Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
Kitsunes Stimme erklang leise in Masamunes Hinterkopf. "Es hat uns mit reinem Zorn herausgeworfen..." das leichte Zittern der Angst konnte der Japaner problemlos spüren und hören. Offenbar hatte dieses Zusammentreffen auf seinen Avatar eine ähnliche Auswirkung, wie ihr Bruder auf seine Schülerin.
"Wenn sie wollen kann ich Ihnen meinen Sakelieferanten empfehlen. Dieser bietet regelmäßig Tastings an." Shen schien direkt wieder zum Geschäftlichen übergehen zu wollen. Lies sich von dieser kleinen Irritation nicht ablenken lassen zu wollen. Als sie angesprochen wurde, hob Reiko ihren Kopf wieder und sah fragend zu ihrem Bruder, der ihr dann zunickte. Erst nach dieser Bestätigung erhob sie sich, verbeugte sich noch einmal vor jedem der beiden Männer und verschwand dann Richtung der Küche.
"Ich...weiß auch nicht was das genau war. Ich habe so etwas noch nie gespürt. Bei Meron war es ganz anders. Das hat sich wie ein Schnitt angefühlt...das hier war wie...ein Herrscher der keine Eindringlinge duldet." Die Stimme des Fuchses in seinem Kopf schien langsam ihre Klarheit zurück zu gewinnen und auch die Präsenz seines Avatars wurde wieder stärker.
Als der Zauber zu wirken begann wurde Shen in eine hell strahlende dunkelrote Aura gehüllt, die beim hinsehen beinahe in den Augen wehtat. "Also. Was haben sie genau anzubieten?" Der junge Mann lehnte sich zurück und lächelte immer noch. Aber es erreichte seine Augen nicht mehr.
"Wenn sie wollen kann ich Ihnen meinen Sakelieferanten empfehlen. Dieser bietet regelmäßig Tastings an." Shen schien direkt wieder zum Geschäftlichen übergehen zu wollen. Lies sich von dieser kleinen Irritation nicht ablenken lassen zu wollen. Als sie angesprochen wurde, hob Reiko ihren Kopf wieder und sah fragend zu ihrem Bruder, der ihr dann zunickte. Erst nach dieser Bestätigung erhob sie sich, verbeugte sich noch einmal vor jedem der beiden Männer und verschwand dann Richtung der Küche.
"Ich...weiß auch nicht was das genau war. Ich habe so etwas noch nie gespürt. Bei Meron war es ganz anders. Das hat sich wie ein Schnitt angefühlt...das hier war wie...ein Herrscher der keine Eindringlinge duldet." Die Stimme des Fuchses in seinem Kopf schien langsam ihre Klarheit zurück zu gewinnen und auch die Präsenz seines Avatars wurde wieder stärker.
Als der Zauber zu wirken begann wurde Shen in eine hell strahlende dunkelrote Aura gehüllt, die beim hinsehen beinahe in den Augen wehtat. "Also. Was haben sie genau anzubieten?" Der junge Mann lehnte sich zurück und lächelte immer noch. Aber es erreichte seine Augen nicht mehr.
Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
Masamune bedankte sich für das Angebot der Empfehlung. Immer freundlich.
Auch, wenn in seinem Verstand gerade verschiedenste Dinge zusammentrafen. Angefangen von Kitsunes... Furcht. Dann diese seltsamen Eindrücke: Die Präsenz der Herrschaft, die Wut, dieses fremde Strahlen. Und dann war da der Kodex, der ihn anleitete - Gerechtigkeit, Mut, Güte, Höflichkeit, Wahrheit, Ehre, Loyalität - das Versprechen an Reiku. All das sorgte dafür, dass er nicht in Panik verfiel und ruhig blieb. Zumal noch Nichts passiert war.
"Um ehrlich zu sein, war ich gekommen um etwas zu fordern. Doch wie es scheint haben sich die Umstände geändert und ich muss zunächst etwas anbieten: Verschwiegenheit. Denn ich nehme an, dass Reiku nicht weiß, dass sie kein normaler Mensch sind. Falls doch, wäre es durchaus denkbar, dass sie mich bewusst hier her geführt hat. Und dann werden Sie auf ihrer Seite einen Grund haben, warum ich wirklich hier bin."
Auch, wenn in seinem Verstand gerade verschiedenste Dinge zusammentrafen. Angefangen von Kitsunes... Furcht. Dann diese seltsamen Eindrücke: Die Präsenz der Herrschaft, die Wut, dieses fremde Strahlen. Und dann war da der Kodex, der ihn anleitete - Gerechtigkeit, Mut, Güte, Höflichkeit, Wahrheit, Ehre, Loyalität - das Versprechen an Reiku. All das sorgte dafür, dass er nicht in Panik verfiel und ruhig blieb. Zumal noch Nichts passiert war.
"Um ehrlich zu sein, war ich gekommen um etwas zu fordern. Doch wie es scheint haben sich die Umstände geändert und ich muss zunächst etwas anbieten: Verschwiegenheit. Denn ich nehme an, dass Reiku nicht weiß, dass sie kein normaler Mensch sind. Falls doch, wäre es durchaus denkbar, dass sie mich bewusst hier her geführt hat. Und dann werden Sie auf ihrer Seite einen Grund haben, warum ich wirklich hier bin."
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
Das Lächeln auf Shens Gesicht erstarb nun vollends. "Ich vermute Reiko hat versucht sie zu warnen. Sie haben aber recht. Reiko weiß nicht das ich kein normaler Mensch bin, aber sie spürt es. Mein...Einfluss auf sie ist allein dadurch beschränkt, dass wir dasselbe Blut teilen." Er lehnte sich auf dem Stuhl zurück und sein Blick wurde beinahe Schmerzhaft intensiv, wie ein Raubtier, dass seine Beute betrachtete. Gleichzeitig blieb aber die Aura eines Wesens, welchem bewusst war das es herrschte. Das es über seinem Gesprächspartner stand.
"Sie bieten Verschwiegenheit. Verschwiegenheit gegenüber Reiko? Das ist nichts was einen Wert hätte. "Ich habe entschieden sie im Ungewissen zu lassen, aber es würde rein gar nichts ändern, wenn sie davon wüsste." er zuckte mit den Schultern. "Ich darf aber auch annehmen, dass sie nicht nur ein einfacher Händler oder Kampfkunstmeister sind? Wenn, sollten wir beide mit demselben Wissen in dieses Gespräch gehen, meinen sie nicht?"
Der Japaner blieb bei all dem ruhig, aber die Ausstrahlung des Mannes war alles andere als ruhig. Sie war wild, erhaben und zornig.
"Sie bieten Verschwiegenheit. Verschwiegenheit gegenüber Reiko? Das ist nichts was einen Wert hätte. "Ich habe entschieden sie im Ungewissen zu lassen, aber es würde rein gar nichts ändern, wenn sie davon wüsste." er zuckte mit den Schultern. "Ich darf aber auch annehmen, dass sie nicht nur ein einfacher Händler oder Kampfkunstmeister sind? Wenn, sollten wir beide mit demselben Wissen in dieses Gespräch gehen, meinen sie nicht?"
Der Japaner blieb bei all dem ruhig, aber die Ausstrahlung des Mannes war alles andere als ruhig. Sie war wild, erhaben und zornig.
Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
"Also ist es Zufall, dass wir Beide an einem Tisch sitzen. Sie hat versucht mich zu warnen, aber nicht davor, dass sie kein Mensch sind."
Masamune nickte zufrieden darüber, dass Reiko ihn offensichtlich nicht in eine Falle gelockt hatte.
"Einfluss... ... erzwungener Einfluss durch Gewalt und... Übernahme von Eigentum. Welche Wahl hat sie bislang auch, als ihnen zu folgen?"
Der Samurai rieb sich über das Kinn. Sein Herz klopfte, aber die Aufregung zeigte sich nicht im Gesicht. Dann faltete Masamune die Hände und legte sie offen auf den Tisch, um Waffenlosigkeit zu demonstrieren.
"Ich kann ihnen versichern, dass wir die gleiche Ausgangslage haben. Sie wissen, dass ich kein normaler Mensch bin. Und ich weiß dasselbe über sie. Nicht mehr. Wir können es dabei belassen... oder die Karten komplett aufdecken. Wie ist es ihnen lieber?"
Masamune nickte zufrieden darüber, dass Reiko ihn offensichtlich nicht in eine Falle gelockt hatte.
"Einfluss... ... erzwungener Einfluss durch Gewalt und... Übernahme von Eigentum. Welche Wahl hat sie bislang auch, als ihnen zu folgen?"
Der Samurai rieb sich über das Kinn. Sein Herz klopfte, aber die Aufregung zeigte sich nicht im Gesicht. Dann faltete Masamune die Hände und legte sie offen auf den Tisch, um Waffenlosigkeit zu demonstrieren.
"Ich kann ihnen versichern, dass wir die gleiche Ausgangslage haben. Sie wissen, dass ich kein normaler Mensch bin. Und ich weiß dasselbe über sie. Nicht mehr. Wir können es dabei belassen... oder die Karten komplett aufdecken. Wie ist es ihnen lieber?"
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
"Zufall, Schicksal, oder eine glückliche Begebenheit. Nennen sie es wie sie wollen." Shen zuckte mit den Schultern. "Sie ist mein Blut. Ich beschütze sie und ich sorge für sie. Dafür ist sie mir eine gute Schwester." Die Augen des jungen Mannes verengten sich, während er Masamune intensiv anblickte.
"Wissen Sie auch, wenn ich neugierig bin, ist es mir nicht wichtig genug zu wissen was sie nun genau sind. Was mich viel mehr interessiert ist, was meine Schwester ihnen erzählt hat und was sie vorhatten zu fordern, als sie hier herein gekommen sind." Das Lächeln, welches er seinem Gegenüber bei diesen Worten schenkte war vor allem eins. Falsch. Die Ausstrahlung Shens hatte sich wiederum überhaupt nicht geändert. Sie war weiterhin erdrückend, beinahe königlich.
"Wissen Sie auch, wenn ich neugierig bin, ist es mir nicht wichtig genug zu wissen was sie nun genau sind. Was mich viel mehr interessiert ist, was meine Schwester ihnen erzählt hat und was sie vorhatten zu fordern, als sie hier herein gekommen sind." Das Lächeln, welches er seinem Gegenüber bei diesen Worten schenkte war vor allem eins. Falsch. Die Ausstrahlung Shens hatte sich wiederum überhaupt nicht geändert. Sie war weiterhin erdrückend, beinahe königlich.
Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
Bei dem beschützenden Worten des Gegenübers verengten sich nun auch die Schlitze von Masamune. Doch er unterbrach Shen nicht, ließ ihn ausreden. dann lehnte sich Masamune zurück, betrachtete Shen seinerseits mit vollkommener Ruhe. Wie sie hier saßen, waren sie wie Ying und Yang.
Der Samurai nickte schlicht, als sich sein Gegenüber dazu entschloss nicht mehr erfahren zu wollen. So sei es. Er war der Gastgeber.
"Wissen Sie. Ich lege viel wert auf alte Traditionen unserer Heimat. Traditionen in denen ein Mann seiner Familie gegenüber verpflichtet war. Traditionen in denen ein Sensai seinen Schülern fast im selben Maße verpflichtet war. Verpflichtung, Gehorsam und Treue. Ich komme also durchaus damit klar, dass ein Erbe übernommen wird - schließlich erbte auch früher der älteste Sohn den Besitz des Hauses."
Masamune machte eine deutliche Pause.
"Das Wohl des gesamten Hauses sollte dabei jedoch Vorrang vor dem Wohl des Einzelnen haben. Dazu gehört auch die körperliche Unversehrtheit der Familienmitglieder. Würgen und Schlagen sollte nicht gegenüber einer... guten Schwester angewendet werden, die man beschützt. Generell ist es dann meine Pflicht als Bushi Gi und Jin * zu verteidigen. Deshalb bin ich hier her gekommen: Um sie aufzufordern jedwede Gewallt gegenüber ihrer Schwester zu unterlassen - sie wahrlich zu beschützen, wie sie es so schön sagten."
Er schaute sich um, fixierte dann wieder Shen. Er lächelte - nicht unterwürfig, aber sich durchaus der Ausstrahlung des Anderen bewusst.
"Und jetzt verstehen Sie sicher auch meine innere Zerrissenheit. Nicht nur, dass ich ihr Gast bin - ein Konflikt zwischen uns könnte zu einem Konflikt zwischen zwei Parteien führen von denen wir nicht sagen können, wer genau die Andere ist. Von daher frage ich ganz offen: Was ist notwendig dafür, dass sie Reiko in Frieden lassen, ohne, dass es zu einem Konflikt kommt?"
-----
*
Gi - Aufrichtigkeit, Rechtlichkeit und die Fähigkeit, das Richtige zu tun
Jin - Mitgefühl und Hilfsbereitschaft gegenüber Anderen
Der Samurai nickte schlicht, als sich sein Gegenüber dazu entschloss nicht mehr erfahren zu wollen. So sei es. Er war der Gastgeber.
"Wissen Sie. Ich lege viel wert auf alte Traditionen unserer Heimat. Traditionen in denen ein Mann seiner Familie gegenüber verpflichtet war. Traditionen in denen ein Sensai seinen Schülern fast im selben Maße verpflichtet war. Verpflichtung, Gehorsam und Treue. Ich komme also durchaus damit klar, dass ein Erbe übernommen wird - schließlich erbte auch früher der älteste Sohn den Besitz des Hauses."
Masamune machte eine deutliche Pause.
"Das Wohl des gesamten Hauses sollte dabei jedoch Vorrang vor dem Wohl des Einzelnen haben. Dazu gehört auch die körperliche Unversehrtheit der Familienmitglieder. Würgen und Schlagen sollte nicht gegenüber einer... guten Schwester angewendet werden, die man beschützt. Generell ist es dann meine Pflicht als Bushi Gi und Jin * zu verteidigen. Deshalb bin ich hier her gekommen: Um sie aufzufordern jedwede Gewallt gegenüber ihrer Schwester zu unterlassen - sie wahrlich zu beschützen, wie sie es so schön sagten."
Er schaute sich um, fixierte dann wieder Shen. Er lächelte - nicht unterwürfig, aber sich durchaus der Ausstrahlung des Anderen bewusst.
"Und jetzt verstehen Sie sicher auch meine innere Zerrissenheit. Nicht nur, dass ich ihr Gast bin - ein Konflikt zwischen uns könnte zu einem Konflikt zwischen zwei Parteien führen von denen wir nicht sagen können, wer genau die Andere ist. Von daher frage ich ganz offen: Was ist notwendig dafür, dass sie Reiko in Frieden lassen, ohne, dass es zu einem Konflikt kommt?"
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Gi - Aufrichtigkeit, Rechtlichkeit und die Fähigkeit, das Richtige zu tun
Jin - Mitgefühl und Hilfsbereitschaft gegenüber Anderen
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
"Was notwendig wäre? Hmm..." der Restaurantbesitzer lehnte sich nachdenklich zurück und nahm einen Schluck vom Champagner. Sein Blick blieb dabei auf Masamune liegen, was aber die Ausstrahlung des Mannes überhaupt nicht änderte, was mit der lockeren Haltung irgendwie überhaupt nicht übereinstimmte.
Die Stille dauerte einige Sekunden, aber bevor sie vollkommen unangenehm werden konnte fuhr Shen fort. "Nun. Ich schlage ein Geschäft vor. Immerhin sind sie ja... "Händler" nicht wahr?" das Schmunzeln war von Überlegenheit und Selbstsicherheit gezeichnet. "Mein Angebot ist das folgende. Ich werde Reiko nicht mehr anrühren und gleichzeitig werde ich in Ihr Dojo investieren. Derzeit ist es ja nur in einem alten Geschäft, was sicher einem ehrwürdigen Dojo und den Prinzipien der Samurai, deren Ehre nicht angemessen ist."
Kurz lies er die Worte im Raum hängen. "Im Gegenzug erwarte ich von ihnen, dass sie expandieren und mir stehen im Gegenzug dafür noch 50% der Einnahmen zu. Als...stiller Teilhaber sozusagen." Er hob Fragend eine Augenbraue und einen Mundwinkel. Das Angebot lag auf dem Tisch und die Wiederhaken waren deutlich sichtbar. Er hatte sich nicht einmal Mühe gegeben diese zu verbergen. Aber er hatte sich offenbar auch besser über Masamune informiert, als er anfangs zugegeben hatte. Egal wie zufällig dieses Treffen auch gewesen sein mochte. Shen überließ wenig dem Zufall, wie es schien.
Die Stille dauerte einige Sekunden, aber bevor sie vollkommen unangenehm werden konnte fuhr Shen fort. "Nun. Ich schlage ein Geschäft vor. Immerhin sind sie ja... "Händler" nicht wahr?" das Schmunzeln war von Überlegenheit und Selbstsicherheit gezeichnet. "Mein Angebot ist das folgende. Ich werde Reiko nicht mehr anrühren und gleichzeitig werde ich in Ihr Dojo investieren. Derzeit ist es ja nur in einem alten Geschäft, was sicher einem ehrwürdigen Dojo und den Prinzipien der Samurai, deren Ehre nicht angemessen ist."
Kurz lies er die Worte im Raum hängen. "Im Gegenzug erwarte ich von ihnen, dass sie expandieren und mir stehen im Gegenzug dafür noch 50% der Einnahmen zu. Als...stiller Teilhaber sozusagen." Er hob Fragend eine Augenbraue und einen Mundwinkel. Das Angebot lag auf dem Tisch und die Wiederhaken waren deutlich sichtbar. Er hatte sich nicht einmal Mühe gegeben diese zu verbergen. Aber er hatte sich offenbar auch besser über Masamune informiert, als er anfangs zugegeben hatte. Egal wie zufällig dieses Treffen auch gewesen sein mochte. Shen überließ wenig dem Zufall, wie es schien.
Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
Das Angebot lag auf dem Tisch und die Wiederhaken waren deutlich sichtbar. Aber der Köder war verlockend. Shen wusste viel. Und er wusste wo er ansetzen musste. Und doch war Masamune nicht von Emotionen getrieben. Emotionen hätten ihn den Köder hier und jetzt schlucken lassen. Ein klarer Verstand hätte jedoch gleich abgelehnt. Alles, was ihn zögern ließ, war das Versprechen an seine Schülerin.
"Sie wollen nur das Geld? Keinen Einfluss auf das Dojo, seine Schüler oder meine Person? Keine Ansprüche an das Grundstück, die Gebäude und das, was ich daraus mache? Sie investieren nur, um ihren Anteil daraus zu bekommen? Ich nehme an sie erwarten einen gewissen monatlichen Mindestumsatz."
Es klang zu gut, um wahr zu sein.
"Ich werde über das Angebot nachdenken. Bis zu meiner Entscheidung wird jeder Übergriff auf Reiko, körperlich, geistig, seelisch oder übersinnlich... als Ausschlagen des Angebotes gewertet."
"Sie wollen nur das Geld? Keinen Einfluss auf das Dojo, seine Schüler oder meine Person? Keine Ansprüche an das Grundstück, die Gebäude und das, was ich daraus mache? Sie investieren nur, um ihren Anteil daraus zu bekommen? Ich nehme an sie erwarten einen gewissen monatlichen Mindestumsatz."
Es klang zu gut, um wahr zu sein.
"Ich werde über das Angebot nachdenken. Bis zu meiner Entscheidung wird jeder Übergriff auf Reiko, körperlich, geistig, seelisch oder übersinnlich... als Ausschlagen des Angebotes gewertet."
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
Wieder hob sich ein Mundwinkel Shens, während Masamune sprach. "Die Definition eines stillen Teilhabers ist, dass er sich aus dem Operativem Geschäft heraus hält und dafür einen entsprechenden Anteil des Gewinns als Wiedergutmachung für seine Investition erhält. Natürlich werde ich eingreifen, sollte das Geschäft nicht geführt werden, wie ich es mir vorstelle. Was sich insbesondere auf den zu erwartenden Gewinn auswirkt. Bedeutet, wenn sich die Investition nicht lohnt, werde ich Aktiv, um sicher zu stellen, dass sie es tut."
Sein lauernder Blick wurde wieder etwas versöhnlicher, auch wenn das irgendwie gespielt wirkte. "Ich glaube durchaus, dass es genug junge Menschen gibt die sich auf ihre Werte einlassen wollen und die es "cool" finden Samurai zu spielen. Wieso also damit kein Geld verdienen. Immerhin ist das Leben in Seattle nicht billig." Dann seufzte er, als wäre er enttäuscht von Masamune. "Sie scheinen zu glauben, dass ich auf ihr Angebot angewiesen bin und sie deswegen Forderungen stellen könnten, bevor wir überhaupt einen Handel abgeschlossen haben. Denken sie über die Konsequenzen nach, wenn sie diese kleine Forderung jetzt stellen und ich sie akzeptieren würde, was würde es für Reiko bedeuten, diese Konditionen eintreten und sie das Angebot ablehnen? Würde das nicht, den ganzen Sinn dieses Handels, weswegen sie ursprünglich hergekommen sind, ad absurdum führen?"
Der Restaurantbesitzer stellte das Champagnerglas ab und erhob sich. "Nehmen sie sich Zeit über mein Angebot nachzudenken. Solange sie wollen. Solch eine Entscheidung sollte wohl überlegt sein. Noch etwas?" Es war klar, dass er das Gespräch eigentlich als beendet sah. Außer Masamune wollte noch etwas erwidern.
Sein lauernder Blick wurde wieder etwas versöhnlicher, auch wenn das irgendwie gespielt wirkte. "Ich glaube durchaus, dass es genug junge Menschen gibt die sich auf ihre Werte einlassen wollen und die es "cool" finden Samurai zu spielen. Wieso also damit kein Geld verdienen. Immerhin ist das Leben in Seattle nicht billig." Dann seufzte er, als wäre er enttäuscht von Masamune. "Sie scheinen zu glauben, dass ich auf ihr Angebot angewiesen bin und sie deswegen Forderungen stellen könnten, bevor wir überhaupt einen Handel abgeschlossen haben. Denken sie über die Konsequenzen nach, wenn sie diese kleine Forderung jetzt stellen und ich sie akzeptieren würde, was würde es für Reiko bedeuten, diese Konditionen eintreten und sie das Angebot ablehnen? Würde das nicht, den ganzen Sinn dieses Handels, weswegen sie ursprünglich hergekommen sind, ad absurdum führen?"
Der Restaurantbesitzer stellte das Champagnerglas ab und erhob sich. "Nehmen sie sich Zeit über mein Angebot nachzudenken. Solange sie wollen. Solch eine Entscheidung sollte wohl überlegt sein. Noch etwas?" Es war klar, dass er das Gespräch eigentlich als beendet sah. Außer Masamune wollte noch etwas erwidern.
Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]
Sein Gegenüber hatte wenig Ahnung von der Bedeutung der Samurai. Sonst würde er wissen, dass sich die Krieger an Vereinbarungen halten würden. Und er würde wissen, dass das, was er da tut wenig mit 'spielen' zusammen hing. Der Samurai nickte jedoch verstehend, nur um im nächsten Moment den Kopf zu schütteln.
"Ich denke nicht, dass sie darauf angewiesen sind. Aber das Angebot ist in ihrem Interesse. Und es scheint ebenso in ihrem Interesse zu sein, den Konflikt zu vermeiden - ebenso in meinem - denn ansonsten wären wir längst in einem solchen, statt zu reden. Ich denke jedoch sie unterschätzen, wie sehr ich bereit bin für das Wohl meiner Schüler einzustehen. Es würde also den Sinn meines Hierseins nicht ad absurdum führen, sondern lediglich eine Konsequenz nach hinten schieben. Aber, wenn ihnen der Begriff 'Forderung' zu forsch ist, nennen sie es ein 'Zeichen des Guten Willen' ihrerseits."
Masamune erhob sich mit ihm, trat um den Stuhl herum.
"Eine Frage drängt sich mir jedoch noch auf: Warum tun sie ihrem eigenen Blut so etwas an?"
"Ich denke nicht, dass sie darauf angewiesen sind. Aber das Angebot ist in ihrem Interesse. Und es scheint ebenso in ihrem Interesse zu sein, den Konflikt zu vermeiden - ebenso in meinem - denn ansonsten wären wir längst in einem solchen, statt zu reden. Ich denke jedoch sie unterschätzen, wie sehr ich bereit bin für das Wohl meiner Schüler einzustehen. Es würde also den Sinn meines Hierseins nicht ad absurdum führen, sondern lediglich eine Konsequenz nach hinten schieben. Aber, wenn ihnen der Begriff 'Forderung' zu forsch ist, nennen sie es ein 'Zeichen des Guten Willen' ihrerseits."
Masamune erhob sich mit ihm, trat um den Stuhl herum.
"Eine Frage drängt sich mir jedoch noch auf: Warum tun sie ihrem eigenen Blut so etwas an?"
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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