Game time [Liam, Mateo]
- Liam Carpenter
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Re: Game time [Liam, Mateo]
Liam zögerte einen Moment, sprach die Bitte dann aber doch aus.
„Du könntest mir tatsächlich einen Gefallen tun. Mavis, deine Mentorin… könntest du sie nach Johns Tod fragen und ob sie etwas darüber weiß? Ich versuche so viele Informationen wie möglich dazu zu sammeln um der Sache auf den Grund zu gehen. Aber es ist schwierig. Ich war nicht dabei und es ist über ein Jahr her.“
Er seufzte leise.
„Weißt du die Sache ist… persönlich irgendwie. Es geht um meinen Stamm. Da kann ich mich nicht einfach raushalten und darauf warten, dass die ganze Situation irgendwann eskaliert. Das ist auch der Grund warum man bei den Garou überhaupt mit mir spricht. Auch wenn es ziemlich dünnes Eis ist. Ich würde gerne vermitteln. Aber dafür muss diese Sache irgendwie aufgearbeitet werden. Sie unter den Teppich zu kehren hat nämlich ganz offensichtlich nicht geholfen.“
Schließlich kehrte das Lächeln auf sein Gesicht zurück.
„Speziell beschreibt sie schon ziemlich präzise. Aber auf die gute Art.“
Es war recht offensichtlich, dass Liam seinem Avatar am ehesten freundschaftliche Gefühle entgegenbrachte. Soweit dass bei einem solchen Wesen eben möglich war.
„Klingt als wäre er dein ganz persönlicher Schutzengel.“
Selbst für jemanden wie ihn der wenig übrigen hatte für die christliche Lehre war das irgendwie ein schöner Gedanke.
„Du könntest mir tatsächlich einen Gefallen tun. Mavis, deine Mentorin… könntest du sie nach Johns Tod fragen und ob sie etwas darüber weiß? Ich versuche so viele Informationen wie möglich dazu zu sammeln um der Sache auf den Grund zu gehen. Aber es ist schwierig. Ich war nicht dabei und es ist über ein Jahr her.“
Er seufzte leise.
„Weißt du die Sache ist… persönlich irgendwie. Es geht um meinen Stamm. Da kann ich mich nicht einfach raushalten und darauf warten, dass die ganze Situation irgendwann eskaliert. Das ist auch der Grund warum man bei den Garou überhaupt mit mir spricht. Auch wenn es ziemlich dünnes Eis ist. Ich würde gerne vermitteln. Aber dafür muss diese Sache irgendwie aufgearbeitet werden. Sie unter den Teppich zu kehren hat nämlich ganz offensichtlich nicht geholfen.“
Schließlich kehrte das Lächeln auf sein Gesicht zurück.
„Speziell beschreibt sie schon ziemlich präzise. Aber auf die gute Art.“
Es war recht offensichtlich, dass Liam seinem Avatar am ehesten freundschaftliche Gefühle entgegenbrachte. Soweit dass bei einem solchen Wesen eben möglich war.
„Klingt als wäre er dein ganz persönlicher Schutzengel.“
Selbst für jemanden wie ihn der wenig übrigen hatte für die christliche Lehre war das irgendwie ein schöner Gedanke.
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo schaute Liam einen Moment länger schweigend an.
Nicht aus Unsicherheit.
Sondern weil er spürte, wie viel Gewicht in dieser Bitte lag.
Dann nickte er.
Langsam.
Fest.
„Ja,“ sagte er leise.
„Ich werde Mavis fragen. Und ich werde dir helfen.“
Seine Stimme war ruhig, aber bestimmt.
„Du hast recht. Die Sache muss aufgearbeitet werden. Für deinen Stamm. Und irgendwie auch für die Magi. Aber viel wichtiger, für dich!“
Ein kurzer Moment des Innehaltens.
Dann huschte ein schiefes Lächeln über Mateos Gesicht.
„Und ganz ehrlich… wenn du wirklich dazu beitragen kannst, das aufzuklären, dann wird dieser Werwolf bestimmt mit dir ausgehen.“
Ein leises Lachen, das mehr Wärme als Spott trug.
„Und egal wie gefährlich es ist – dafür wäre es wert. Für ein kleines Happy End. Oder vielleicht auch ein großes.“
Er sah Liam an, sein Blick wurde weicher.
„Ja… er ist mein Schutzengel.“
Ein kurzer Blick zur Seite, als würde er sich an etwas erinnern.
„Es gibt einige Dinge in meinem Leben, bei denen ich mehr Glück als Verstand hatte. Und das ist wahrscheinlich der Grund dafür.“
Eine echte Dankbarkeit lag in seinen Worten.
Nicht aus Unsicherheit.
Sondern weil er spürte, wie viel Gewicht in dieser Bitte lag.
Dann nickte er.
Langsam.
Fest.
„Ja,“ sagte er leise.
„Ich werde Mavis fragen. Und ich werde dir helfen.“
Seine Stimme war ruhig, aber bestimmt.
„Du hast recht. Die Sache muss aufgearbeitet werden. Für deinen Stamm. Und irgendwie auch für die Magi. Aber viel wichtiger, für dich!“
Ein kurzer Moment des Innehaltens.
Dann huschte ein schiefes Lächeln über Mateos Gesicht.
„Und ganz ehrlich… wenn du wirklich dazu beitragen kannst, das aufzuklären, dann wird dieser Werwolf bestimmt mit dir ausgehen.“
Ein leises Lachen, das mehr Wärme als Spott trug.
„Und egal wie gefährlich es ist – dafür wäre es wert. Für ein kleines Happy End. Oder vielleicht auch ein großes.“
Er sah Liam an, sein Blick wurde weicher.
„Ja… er ist mein Schutzengel.“
Ein kurzer Blick zur Seite, als würde er sich an etwas erinnern.
„Es gibt einige Dinge in meinem Leben, bei denen ich mehr Glück als Verstand hatte. Und das ist wahrscheinlich der Grund dafür.“
Eine echte Dankbarkeit lag in seinen Worten.
- Liam Carpenter
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Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateos Kommentar, dass Mikasi spätestens dann ja bestimmt mit ihm ausgehen musste brachte Liam zum Lachen. Es war ein irgendwie befreites Lachen voller echtem Humor. Ja, irgendwie tat es wirklich gut über Dinge zu reden. Ganz offen mit jemandem der einen nicht für geisteskrank hielt und dem gegenüber man nicht jedes Wort wiegen, vermessen und einschätzen musste.
„Ich werds ihm ausrichten.“, schmunzelt er.
„Und danke schön. Für deine Hilfe und fürs zuhören.“
Dann wurde seine Miene wieder ernster.
„Du hast vorhin kurz gezögert… geht’s dir denn gut?“
Es war ihm aufgefallen, aber er hatte dem ganzen da nicht genug Raum geben können. Jetzt fühlte er sich deutlich gefasster und konnte Mateos Antwort mit der Aufmerksamkeit aufnehmen die so eine Frage brauchte.
„Ich werds ihm ausrichten.“, schmunzelt er.
„Und danke schön. Für deine Hilfe und fürs zuhören.“
Dann wurde seine Miene wieder ernster.
„Du hast vorhin kurz gezögert… geht’s dir denn gut?“
Es war ihm aufgefallen, aber er hatte dem ganzen da nicht genug Raum geben können. Jetzt fühlte er sich deutlich gefasster und konnte Mateos Antwort mit der Aufmerksamkeit aufnehmen die so eine Frage brauchte.
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo lächelte, ein wenig schief, aber warm.
„Notfalls sag ich’s dem Werwolf selbst.“
Er lehnte sich leicht vor, die Stimme ruhig, aber mit Nachdruck.
„Klar doch – nicht der Rede wert. Wofür sind denn Freunde da, wenn nicht fürs Zuhören?“
Ein kurzer Blick zu Liam, ernst und ehrlich.
„Und ich mein das wirklich so. Es geht um deinen Stamm. Und um die Liebe.“
Ein kurzes Zucken der Schultern, fast entschuldigend.
„Wenn ich was tun kann, dann mach ich’s. Aber du…“
Er sah Liam direkt an.
„Du sollst keine Dummheiten machen. Nicht allein irgendwas durchziehen. Versprich mir das.“
Dann, als Liam ihn fragte, ob alles okay sei, wurde Mateo still.
Verwirrt.
Nicht gespielt – echt.
„Was meinst du?“
Sein Blick wanderte kurz zur Seite, dann wieder zurück.
„Ja, mir geht’s gut. Ich…“
Er runzelte leicht die Stirn.
„Wo soll ich gezögert haben?“
Er wirkte ehrlich irritiert.
Nicht, weil er etwas verbergen wollte – sondern weil er selbst nicht wusste, was Liam gesehen hatte.
„Notfalls sag ich’s dem Werwolf selbst.“
Er lehnte sich leicht vor, die Stimme ruhig, aber mit Nachdruck.
„Klar doch – nicht der Rede wert. Wofür sind denn Freunde da, wenn nicht fürs Zuhören?“
Ein kurzer Blick zu Liam, ernst und ehrlich.
„Und ich mein das wirklich so. Es geht um deinen Stamm. Und um die Liebe.“
Ein kurzes Zucken der Schultern, fast entschuldigend.
„Wenn ich was tun kann, dann mach ich’s. Aber du…“
Er sah Liam direkt an.
„Du sollst keine Dummheiten machen. Nicht allein irgendwas durchziehen. Versprich mir das.“
Dann, als Liam ihn fragte, ob alles okay sei, wurde Mateo still.
Verwirrt.
Nicht gespielt – echt.
„Was meinst du?“
Sein Blick wanderte kurz zur Seite, dann wieder zurück.
„Ja, mir geht’s gut. Ich…“
Er runzelte leicht die Stirn.
„Wo soll ich gezögert haben?“
Er wirkte ehrlich irritiert.
Nicht, weil er etwas verbergen wollte – sondern weil er selbst nicht wusste, was Liam gesehen hatte.
- Liam Carpenter
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Re: Game time [Liam, Mateo]
Ein ehrliches Lächeln wanderte über Liams Gesicht als Mateo über sie als Freunde sprach. Seitdem er zurück in Seattle war.. seit der Sache mit John hatte er sich stellenweise sehr isoliert gefühlt. Sein sicherer Rückzugsort war ihm weggebrochen und zu Freunden und Familie die nicht erwacht waren durfte er um ihretwillen nicht ehrlich sein. Es tat gut sich nach und nach wieder ein Netzwerk von Leuten aufzubauen denen er vertraute und mit denen er über all die Dinge sprechen konnte die so verrückt und neu und beängstigend waren.
„Keine Dummheiten alleine. Indianerehrenwort. Wenn du mir dasselbe versprichst. Die Dummheiten können wir dann ja gemeinsam machen.“
Er konnte manchmal durchaus impulsiv sein, aber er war normalerweise nicht kopflos und er schämte sich nicht dafür um Hilfe zu fragen, wenn er welche brauchte.
Als er dann auf Mateos Reaktion Bezug nahm schien der ihm nicht recht folgen zu können. Ehrlicherweise war sein Verweis auch ein bisschen kontextlos, weshalb er ansetzte sich zu erklären.
„Als wir über Liebeskummer gesprochen haben. Du musst nicht drüber reden, wenn du nicht möchtest aber das Thema schien dich irgendwie… naja anzurühren. Nicht nur weil es mir in dem Moment schlecht ging.“
Als hätte Mateo etwas sagen wollen dass er dann aber nicht über die Lippen gebracht hatte.
„Keine Dummheiten alleine. Indianerehrenwort. Wenn du mir dasselbe versprichst. Die Dummheiten können wir dann ja gemeinsam machen.“
Er konnte manchmal durchaus impulsiv sein, aber er war normalerweise nicht kopflos und er schämte sich nicht dafür um Hilfe zu fragen, wenn er welche brauchte.
Als er dann auf Mateos Reaktion Bezug nahm schien der ihm nicht recht folgen zu können. Ehrlicherweise war sein Verweis auch ein bisschen kontextlos, weshalb er ansetzte sich zu erklären.
„Als wir über Liebeskummer gesprochen haben. Du musst nicht drüber reden, wenn du nicht möchtest aber das Thema schien dich irgendwie… naja anzurühren. Nicht nur weil es mir in dem Moment schlecht ging.“
Als hätte Mateo etwas sagen wollen dass er dann aber nicht über die Lippen gebracht hatte.
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo überlegte einen Moment, dann schmunzelte er.
„Du hast mir da was voraus. Indianerehrenwort ist nicht gerade inklusiv.“
Er hob die Augenbraue, halb spaßhaft, halb ernst.
„Aber wenn du’s nicht als kulturelle Aneignung siehst… dann geb ich dir auch mein Indianerehrenwort.“
Ein kurzes Nicken, fast wie ein stiller Schwur.
„Ich hab mein Pensum an Dummheiten erstmal aufgebraucht. Wenn, dann machen wir sie gemeinsam.“
Als Liam erklärte, was er gemeint hatte, wurde Mateo still.
Ein verlegenes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, und er kratzte sich am Hinterkopf.
„Ach so… das meintest du.“
Man konnte meinen, dass er ein wenig rot wurde.
Nicht viel.
Aber genug, dass es sichtbar war.
Er sah kurz zur Seite, als müsste er seine Gedanken sortieren.
So wirklich wusste er nicht, was er sagen sollte.
Dann hob er wieder den Blick, zögerte – und stellte eine andere Frage.
„Wie hast du eigentlich gemerkt, dass du gay bist?“
Seine Stimme war ruhig, fast vorsichtig.
„Du hast mir da was voraus. Indianerehrenwort ist nicht gerade inklusiv.“
Er hob die Augenbraue, halb spaßhaft, halb ernst.
„Aber wenn du’s nicht als kulturelle Aneignung siehst… dann geb ich dir auch mein Indianerehrenwort.“
Ein kurzes Nicken, fast wie ein stiller Schwur.
„Ich hab mein Pensum an Dummheiten erstmal aufgebraucht. Wenn, dann machen wir sie gemeinsam.“
Als Liam erklärte, was er gemeint hatte, wurde Mateo still.
Ein verlegenes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, und er kratzte sich am Hinterkopf.
„Ach so… das meintest du.“
Man konnte meinen, dass er ein wenig rot wurde.
Nicht viel.
Aber genug, dass es sichtbar war.
Er sah kurz zur Seite, als müsste er seine Gedanken sortieren.
So wirklich wusste er nicht, was er sagen sollte.
Dann hob er wieder den Blick, zögerte – und stellte eine andere Frage.
„Wie hast du eigentlich gemerkt, dass du gay bist?“
Seine Stimme war ruhig, fast vorsichtig.
- Liam Carpenter
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- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Game time [Liam, Mateo]
„Ich ernenne dich hiermit für den Rest des Abends zum Ehrenindianer. Dann ist das mit dem Ehrenwort auch kein Problem.“, das ehrliche Schmunzeln unterstrich die Leichtherzigkeit der Situation. Es war die Art von Humor die Liam nicht jedem gegenüber an den Tag legte. Aber da Mateo selbst indigene Wurzeln hatte konnte er mit ihm diesbezüglich sehr ungezwungen umgehen.
Die Richtung in die das Thema dann abdriftete, die kam für ihn allerdings unerwartet. Woran er gemerkt hatte dass er gay war…
Das war keine Frage die er von einem christlichen Theologiestudenten erwartet hatte und der Gedanken allein entlarvte bereits seine eigenen Vorurteile. Eine unangenehme Erkenntnis die ihm vor Augen führte dass man als marginalisierte Person nicht frei davon war sich durch Stereotype und die eigenen Vorbehalten blenden zu lassen. Er legte den Gedanken allerdings für den Moment beiseite. Für Selbstreflexion war später Zeit. Mateo hatte ihm und seinem Kummer seine volle Aufmerksamkeit geschenkt und verdiente denselben Umgang mit dem was ihn umtrieb.
Er schwieg einen Moment nachdenklich. Es war gar nicht so einfach diese Frage zu beantworten, wenn man das Gefühl hatte nie etwas anderes gewesen zu sein.
„So richtig bewusst geworden ist mir das als Teenager. Die anderen Jungs haben über die Mädchen geschwärmt mit denen sie gerne mal ausgehen würden und ich hatte dieselben Gefühle… aber eben nicht gegenüber Mädchen. Plötzlich wurden männliche Körper für mich auf einer sexuellen Ebene für mich interessant. Und ich hatte Schmetterlinge im Bauch, wenn mich mein Schwarm auf dem Schulhof gegrüßt hat.“
Er lächelte bei dieser Erinnerung ein bisschen versonnen.
Die Richtung in die das Thema dann abdriftete, die kam für ihn allerdings unerwartet. Woran er gemerkt hatte dass er gay war…
Das war keine Frage die er von einem christlichen Theologiestudenten erwartet hatte und der Gedanken allein entlarvte bereits seine eigenen Vorurteile. Eine unangenehme Erkenntnis die ihm vor Augen führte dass man als marginalisierte Person nicht frei davon war sich durch Stereotype und die eigenen Vorbehalten blenden zu lassen. Er legte den Gedanken allerdings für den Moment beiseite. Für Selbstreflexion war später Zeit. Mateo hatte ihm und seinem Kummer seine volle Aufmerksamkeit geschenkt und verdiente denselben Umgang mit dem was ihn umtrieb.
Er schwieg einen Moment nachdenklich. Es war gar nicht so einfach diese Frage zu beantworten, wenn man das Gefühl hatte nie etwas anderes gewesen zu sein.
„So richtig bewusst geworden ist mir das als Teenager. Die anderen Jungs haben über die Mädchen geschwärmt mit denen sie gerne mal ausgehen würden und ich hatte dieselben Gefühle… aber eben nicht gegenüber Mädchen. Plötzlich wurden männliche Körper für mich auf einer sexuellen Ebene für mich interessant. Und ich hatte Schmetterlinge im Bauch, wenn mich mein Schwarm auf dem Schulhof gegrüßt hat.“
Er lächelte bei dieser Erinnerung ein bisschen versonnen.
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo überlegte.
Sein Blick wanderte kurz zur Seite, dann wieder zu Liam.
Er zog eine Braue hoch, als Liam von einer sexuellen Ebene sprach.
Daran hatte er bisher wirklich nicht gedacht.
Warum eigentlich nicht?
Ein flüchtiger Gedanke blitzte auf, wurde aber schnell wieder verdrängt.
Nicht jetzt. Nicht hier. Nicht überhaupt.
„Also… es war einfach irgendwann so?“ fragte er leise.
„Hattest du nie irgendwie das Bedürfnis, mit einem Mädchen zusammen zu sein?“
Sein Ton war nicht skeptisch, sondern neugierig.
Ehrlich interessiert.
Dann grinste er.
„Oh ho, der Klassiker. Der Junge aus der Klasse drüber, der auf dem Schulhof angeschmachtet wird.“
Ein kurzes Lachen, das sich zwischen den Worten versteckte.
„Und? Bist du mit deinem Schwarm zusammengekommen?“
Mateo lehnte sich ein wenig vor, die Stimme wurde leiser.
„Hattest du schon mal eine Beziehung?“
Dann stockte er.
Ein Hauch von Rot stieg ihm ins Gesicht.
Er kratzte sich verlegen am Nacken.
„Und… äh… hast du schon… du weißt schon…“
Er sah kurz weg, dann wieder zu Liam.
Ein schiefes Lächeln.
„Sorry. Du musst nicht antworten. Ich bin nur… neugierig.“
Sein Blick wanderte kurz zur Seite, dann wieder zu Liam.
Er zog eine Braue hoch, als Liam von einer sexuellen Ebene sprach.
Daran hatte er bisher wirklich nicht gedacht.
Warum eigentlich nicht?
Ein flüchtiger Gedanke blitzte auf, wurde aber schnell wieder verdrängt.
Nicht jetzt. Nicht hier. Nicht überhaupt.
„Also… es war einfach irgendwann so?“ fragte er leise.
„Hattest du nie irgendwie das Bedürfnis, mit einem Mädchen zusammen zu sein?“
Sein Ton war nicht skeptisch, sondern neugierig.
Ehrlich interessiert.
Dann grinste er.
„Oh ho, der Klassiker. Der Junge aus der Klasse drüber, der auf dem Schulhof angeschmachtet wird.“
Ein kurzes Lachen, das sich zwischen den Worten versteckte.
„Und? Bist du mit deinem Schwarm zusammengekommen?“
Mateo lehnte sich ein wenig vor, die Stimme wurde leiser.
„Hattest du schon mal eine Beziehung?“
Dann stockte er.
Ein Hauch von Rot stieg ihm ins Gesicht.
Er kratzte sich verlegen am Nacken.
„Und… äh… hast du schon… du weißt schon…“
Er sah kurz weg, dann wieder zu Liam.
Ein schiefes Lächeln.
„Sorry. Du musst nicht antworten. Ich bin nur… neugierig.“
- Liam Carpenter
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- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Game time [Liam, Mateo]
„Klar war ich irgendwie neugierig. Und ich hab eine meiner Klassenkameradinnen irgendwann auch geküsst, aber das hat einfach nicht dieselben Gefühle in mir ausgelöst.“
Nicht dasselbe Kribbeln im Magen. Nicht denselben Wunsch nach mehr. Natürlich tat das auch nicht jeder Kuss mit einem Mann. Aber es fehlte irgendwie auch der Wunsch nach Wiederholung. Nach Ausprobieren. Nach Kennenlernen.
Er schüttelte den Kopf.
„Mit diesem Schwarm nicht, nein. Meine erste richtige Beziehung war später. Mit siebzehn. Wir waren zusammen in derselben Tauchgruppe. Sie hat nicht ganz zwei Jahre gehalten und ist leider nicht besonders schön auseinander gegangen.“
Mittlerweile konnte er darüber reden. Damals hatte ihn das sehr getroffen und manchmal tat es auch immer noch weh.
Dann wanderte ein Schmunzeln über sein Gesicht. Nicht weil er sich über Mateo amüsierte. Es war eher Ausdruck eines gewissen Widererkennens. Er war weder ein besonders prüder noch ein besonders schüchterner Mensch. Aber auch bei ihm hatte es eine Phase gegeben in der das Wort Sex auszusprechen so anstrengend gewesen war wie einen Marathon zu laufen. Das machte vermutlich jeder irgendwann mal durch. Denn ehrlicherweise konnte man sich der Scham die einem diesbezüglich suggeriert wurde kaum entziehen. Seine Familie war zwar immer sehr offen damit umgegangen aber auch das Reservat war kein medienfreier Raum.
„Sex?“, fragte er in der Hoffnung mit Offenheit das Eis etwas zu brechen.
„Ja. Frag ruhig. Es ist mir nicht unangenehm darüber zu reden.“
Nicht dasselbe Kribbeln im Magen. Nicht denselben Wunsch nach mehr. Natürlich tat das auch nicht jeder Kuss mit einem Mann. Aber es fehlte irgendwie auch der Wunsch nach Wiederholung. Nach Ausprobieren. Nach Kennenlernen.
Er schüttelte den Kopf.
„Mit diesem Schwarm nicht, nein. Meine erste richtige Beziehung war später. Mit siebzehn. Wir waren zusammen in derselben Tauchgruppe. Sie hat nicht ganz zwei Jahre gehalten und ist leider nicht besonders schön auseinander gegangen.“
Mittlerweile konnte er darüber reden. Damals hatte ihn das sehr getroffen und manchmal tat es auch immer noch weh.
Dann wanderte ein Schmunzeln über sein Gesicht. Nicht weil er sich über Mateo amüsierte. Es war eher Ausdruck eines gewissen Widererkennens. Er war weder ein besonders prüder noch ein besonders schüchterner Mensch. Aber auch bei ihm hatte es eine Phase gegeben in der das Wort Sex auszusprechen so anstrengend gewesen war wie einen Marathon zu laufen. Das machte vermutlich jeder irgendwann mal durch. Denn ehrlicherweise konnte man sich der Scham die einem diesbezüglich suggeriert wurde kaum entziehen. Seine Familie war zwar immer sehr offen damit umgegangen aber auch das Reservat war kein medienfreier Raum.
„Sex?“, fragte er in der Hoffnung mit Offenheit das Eis etwas zu brechen.
„Ja. Frag ruhig. Es ist mir nicht unangenehm darüber zu reden.“
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo wirkte nachdenklich.
Er nickte langsam, ließ die Worte in sich wirken.
„Tut mir leid, das zu hören,“ sagte er leise.
„Sowas ist immer blöd. Wenn’s nicht gut auseinandergeht… das bleibt hängen.“
Er sah kurz zur Seite, dann wieder zu Liam.
„Ich glaub… man liebt sich entweder ewig. Oder die Liebe schlägt irgendwann in was sehr Negatives um.“
Ein kurzer Atemzug.
„So richtig egal wird man sich nie sein. Entweder es brennt weiter – oder es brennt aus und hinterlässt Asche.“
Dann wurde er still.
Ein Moment, in dem seine Gedanken sich sammelten.
Und als Liam das Wort aussprach – *Sex* – konnte man sehen, wie Mateos Wangen noch röter wurden.
Trotz seiner Hautfarbe war es deutlich.
Mateo wirkte fast ein wenig verletzlich.
„Ja… also…“
Er räusperte sich. Es wirkte als wäre es ihm wirklich unangenehm es direkt auszusprechen.
„Ja... Sex... Also, hattest du schon?“
Seine Stimme war leise, fast wie ein Flüstern, das sich nicht ganz traute, laut zu werden. Schaute Liam vorsichtig an. Unsicher.
Er nickte langsam, ließ die Worte in sich wirken.
„Tut mir leid, das zu hören,“ sagte er leise.
„Sowas ist immer blöd. Wenn’s nicht gut auseinandergeht… das bleibt hängen.“
Er sah kurz zur Seite, dann wieder zu Liam.
„Ich glaub… man liebt sich entweder ewig. Oder die Liebe schlägt irgendwann in was sehr Negatives um.“
Ein kurzer Atemzug.
„So richtig egal wird man sich nie sein. Entweder es brennt weiter – oder es brennt aus und hinterlässt Asche.“
Dann wurde er still.
Ein Moment, in dem seine Gedanken sich sammelten.
Und als Liam das Wort aussprach – *Sex* – konnte man sehen, wie Mateos Wangen noch röter wurden.
Trotz seiner Hautfarbe war es deutlich.
Mateo wirkte fast ein wenig verletzlich.
„Ja… also…“
Er räusperte sich. Es wirkte als wäre es ihm wirklich unangenehm es direkt auszusprechen.
„Ja... Sex... Also, hattest du schon?“
Seine Stimme war leise, fast wie ein Flüstern, das sich nicht ganz traute, laut zu werden. Schaute Liam vorsichtig an. Unsicher.