Re: Patenpflicht [Liam, Mateo]
Verfasst: Sa 6. Sep 2025, 14:49
Zukunftsängste und Unsicherheiten waren etwas das vermutlich die meisten Menschen an irgendeinem Punkt in ihrem Leben durchmachten. Die Phase zwischen Schule, Uni und Berufsleben war eine Zeit unendlicher Möglichkeiten die einem alle gleichermaßen unerreichbar vorkamen. Auch Liam konnte dieses Gefühl mehr als nachvollziehen. Er verbarg es lediglich hinter einem gewissen Zukunftsaktionismus. Handeln war schon immer seine Art gewesen mit solchen Dingen umzugehen. Böse Zungen würden es vielleicht auch als weglaufen interpretieren.
Bei Mateo jedenfalls schien diese Sorge tiefer zu gehen als die üblichen studentischen Sorgen ob man sich für das richtige Fachgebiet entschieden hatte und ob man sich die Wohnung wirklich langfristig leisten konnte. Ein normales Leben führen… Das war eine sehr starke Wortwahl. Aber Liam wollte nicht spekulieren, auch wenn seine Gedanken sofort Richtung Visum und Aufenthaltsstaus abdriftete bevor er sie einfangen konnte.
„Wenn du darüber reden möchtest, dann findest du bei mir ein offenes Ohr.“, antwortete er sanft, drängte ihn dann aber nicht weiter und ließ das Thema fallen als Mateo es tat.
„Dann treffen wir uns Mittwoch um viertel vor Sechs hier und ich sammle dich ein.“
Das war einfacher als ihm den Weg zum Gemeinschaftszimmer im Wohnheim zu erklären. Den fand er ja manchmal selbst kaum wieder.
Schließlich stand er auf und bot Mateo eine Hand an um ihn hochzuziehen.
„Singst du ausschließlich oder spielst du auch ein Instrument?“
Bei Mateo jedenfalls schien diese Sorge tiefer zu gehen als die üblichen studentischen Sorgen ob man sich für das richtige Fachgebiet entschieden hatte und ob man sich die Wohnung wirklich langfristig leisten konnte. Ein normales Leben führen… Das war eine sehr starke Wortwahl. Aber Liam wollte nicht spekulieren, auch wenn seine Gedanken sofort Richtung Visum und Aufenthaltsstaus abdriftete bevor er sie einfangen konnte.
„Wenn du darüber reden möchtest, dann findest du bei mir ein offenes Ohr.“, antwortete er sanft, drängte ihn dann aber nicht weiter und ließ das Thema fallen als Mateo es tat.
„Dann treffen wir uns Mittwoch um viertel vor Sechs hier und ich sammle dich ein.“
Das war einfacher als ihm den Weg zum Gemeinschaftszimmer im Wohnheim zu erklären. Den fand er ja manchmal selbst kaum wieder.
Schließlich stand er auf und bot Mateo eine Hand an um ihn hochzuziehen.
„Singst du ausschließlich oder spielst du auch ein Instrument?“