Liam pünktlich und erlaubte sich deshalb noch einen kurzen Schlenker am Tresen vor bei um sich einen Cappuccino abzuholen bevor er sich zu Mateo an den Tisch gesellte.
„Hey, schön dass du Zeit hast!“
Er musterte Mateo einen Moment ganz offen um die Kleiderauswahl zu würdigen.
„Du siehst aus als hättest du heute noch was vor.“, schmunzelte er und ließ sich auf den Stuhl ihm gegenüber fallen.
„Ich hoffe der Verkehr spielt heute mit. Aber um diese Uhrzeit müsste es eigentlich schon gehen.“
Liam sah eigentlich immer aus als würde er auf eine Wanderung gehen. Dieselben vertrauten Outdoor Pants, Stiefel und um der Uhrzeit und Witterung Rechnung zu tragen einen moosgrünen Parka.
„Bevor die fragst: Ja, der Pickup ist alt. Nein, er fällt nicht auseinander und wir werden damit auch nicht liegenbleiben. Er ist so zuverlässig wie ein Panzer. Versprochen.“
„Hey, schön dass du Zeit hast!“
Er musterte Mateo einen Moment ganz offen um die Kleiderauswahl zu würdigen.
„Du siehst aus als hättest du heute noch was vor.“, schmunzelte er und ließ sich auf den Stuhl ihm gegenüber fallen.
„Ich hoffe der Verkehr spielt heute mit. Aber um diese Uhrzeit müsste es eigentlich schon gehen.“
Liam sah eigentlich immer aus als würde er auf eine Wanderung gehen. Dieselben vertrauten Outdoor Pants, Stiefel und um der Uhrzeit und Witterung Rechnung zu tragen einen moosgrünen Parka.
„Bevor die fragst: Ja, der Pickup ist alt. Nein, er fällt nicht auseinander und wir werden damit auch nicht liegenbleiben. Er ist so zuverlässig wie ein Panzer. Versprochen.“
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Mateo zuckte leicht zusammen, als Liam ihn unvermittelt ansprach. Er war so vertieft in den Text auf seinem Tablet gewesen, dass er die Welt um sich herum kurz vergessen hatte.
„Oh, Liam. Hey!“
Ein warmes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Ja, klar. Für dich hab ich immer Zeit. Also… immer, außer Dienstag.“
Ein leicht verlegenen Grinsen ersetzte das Lächlen für einen Moment.
Er legte das Tablet beiseite, nahm die Tasse in die Hände und deutete auf seine Kleidung.
„Ich dachte mir, ich bereite mich mal vor. Wer weiß, wo du mich heute hinführst. Nur wenn wir ne Dimensionsreise machen, müßte ich vielleicht doch noch was anderes anziehen.“
Als Liam seinen Pickup verteidigte, hob Mateo abwehrend die Hände, gespielt ernst.
„Hey, hey – a man’s car is his castle. Ich würde nie etwas Schlechtes über deinen Panzer sagen. Ich vertraue dir blind. Na ja, fast blind.“
Er nahm einen Schluck aus seiner Tasse, ließ den Blick kurz nach draußen schweifen.
„Wollen wir direkt los oder willst du deinen Kaffee noch in Ruhe austrinken? Und gehen wir allein oder kommt noch jemand mit? Ich bin für alles offen.“
„Oh, Liam. Hey!“
Ein warmes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Ja, klar. Für dich hab ich immer Zeit. Also… immer, außer Dienstag.“
Ein leicht verlegenen Grinsen ersetzte das Lächlen für einen Moment.
Er legte das Tablet beiseite, nahm die Tasse in die Hände und deutete auf seine Kleidung.
„Ich dachte mir, ich bereite mich mal vor. Wer weiß, wo du mich heute hinführst. Nur wenn wir ne Dimensionsreise machen, müßte ich vielleicht doch noch was anderes anziehen.“
Als Liam seinen Pickup verteidigte, hob Mateo abwehrend die Hände, gespielt ernst.
„Hey, hey – a man’s car is his castle. Ich würde nie etwas Schlechtes über deinen Panzer sagen. Ich vertraue dir blind. Na ja, fast blind.“
Er nahm einen Schluck aus seiner Tasse, ließ den Blick kurz nach draußen schweifen.
„Wollen wir direkt los oder willst du deinen Kaffee noch in Ruhe austrinken? Und gehen wir allein oder kommt noch jemand mit? Ich bin für alles offen.“
- Liam Carpenter
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Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
„Ah sorry, ich wollte dich nicht erschrecken.“, antwortete Liam mit einem schiefen Lächeln schuldbewusst.
„Was liest du?“
Lesen… man wann hatte er das letzte Mal Zeit gefunden was anderes zu lesen als Zeug für die Uni…
„Für Dimensionsreisen ist das egal, da endet man auf der anderen Seite eh nackt.“, schmunzelte er und es klang wie ein Scherz. Ein Scherz der einen Funken zu überzeugend vorgetragen war.
Dann schüttelte er den Kopf.
„Nur wir beide. Von mir aus können wir gleich los. Sonst wird’s ja auch zu spät.“
Aber an den meisten Tagen blieb zwischen Alltag, Wahnsinn und Uni eben nur der Abend für solche Ausflüge übrig. Er klopfte mit einem Finger auf den Deckel des To-Go Bechers. Mehrweg. Natürlich. Eine kleines Geste die ausdrückte: ich bin auch vorbereitet.
„Was liest du?“
Lesen… man wann hatte er das letzte Mal Zeit gefunden was anderes zu lesen als Zeug für die Uni…
„Für Dimensionsreisen ist das egal, da endet man auf der anderen Seite eh nackt.“, schmunzelte er und es klang wie ein Scherz. Ein Scherz der einen Funken zu überzeugend vorgetragen war.
Dann schüttelte er den Kopf.
„Nur wir beide. Von mir aus können wir gleich los. Sonst wird’s ja auch zu spät.“
Aber an den meisten Tagen blieb zwischen Alltag, Wahnsinn und Uni eben nur der Abend für solche Ausflüge übrig. Er klopfte mit einem Finger auf den Deckel des To-Go Bechers. Mehrweg. Natürlich. Eine kleines Geste die ausdrückte: ich bin auch vorbereitet.
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Mateo schmunzelte und winkte ab.
„Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich war einfach in Gedanken. Ich les grad Grundlagen der Anatomie und Physiologie. Viel Stoff zum Lernen.“
Dann wurde er ein wenig rot, als Liams Kommentar nachhallte.
„Wie… nackt?“ Er räusperte sich. „Ähm… ja. Oh. Ja, irgendwann dann mal. Zum Glück gehen wir heute ja nicht auf ’ne Dimensionsreise.“
Er lachte leise, versuchte die Wärme in seinen Wangen mit einem Schluck Kaffee zu vertreiben.
„Klingt super.“
Mateo packte sein Tablet weg, griff nach seinem Rucksack, trank den letzten Schluck aus der Tasse und brachte sie zum Tresen, als wäre es ein stilles Ritual.
Dann trat er neben Liam, zog die Jacke etwas fester und nickte.
„Also… lass uns gehen.“
Die Tür öffnete sich, die Luft draußen war frisch, aber nicht kalt.
„Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich war einfach in Gedanken. Ich les grad Grundlagen der Anatomie und Physiologie. Viel Stoff zum Lernen.“
Dann wurde er ein wenig rot, als Liams Kommentar nachhallte.
„Wie… nackt?“ Er räusperte sich. „Ähm… ja. Oh. Ja, irgendwann dann mal. Zum Glück gehen wir heute ja nicht auf ’ne Dimensionsreise.“
Er lachte leise, versuchte die Wärme in seinen Wangen mit einem Schluck Kaffee zu vertreiben.
„Klingt super.“
Mateo packte sein Tablet weg, griff nach seinem Rucksack, trank den letzten Schluck aus der Tasse und brachte sie zum Tresen, als wäre es ein stilles Ritual.
Dann trat er neben Liam, zog die Jacke etwas fester und nickte.
„Also… lass uns gehen.“
Die Tür öffnete sich, die Luft draußen war frisch, aber nicht kalt.
- Liam Carpenter
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- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
„Anatomie?“
Das überraschte ihn.
„Wie kommst du denn dazu?“
Das klang nicht nach Lektüre die Mateo fürs Studium brauchte und auch nicht gerade nach etwas das man zur Entspannung las.
„Keine Sorge. In meinem Auto musst du dich nicht ausziehen.“
Er konnte es sich nicht verkneifen ihn ein bisschen zu necken als Mateo so verlegen errötete. Eine freundschaftliche Blödelei ohne jegliche Böswilligkeit oder Ernst.
Er folgte ihm zur Tür und ging Richtung Parkplatz voraus wo sein alter Pickup auf die beiden wartete. Tatsächlich hatte das Auto seine besten, oder zumindest seine hübschesten, Zeiten vermutlich hinter sich. Hier und da blätterte die Farbe ab und auch das Design an sich war seit mindestens zehn Jahren aus der Mode. Man sah ihm allerdings durchaus eine gewisse liebevolle Pflege an. Es war innen und außen so sauber wie der Zustand es zuließ.
„Wirf dein Zeug einfach auf den Rücksitz.“
Die Tür knarzte, genau wie der Sitz als Mateo einstieg.
„Also, was gibt’s denn Neues?“, wollte Liam wissen als er den Zündschlüssel im Schloss drehte. Mateo hatte schließlich angedeutet dass er etwas zu erzählen hatte.
Das überraschte ihn.
„Wie kommst du denn dazu?“
Das klang nicht nach Lektüre die Mateo fürs Studium brauchte und auch nicht gerade nach etwas das man zur Entspannung las.
„Keine Sorge. In meinem Auto musst du dich nicht ausziehen.“
Er konnte es sich nicht verkneifen ihn ein bisschen zu necken als Mateo so verlegen errötete. Eine freundschaftliche Blödelei ohne jegliche Böswilligkeit oder Ernst.
Er folgte ihm zur Tür und ging Richtung Parkplatz voraus wo sein alter Pickup auf die beiden wartete. Tatsächlich hatte das Auto seine besten, oder zumindest seine hübschesten, Zeiten vermutlich hinter sich. Hier und da blätterte die Farbe ab und auch das Design an sich war seit mindestens zehn Jahren aus der Mode. Man sah ihm allerdings durchaus eine gewisse liebevolle Pflege an. Es war innen und außen so sauber wie der Zustand es zuließ.
„Wirf dein Zeug einfach auf den Rücksitz.“
Die Tür knarzte, genau wie der Sitz als Mateo einstieg.
„Also, was gibt’s denn Neues?“, wollte Liam wissen als er den Zündschlüssel im Schloss drehte. Mateo hatte schließlich angedeutet dass er etwas zu erzählen hatte.
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Er war gerade dabei zu antworten, als der Spruch mit dem Ausziehen kam, und sofort lief er rot an. Sein Blick senkte sich auf den Boden, als würde er dort ein Loch suchen, in das er verschwinden könnte.
„Da hab ich ja nochmal Glück gehabt…“ murmelte er, kaum hörbar, aber mit einem kleinen verlegenen Grinsen, das sich langsam wieder zeigte.
Er warf seinen Rucksack auf den Rücksitz, ließ sich in den knarzenden Sitz fallen und schloss die Tür mit einem leisen Klacken.
„Eigentlich Anatomie und Physiologie, ja. Ich hab mich für ein Double Degree eingeschrieben – Nursing als zweites Fach.“
Mateo schaute aus dem Fenster, als würde er die Worte sortieren, bevor er sie aussprach.
„Ich warte noch auf die Bestätigung, aber ich will keine Zeit verlieren. Ich hab meinen Kuya gefragt, was ich schon lernen soll. Er studiert auch was Medizinisches. Wie mein anderer Bruder. Und meine Eltern arbeiten beide im Krankenhaus.“
Er atmete tief durch, die Stimme wurde leiser.
„Ich dachte lange, ich werd vielleicht Priester. Aber… beim Gespräch mit Adrian ist mir klar geworden, dass das wohl nicht passieren wird. Und wenn ich schon nicht den Wunsch meiner Lola erfüllen kann, dann kann ich vielleicht zumindest die Familientradition erfüllen.“
Ein kurzer Blick zu Liam, dann wieder nach vorn.
„Und bei dir? Was gibt’s Neues?“
Mateo versuchte, den Ball weiterzuspielen. Primär, um sich zu fassen, aber auch, weil er wirklich wissen wollte, wie es Liam ergangen ist.
„Da hab ich ja nochmal Glück gehabt…“ murmelte er, kaum hörbar, aber mit einem kleinen verlegenen Grinsen, das sich langsam wieder zeigte.
Er warf seinen Rucksack auf den Rücksitz, ließ sich in den knarzenden Sitz fallen und schloss die Tür mit einem leisen Klacken.
„Eigentlich Anatomie und Physiologie, ja. Ich hab mich für ein Double Degree eingeschrieben – Nursing als zweites Fach.“
Mateo schaute aus dem Fenster, als würde er die Worte sortieren, bevor er sie aussprach.
„Ich warte noch auf die Bestätigung, aber ich will keine Zeit verlieren. Ich hab meinen Kuya gefragt, was ich schon lernen soll. Er studiert auch was Medizinisches. Wie mein anderer Bruder. Und meine Eltern arbeiten beide im Krankenhaus.“
Er atmete tief durch, die Stimme wurde leiser.
„Ich dachte lange, ich werd vielleicht Priester. Aber… beim Gespräch mit Adrian ist mir klar geworden, dass das wohl nicht passieren wird. Und wenn ich schon nicht den Wunsch meiner Lola erfüllen kann, dann kann ich vielleicht zumindest die Familientradition erfüllen.“
Ein kurzer Blick zu Liam, dann wieder nach vorn.
„Und bei dir? Was gibt’s Neues?“
Mateo versuchte, den Ball weiterzuspielen. Primär, um sich zu fassen, aber auch, weil er wirklich wissen wollte, wie es Liam ergangen ist.
- Liam Carpenter
- Beiträge: 434
- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
„Wenn das was ist das dich interessiert und dir liegt, dann klingt das nach einer guten Idee. Aber übernimm dich nicht. Ein Fach zu studieren ist sowieso schon ein Vollzeit Job.“
Er konnte sich nicht verkneifen das mahnende Stimmchen zu sein. Mateo war ein sehr engagierter Mensch der immer und für jeden da war. Da lag es nahe sich Sorgen zu machen, dass er sich dabei selbst ausbrannte, wenn er nicht aufpasste. Er zögerte einen Moment, entschied sich dann aber dagegen die Fachauswahl zu kommentieren. Er hatte das ja indirekt schon getan und hoffte einfach darauf, dass Mateo mehr als nur die Familientradition bei der Auswahl beeinflusst hatte. Aber darauf herumzureiten kam ihm irgendwie bevormundend vor.
„Ach der übliche Wahnsinn. Mein Laptop hat gestreikt und Press war so nett ihn für mich wieder flott zu machen. Ich wollte ihn erst gar nicht fragen, weil ich dem Karaoke-Abend den Eindruck hatte er kann mich nicht leiden, aber das war alles ein echt blödes Missverständnis. Jetzt wo er nicht mehr denkt, dass ich Maddys Boyfriend bin glaube ich könnten wir Freunde werden.“
Er war echt froh dass diese Sache aus der Welt war.
„Ansonsten…“
Er seufzte leise mit einer Spur hörbarer Frustration in der Stimme.
„Ansonsten bin ich mit der ganzen Sache rund um Johns Tod ziemlich in einer Sackgasse. Ich hoffe Masamune hat mehr Erfolg als ich was das angeht.“
Er konnte sich nicht verkneifen das mahnende Stimmchen zu sein. Mateo war ein sehr engagierter Mensch der immer und für jeden da war. Da lag es nahe sich Sorgen zu machen, dass er sich dabei selbst ausbrannte, wenn er nicht aufpasste. Er zögerte einen Moment, entschied sich dann aber dagegen die Fachauswahl zu kommentieren. Er hatte das ja indirekt schon getan und hoffte einfach darauf, dass Mateo mehr als nur die Familientradition bei der Auswahl beeinflusst hatte. Aber darauf herumzureiten kam ihm irgendwie bevormundend vor.
„Ach der übliche Wahnsinn. Mein Laptop hat gestreikt und Press war so nett ihn für mich wieder flott zu machen. Ich wollte ihn erst gar nicht fragen, weil ich dem Karaoke-Abend den Eindruck hatte er kann mich nicht leiden, aber das war alles ein echt blödes Missverständnis. Jetzt wo er nicht mehr denkt, dass ich Maddys Boyfriend bin glaube ich könnten wir Freunde werden.“
Er war echt froh dass diese Sache aus der Welt war.
„Ansonsten…“
Er seufzte leise mit einer Spur hörbarer Frustration in der Stimme.
„Ansonsten bin ich mit der ganzen Sache rund um Johns Tod ziemlich in einer Sackgasse. Ich hoffe Masamune hat mehr Erfolg als ich was das angeht.“
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Mateo nickte langsam, während er aus dem Fenster des Pickups schaute. Die Welt draußen war in Bewegung, aber drinnen war es still genug, um ehrlich zu sein.
„Es interessiert mich wirklich,“ sagte er schließlich. „Menschen zu helfen… das ist einfach erfüllend. Ich hätte das auch so studiert, aber ich wollte den Wunsch meiner Lola ehren. Sie hat immer gesagt, dass ein Priester in der Familie ein Segen ist.“
Er zuckte leicht mit den Schultern, nicht entschuldigend, sondern erklärend.
„Aber wenn man einer Gemeinschaft beitritt, dann muss man irgendwie auch nach den Regeln spielen. Und schon beim Eintritt zu lügen… das fühlt sich falsch an. Ich weiß, es ist viel Arbeit. Vielleicht ändere ich das irgendwann und konzentriere mich auf eines. Aber gerade jetzt… will ich es versuchen.“
Als Liam von dem Missverständnis mit Press erzählte, brach Mateo in schallendes Gelächter aus.
Ein warmes, ehrliches Lachen, das sich wie Sonnenlicht im Wagen ausbreitete.
„Wow, made my day!“ rief er zwischen zwei Atemzügen. „Er hat echt gedacht, du und Maddy? Oh Gott, der arme Press – der war bestimmt richtig traurig und eifersüchtig.“
Er wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel, das Lachen klang langsam aus, aber das Grinsen blieb.
„Ich liebe ihn ja, aber manchmal denkt er einfach zu schnell und zu viel.“
Dann wurde es stiller.
Mateo spürte, wie sich Liams Stimme veränderte, wie sich seine Schultern ein wenig senkten.
Er legte ihm tröstend die Hand auf die Schulter, nicht aufdringlich, sondern einfach da.
„Es tut mir leid, das zu hören,“ sagte er leise. „Ich hab auch versucht, etwas herauszubekommen… aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich tun kann.“
Er ließ die Hand wieder sinken, aber sein Blick blieb bei Liam.
„Wenn du Hilfe brauchst – ich bin gern dabei. Egal wie klein oder groß das ist.“
„Es interessiert mich wirklich,“ sagte er schließlich. „Menschen zu helfen… das ist einfach erfüllend. Ich hätte das auch so studiert, aber ich wollte den Wunsch meiner Lola ehren. Sie hat immer gesagt, dass ein Priester in der Familie ein Segen ist.“
Er zuckte leicht mit den Schultern, nicht entschuldigend, sondern erklärend.
„Aber wenn man einer Gemeinschaft beitritt, dann muss man irgendwie auch nach den Regeln spielen. Und schon beim Eintritt zu lügen… das fühlt sich falsch an. Ich weiß, es ist viel Arbeit. Vielleicht ändere ich das irgendwann und konzentriere mich auf eines. Aber gerade jetzt… will ich es versuchen.“
Als Liam von dem Missverständnis mit Press erzählte, brach Mateo in schallendes Gelächter aus.
Ein warmes, ehrliches Lachen, das sich wie Sonnenlicht im Wagen ausbreitete.
„Wow, made my day!“ rief er zwischen zwei Atemzügen. „Er hat echt gedacht, du und Maddy? Oh Gott, der arme Press – der war bestimmt richtig traurig und eifersüchtig.“
Er wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel, das Lachen klang langsam aus, aber das Grinsen blieb.
„Ich liebe ihn ja, aber manchmal denkt er einfach zu schnell und zu viel.“
Dann wurde es stiller.
Mateo spürte, wie sich Liams Stimme veränderte, wie sich seine Schultern ein wenig senkten.
Er legte ihm tröstend die Hand auf die Schulter, nicht aufdringlich, sondern einfach da.
„Es tut mir leid, das zu hören,“ sagte er leise. „Ich hab auch versucht, etwas herauszubekommen… aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich tun kann.“
Er ließ die Hand wieder sinken, aber sein Blick blieb bei Liam.
„Wenn du Hilfe brauchst – ich bin gern dabei. Egal wie klein oder groß das ist.“
- Liam Carpenter
- Beiträge: 434
- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Das Thema schien Mateo zu liegen. Das war gut. Er konnte den Wunsch durchaus nachvollziehen die eigene Familie stolz zu machen und sich ihren Wünschen anzupassen. Aber der Beruf den man erlernte begleitete einen meist sehr, sehr lange und da sollte die Entscheidung schon von eigenen Interessen getrieben sein.
„Du wirst das schon bekommen. ABER…“
Würde er nicht fahren hätte er jetzt schulmeisterlich den Zeigefinger gehoben.
„… wenn deine Augenringe deine Mundwinkel erreichen dann müssen wir noch mal reden.“
Ein Lächeln gab der Rede einen scherzhaften Touch. Doch ein Funke Wahrheit lag trotzdem darin. Wenn Mateo sich verausgabte dann würde er das Thema noch mal mit ihm aufnehmen. Dazu fühlte er sich als Freund verpflichtet.
Mateos Lachen vertrieb dann den letzten Rest Ernsthaftigkeit.
„Ich fand das auch ziemlich absurd. Deswegen war er beim Karaoke auch so komisch zu mir. Der Gedanke wäre mir nie gekommen. Ich dachte ich war ihm einfach unsympathisch.“
Sowas kam ja durchaus mal vor. Das man Menschen vom ersten Moment an nicht leiden konnte auch wenn sie einem eigentlich keinen konkreten Grund dafür gaben.
Auch Liam musste Grinsen. Die Belustigung war einfach ansteckend.
„Danke. Ich warte erstmal auf Masamunes Rückmeldung und dann sehe ich weiter.“
Vielleicht konnten sie ja mit ihren gemeinsamen Informationen etwas erreichen.
„Hast du dich mittlerweile eigentlich noch mal mit deinem Schwarm getroffen?“
Er war schon ein bisschen neugierig. In der Zwischenzeit war er mit dem Auto auf eine der großen Hauptverkehrsstraßen Richtung Süden eingebogen und sie trieben mit dem Strom der Pendler aus dem Stadtzentrum.
„Du wirst das schon bekommen. ABER…“
Würde er nicht fahren hätte er jetzt schulmeisterlich den Zeigefinger gehoben.
„… wenn deine Augenringe deine Mundwinkel erreichen dann müssen wir noch mal reden.“
Ein Lächeln gab der Rede einen scherzhaften Touch. Doch ein Funke Wahrheit lag trotzdem darin. Wenn Mateo sich verausgabte dann würde er das Thema noch mal mit ihm aufnehmen. Dazu fühlte er sich als Freund verpflichtet.
Mateos Lachen vertrieb dann den letzten Rest Ernsthaftigkeit.
„Ich fand das auch ziemlich absurd. Deswegen war er beim Karaoke auch so komisch zu mir. Der Gedanke wäre mir nie gekommen. Ich dachte ich war ihm einfach unsympathisch.“
Sowas kam ja durchaus mal vor. Das man Menschen vom ersten Moment an nicht leiden konnte auch wenn sie einem eigentlich keinen konkreten Grund dafür gaben.
Auch Liam musste Grinsen. Die Belustigung war einfach ansteckend.
„Danke. Ich warte erstmal auf Masamunes Rückmeldung und dann sehe ich weiter.“
Vielleicht konnten sie ja mit ihren gemeinsamen Informationen etwas erreichen.
„Hast du dich mittlerweile eigentlich noch mal mit deinem Schwarm getroffen?“
Er war schon ein bisschen neugierig. In der Zwischenzeit war er mit dem Auto auf eine der großen Hauptverkehrsstraßen Richtung Süden eingebogen und sie trieben mit dem Strom der Pendler aus dem Stadtzentrum.