Mateo lächelte freudig als Liam seine Gedanken so offen teilte.
„Ja, ich kann mir vorstellen, dass dir die Magick hier leichter fällt. Die Geister der Ahnen und der Natur sind stark an diesem Ort – man spürt ihre Resonanz selbst ohne Magick. Es ist, als ob das Leben selbst hier ein Lied singt, und die Geister antworten.“
Er sah Liam kurz an, mit einem warmen Blick.
„Und ich merke auch, dass du hier stolz bist, dass du dich wohlfühlst. Das ist wichtig. Wenn man zufrieden ist und im Einklang mit sich selbst, dann fließt die Magick leichter. Wenn der Kopf voll ist oder man sich nicht wohlfühlt, dann stolpert man eher über die eigenen Schritte.“
Mateo atmete tief durch, ließ den Blick über das Wasser gleiten.
„Der ewige Kreislauf der Natur… ja, das Überleben der Stärksten. Ich denke auch, dass wir nicht zu sehr eingreifen sollten. Aber wenn ein Tier verletzt ist und wir es heilen können – das ist kein großer Eingriff. Das haben Menschen schon früher getan, auch ohne Magick. Vielleicht steht es uns zu, bei solchen kleinen Dingen unserem Herzen zu folgen.“
Er griff in seine Tasche, spürte den Rosenkranz seiner Lola zwischen den Fingern.
„Für mich funktioniert es so: Ich fokussiere meine Wahrnehmung zuerst nach innen. Ich atme ein, fast wie in einer Meditation. Dann spreche ich ein Gebet und nutze den Rosenkranz als Fokus. Wenn ich ausatme, richte ich meine Aufmerksamkeit nach außen. Dann nehme ich das Lied des Einen wahr – sehe seine Töne, höre seine Farben.“
Mateo schloss kurz die Augen, als würde er es in diesem Moment üben.
„Je nachdem, was ich versuche wahrzunehmen, verändert es sich. Wenn ich Leben wahrnehmen will, sehe ich, wie das Lied sich in den Lebewesen spiegelt. Wie sie es aufnehmen und antworten. Es ist wie ein mehrstimmiges Lied zwischen mir und dem Leben. Als wäre ich und das Leben in einem Chor und ich bin der Vorsänger.“
Er öffnete die Augen wieder, lächelte leicht.
„Gerade bei der ersten Stufe der Sphären, der Wahrnehmung, haben mir Meditation und Atemübungen immer geholfen. Es ist, als ob ich mich erst selbst ordnen muss, bevor ich die Ordnung draußen erkennen kann.“
Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
- Liam Carpenter
- Beiträge: 434
- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Liam lächelte warm. Stolz… ja tatsächlich. Er war wirklich ziemlich stolz darauf was sein Stamm und all die freiwilligen Helfer hier geschaffen hatten. Ein Stück Natur in mitten von Beton. Und auch ein Stück Versöhnung mit einer sehr blutigen Vergangenheit. Denn hier hatten auch Nachbarn, Studenten, Naturschützer und Freunde geholfen.
„Ich mag es hier auch deswegen besonders weil der Park hier ein Beweis dafür ist was wir schaffen können, wenn wir aufhören im Gegenüber immer nur den Feind zu sehen. Den Anderen. Hier haben so viele Hände mitgewirkt. Nicht nur aus meinem Stamm. Ich komme oft hier her, wenn ich anfange den Mut zu verlieren in Anbetracht all der Dinge die wir uns gegenseitig und unserer Umwelt antun. Dann fühlt sich die ganze Scheiße nicht mehr ganz so hoffnungslos an.“
Er griff in seine Tasche und zog einen kleinen hölzernen Anhänger in Form eines Fisches hervor. Dass es ein Lachs sein sollte ließ sich eher auf Grund der Bemalung anhand der Farbe erahnen. Man sah die Mühe, auch wenn die Ausführung eher laienhaft war. Er zeigte ihn Mateo.
„Ich hab angefangen eine Kette herzustellen mit allen Geistern die mich beim Umgang mit meiner Magik leiten. Etwas greifbares zu haben, dass ich Anfassen kann hilft mir sehr dabei mich zu konzentrieren. Und außerdem möchte ich so meinen Respekt und meine Dankbarkeit ausdrücken.“
Er drehte ihn in den Händen.
„Wollen wir es mal versuchen? Ich bin so bereit wie ich sein kann.“
„Ich mag es hier auch deswegen besonders weil der Park hier ein Beweis dafür ist was wir schaffen können, wenn wir aufhören im Gegenüber immer nur den Feind zu sehen. Den Anderen. Hier haben so viele Hände mitgewirkt. Nicht nur aus meinem Stamm. Ich komme oft hier her, wenn ich anfange den Mut zu verlieren in Anbetracht all der Dinge die wir uns gegenseitig und unserer Umwelt antun. Dann fühlt sich die ganze Scheiße nicht mehr ganz so hoffnungslos an.“
Er griff in seine Tasche und zog einen kleinen hölzernen Anhänger in Form eines Fisches hervor. Dass es ein Lachs sein sollte ließ sich eher auf Grund der Bemalung anhand der Farbe erahnen. Man sah die Mühe, auch wenn die Ausführung eher laienhaft war. Er zeigte ihn Mateo.
„Ich hab angefangen eine Kette herzustellen mit allen Geistern die mich beim Umgang mit meiner Magik leiten. Etwas greifbares zu haben, dass ich Anfassen kann hilft mir sehr dabei mich zu konzentrieren. Und außerdem möchte ich so meinen Respekt und meine Dankbarkeit ausdrücken.“
Er drehte ihn in den Händen.
„Wollen wir es mal versuchen? Ich bin so bereit wie ich sein kann.“
Re: Da wo die lautlosen Lachse laichen (Liam, Mateo)
Mateo ließ den Blick über den Park schweifen, die Farben, das Licht, die Ruhe. Ein sanftes Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Der Park ist fantastisch,“ sagte er leise, „und er wird noch fantastischer mit der Bedeutung und der Geschichte, die er trägt. Es ist schwer, die Menschheit zu retten – besonders, wenn sie es selbst nicht will. Die Welt zu retten kann überwältigend sein. Umso wichtiger ist es, dass wir die kleinen Schritte feiern. Jede große Aufgabe wird einfacher, wenn man sie in kleine Schritte herunterbricht, die erreichbar sind.“
Er zog anerkennend die Brauen hoch, als Liam ihm den Anhänger zeigte.
„Wow… das ist echt beeindruckend. Die Idee ist fantastisch. Ich hoffe, dass ich die Kette irgendwann sehen darf, wenn sie fertig ist. Du steckst da wirklich viel Liebe und Hirn rein.“
Mateo sah Liam ernst und zugleich ermutigend an. Er nickte.
„Ja, gerne. Wir können beginnen. Lass uns eine Position finden, die angenehm ist – vielleicht im Schneidersitz. Erst ein paar Atemübungen, um den Kopf frei zu bekommen… und dann können wir anfangen.“
In seinem Inneren war er dankbar, diesen Moment teilen zu dürfen. Nicht allein mit seiner Magick zu sein, sondern es gemeinsam zu erleben.
„Der Park ist fantastisch,“ sagte er leise, „und er wird noch fantastischer mit der Bedeutung und der Geschichte, die er trägt. Es ist schwer, die Menschheit zu retten – besonders, wenn sie es selbst nicht will. Die Welt zu retten kann überwältigend sein. Umso wichtiger ist es, dass wir die kleinen Schritte feiern. Jede große Aufgabe wird einfacher, wenn man sie in kleine Schritte herunterbricht, die erreichbar sind.“
Er zog anerkennend die Brauen hoch, als Liam ihm den Anhänger zeigte.
„Wow… das ist echt beeindruckend. Die Idee ist fantastisch. Ich hoffe, dass ich die Kette irgendwann sehen darf, wenn sie fertig ist. Du steckst da wirklich viel Liebe und Hirn rein.“
Mateo sah Liam ernst und zugleich ermutigend an. Er nickte.
„Ja, gerne. Wir können beginnen. Lass uns eine Position finden, die angenehm ist – vielleicht im Schneidersitz. Erst ein paar Atemübungen, um den Kopf frei zu bekommen… und dann können wir anfangen.“
In seinem Inneren war er dankbar, diesen Moment teilen zu dürfen. Nicht allein mit seiner Magick zu sein, sondern es gemeinsam zu erleben.