Der Ruf des Schwertes (Masamune, Mateo)
Verfasst: Di 2. Sep 2025, 22:40
Die Bewegungen waren fließend, präzise, getragen von Erinnerung. Mateo trainierte allein, wie er es von seinem Onkel gelernt hatte – wie es seine Vorfahren getan hatten, mit Ernst und Hingabe. Der Rhythmus der Schläge, das Spiel von Balance und Atem, war ihm vertraut. Doch je tiefer er in die Formen eintauchte, desto klarer wurde ihm: Er brauchte mehr. Nicht nur Technik, sondern Austausch. Impulse von außen. Eine neue Perspektive.
Später am Abend, bei Tee und müden Muskeln, scrollte er durch Artikel und Foren. Dann blieb sein Blick an einer Überschrift hängen: „Samurai in Seattle“. Ein Beitrag der Unizeitung, der von einem Mann namens Masamune Kiyoshi erzählte – einem Jiu-Jitsu-Meister, der nicht nur kämpfte, sondern lebte, was er lehrte: Philosophie, Zen, Teekunst. Ein ganzheitliches Dojo in Greenwood, offen für neue Schüler.
Darunter: eine Telefonnummer.
Mateo zögerte nicht lange. Der Beitrag war etwas älter, aber er versuchte sein Glück. Er griff zum Handy, tippte die Nummer ein. Das Freizeichen war ruhig, fast meditativ.
Später am Abend, bei Tee und müden Muskeln, scrollte er durch Artikel und Foren. Dann blieb sein Blick an einer Überschrift hängen: „Samurai in Seattle“. Ein Beitrag der Unizeitung, der von einem Mann namens Masamune Kiyoshi erzählte – einem Jiu-Jitsu-Meister, der nicht nur kämpfte, sondern lebte, was er lehrte: Philosophie, Zen, Teekunst. Ein ganzheitliches Dojo in Greenwood, offen für neue Schüler.
Darunter: eine Telefonnummer.
Mateo zögerte nicht lange. Der Beitrag war etwas älter, aber er versuchte sein Glück. Er griff zum Handy, tippte die Nummer ein. Das Freizeichen war ruhig, fast meditativ.