Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

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Masamune
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Masamune »

"Das ist eine Ansicht, die heute immer weniger Schüler mitbringen. Alles ist selbstverständlich. Zu spät kommen... normal.. nicht zuhören wollen... alles fordern."

Masamune zuckte leicht mit den Schultern. "Ich wäre froh, wenn sich einige Schüler etwas von deiner Einstellung zu Herzen nehmen würden."

Dann zuckte er ein weiteres Mal. "Ein magischer Ort... und ein... teurer. Ich habe bereits ein Finanzierungsangebot, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich bereit bin den Preis zu zahlen. Momentan suche ich nach Alternativen. Für nationale Förderungen müsste ich... Erfolge vorweisen. In Tunieren siegen... wo ich nicht einmal bereit bin teilzunehmen. Und schenken wird mir das Geld niemand."

Dann verhärtete sich sein Gesichtsausdruck einen Moment überrascht. Er zögerte, als der Name der Magierin fiel. Für einen kurzen Moment betrachtete er Mateo, als wäre er gerade erst ins Dojo gekommen.

"Ich denke ich werde deinen Ratschlag beherzigen."

Masamune stellte sich ihm gegenüber, als Tori.

"Ich demonstriere dir einmal, wie die Technik mit einem Uke aussehen soll."

Dann begannen die Übungen und Masamune begann in der Kata seine Magie zu fokussieren. Er ließ sich Zeit, um Nichts falsch zu machen oder überstürzt zu handeln. * Beim nächsten Körperkontakt breitete sich die Aura des Philippino vor Masamunes innerem Auge aus. Er musste einfach sicher gehen, bevor er offener Sprach.


******************

* Arete (Verstand 2 - Aura lesen)
Pool 2 | Diff 4 | WP
8, 7 => 3 Sux

WK aktuell -2
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an

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Mateo
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Mateo »

Mateo nickte langsam, während er Masamune zuhörte.
„Ja… das hab ich leider auch oft genug gesehen.“

Seine Stimme war ruhig, aber nicht ohne Gewicht.
„Es scheint, als wäre das eine generelle Entwicklung. Aber gerade in so einer Umgebung… fällt es umso mehr auf.“

Er ließ den Blick durch den Raum schweifen, über die Matten, die Schatten, die Stille zwischen den Bewegungen.
„Disziplin und Respekt sind nicht nur Wörter. Zumindest sollten sie es nicht sein.“

Als Masamune vom Dojo sprach, hörte Mateo aufmerksam zu.
Er konnte sich vorstellen, wie schwer es war – nicht nur finanziell, sondern auch geistig.
„An Turnieren teilzunehmen bedeutet, den Fokus seines Trainings zu verschieben. Den Stil anzupassen. Sich selbst zu verändern.“

Ein kurzer Moment des Nachdenkens.
„Und manchmal… verliert man dabei das, was einen ursprünglich bewegt hat.“

Dann trat Masamune ihm gegenüber.
Tori.
Mateo verneigte sich leicht, respektvoll.

Die Kata begann.
Mateo folgte, konzentriert, mit ruhiger Atmung.
Er ließ sich auf die Bewegung ein, auf die Struktur, auf die Energie.

Als Masamune ihn berührte, stellten sich Mateos Nackenhaare leicht auf.
Ein feiner Schauer.
Er wusste nicht, warum.

Doch vor Masamunes Augen wurde Mateos Aura klarer.

Lebendig Blau.
Mit Goldakzenten.
Funkelnd.

Und sie trug etwas in sich, das vertraut wirkte.
Etwas, das nicht fremd war.

Mateo bekam davon nichts mit.

(6. Sinn: 1 Erfolg)

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Masamune
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Masamune »

Trotz der Eindrücke, die Masamune der Aura entnahm vollendete er die Kata und wiederholte sie im Anschluss ersteinmal... zweimal... dreimal. Dann stellte er sich auf, um als Uke zu fungieren. Vielleicht war das der bewusst gewählte Moment, um Mateos Konzentration zu testen? Die Frage kam unvermittelt und kurz vor dem ersten Kontakt.

"Du bist Schüler des himmlischen Chors?"
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Mateo
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Mateo »

Mateos Augen wurden größer vor Überraschung.
Die Frage kam unerwartet, mitten in der Bewegung, kurz vor dem Kontakt.

Doch er ließ sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen, auch wenn es ihn viel kraft kostete.
Er führte die Kata zu Ende, konzentriert, ruhig.
Die neuen Bewegungsabläufe forderten ihn, ließen ihm keinen Raum für eine Antwort.

Einmal.
Ein zweites Mal.
Diesmal sicherer.
Er hatte sich gefangen.

Als Masamune ihm bedeutete zu enden, trat Mateo einen Schritt zurück.
Verneigte sich respektvoll.

Dann hob er den Blick.
Schaute Masamune an.
Mustert ihn.

Ein Moment der Stille.
Dann nickte er.

„Ja,“ sagte er ruhig.
„Ich bin Schüler des Himmlischen Chors.“

Seine Stimme war klar, aber nicht laut.
Ein Bekenntnis, kein Stolz.

„Und Sie, Kiyoshi-san?“

Ein ehrliches Interesse lag in seinem Blick.

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Masamune
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Masamune »

Masamune schien zufrieden, als Mateo sich nicht von seinen Worten abhalten ließ weiter zu machen. Beharrlichkeit und Konzentration waren in der Welt der Kampfkunst ungemein wichtig.

Er nickte, verneigte sich und beendete diese Übung ersteinmal.

"Entschuldige... ich musste erst sicher gehen, bevor ich dich offen darauf ansprach, nachdem du den Namen deiner Mentorin nanntest. Die Tradition zu erraten war dann... nicht mehr schwer."

Er legte die Hände hinter den Rücken.

"Ich gehöre zur Bruderschaft von Akasha, Meron ist meine Mentorin. Ich bin seit etwas mehr als einem Jahr ihr Schüler."
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Mateo
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Mateo »

Mateo trat einen halben Schritt zurück, verneigte sich leicht und respektvoll.
„Kiyoshi-san… ich wusste nicht, dass Sie ein Magus sind.“

Sein Blick war offen, ehrlich.
„Ich hab einfach nur auf die Anzeige reagiert. Es ging mir um das Training.“

Er fuhr sich kurz durchs Haar, fast verlegen.
„Ich entschuldige mich, dass ich einfach so in Ihren Turf gekommen bin. Es gab keine Hintergedanken. Hätte ich es gewusst, hätte ich mich ordentlich vorgestellt.“

Noch einmal verneigte er sich, tiefer diesmal.

„Es freut mich, Sie kennenzulernen. Also… besser gesagt, nochmal kennenzulernen. Als Magus.“

Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Ich bin erst ein paar Tage hier. Mavis hat sich meiner angenommen. Meine Ausbildung ist noch nicht abgeschlossen. Ich bin erst seit einem halben Jahr erwacht.“

Er sah Masamune an, mit einem Hauch von Bewunderung.
„Aber es macht Sinn. Die Bruderschaft… Sie wirken, als hätten Sie Ihren Weg und Ihre Tradition sehr harmonisch verbunden.“

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Masamune
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Masamune »

Masamune machte eine beruhigende und abweisende Bewegung.

"Keine Sorge... wenn ich eines gelernt habe, dann das die Begegnungen zwischen Erwachten oft Schicksal ist."

Ein Lächeln.

"Es würde mich dennoch freuen, wenn du öfters zum Training kommen würdest und ich dir meinen Weg des Jui Jitsu tiefer erläutern darf. Ein Weg der, wie du richtig sagst, sich harmonisch in die Bruderschaft einfügt. Auch dies mag ein gewisses Schicksal sein. Aber dann auch wieder nicht, wenn wir davon ausgehen, dass nur ein anderer Zyklus von mir selbst bin."

Dieser Gedanke klang noch immer so fremd, wenngleich Masamune mit der Idee der Widergeburt durchaus konform ging. Aber der Gedanke, dass das Band zwischen den Zyklen so eng saß, war erschreckend und zugleich erhellend.

"Ich hatte bislang keinen Kontakt zum himmlischen Chor. Und ich bin mir nicht sicher, ob Vermillion-san überhaupt Kenntnis von mir genommen hat. Dennoch ist es mein Bestreben Kontakt zu ihr aufzubauen, um mich mit ihr über den Ursprung und die Quitessenz auszutauschen."
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Mateo
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Mateo »

Mateo nickte langsam, fast ehrfürchtig.
„Ja… es scheint wirklich so, als würden sich Erwachte irgendwie anziehen.“

Er dachte an Liam, an Press.
An die Begegnungen, die sich nicht wie Zufall anfühlten.
„Irgendwie scheint es Schicksal zu sein.“

Sein Blick wanderte zu Kiyoshi-san, offen und ruhig.
„Wenn es Ihnen recht ist, würde ich gerne mehr über Ihren Weg erfahren. Und es lernen.“

Ein kurzer Moment des Innehaltens.
„Von dem, was ich gesehen habe, sind Sie ein Meister Ihres Weges. Und es wäre mir eine Ehre.“

Er hob die Hände leicht, eine Geste der Achtung.
„Ich erwarte nicht, dass Sie mir irgendwelche Geheimnisse lehren, die Sie nicht lehren dürfen. Nur das, was Sie teilen möchten und können.“

Dann wurde sein Blick nachdenklich.
„Ein anderer Zyklus… meinen Sie von sich selbst? Ihrem Avatar? Oder beidem?“

Die Frage war nicht neugierig im Sinne von fordernd – sondern echtes Interesse.
Ein Wunsch zu verstehen.

„Ich kann Mavis gern Bescheid geben. Ich denke nicht, dass sie etwas dagegen hätte.“
Ein leises Lächeln.
„Sie hat echt viel Ahnung über Quintessenz. Und wie man sie nutzt.“

Dann, als Masamune Ursprung erwähnte, leuchteten Mateos Augen kurz auf.
„Oh – Ursprung? Das ist auch meine Affinität.“

Er legte schnell die Hand auf den Mund, die Augen erschrocken weit.
„Oh… sorry. Mavis meinte, dass man das nicht sagen sollte.“

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Masamune
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Masamune »

Masamune nickte.

"Ich trage inzwischen den 2. Dan im Jui Jitsu. Ein Meister bin ich noch lange nicht, aber zumindest weit genug mit Sensai zu nennen. Mein Weg ist noch lang... und der als Magier noch länger."

Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Freundlich. Offen.

"Ich glaube, dass unsere Avatare und wir eins sind. Wir sterben... und die Avatare überdauern. Leben und Tod. Ying und Yang. Wir leben in ihrem Schlaf weiter, bis wir abermals erwachen. Solange bis wir eines Tages die Erleuchtung finden und in der Perfektion aufgehen."

Er nickte bezüglich Mavis.

"Ich sagte Nichts von Affinität. Aber warum sollte es verboten sein darüber zu reden? Jedenfalls: Ich will mich mit ihr darüber austauschen. Lernen und Wege finden, um die Traditionen in Seattle mit mehr Kraftorten zu stärken."
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Mateo
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Re: Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)

Beitrag von Mateo »

Mateo nickte langsam, sein Blick respektvoll.
„Dass Sie sich nicht als Meister sehen… das spricht für Sie.“

Er lächelte, leise und ehrlich.
„Ich glaube, für uns alle ist es noch ein weiter Weg. Und vielleicht ist das auch gut so.“

Sein Blick wanderte kurz über den Trainingsplatz, auf das Bild, in dem kleinen Schrein.
Dann sah er Masamune wieder an, mit echtem Interesse.

„Glauben Sie… dass unsere Wiedergeburt immer wieder zum gleichen Avatar führt?“

Er sprach ruhig, fast nachdenklich.
„Und dass die Erleuchtung dazu führt, dass beide – Avatar und wir – in der Perfektion aufgehen? Erinnert sich der Avatar dann daran?“

Ein Moment der Stille.

„Ich hatte das Gefühl, dass mein Avatar mich manchmal besser kennt, als ich mich selbst. Und ich ihn irgendwie auch kenne. Als wäre da etwas Altes, das mich ruft.“

Dann wurde sein Blick etwas verlegen.
„Wegen der Affinität… Mavis meinte, man spricht da generell nicht drüber. Wahrscheinlich, weil es zu viel von einem verrät.“

Er senkte leicht den Kopf.
„Ich entschuldige mich, Kiyoshi-san. Ich hab einfach etwas angenommen, was Sie gar nicht gesagt haben.“

Dann ein kurzes, ehrliches Lächeln.
„Wenn ich helfen kann, mehr Kraftorte zu erschaffen – dann will ich das gerne tun.“

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