Halloween
Verfasst: So 2. Nov 2025, 22:57
Mateo hatte nicht vorgehabt, heute rauszugehen.
Er liebte Halloween, bis vor kurzem. Aber jetzt, schien alles anders zu sein.
Aber er hatte schlecht geplant. Kein Reis mehr. Keine Zahnpasta. Und die Birne in seinem Zimmer war durchgebrannt.
Er stand lange an der Tür, den Schlüssel in der Hand, bevor er sich entschloss.
Nur kurz. Nur zum Laden und zurück.
Die Straßen waren nass, der Regen hatte die Stadt in ein flackerndes Spiegelkabinett verwandelt.
Laternen warfen verzerrte Schatten auf die Gehwege, und die Fenster der Häuser leuchteten in künstlichem Orange.
Kinder liefen kreischend vorbei, verkleidet als Hexen, Skelette, Superhelden.
Aber Mateo sah mehr.
Zwischen den Bewegungen, zwischen den Stimmen – da war etwas.
Etwas, das nicht spielte.
Vex.
Nicht wie in Chicago, wo er sich in den Rändern der Realität hielten.
Hier wirkten er… neugieriger.
Hungriger.
Er zog die Kapuze tiefer ins Gesicht, den Rosenkranz fest in der Jackentasche.
Jede Bewegung fühlte sich beobachtet an.
Jeder Schatten zu lang.
Jeder Blick zu starr.
Als er die Ecke zum kleinen Supermarkt bog, trat plötzlich ein Kind aus dem Schatten.
Eine billige Plastikmaske – Clownsgesicht, blutige Tränen.
Mateo zuckte zurück, das Herz schlug ihm bis in die Kehle. Nur mühsam hielt er seine Reflexe zurück, das Kind einfach umzuhauen.
Das Kind sagte nichts.
Stand einfach da.
Dann drehte es sich wortlos um und verschwand zwischen den Autos.
Mateo blieb stehen.
Die Luft war plötzlich kälter.
Er wusste, dass es nur ein Kind war. Nur ein Kind...
Aber er wusste auch, dass Vex sich tarnen konnten.
Im Laden war es hell, aber die grellen Neonlichter machten es nicht besser.
Ein Mann an der Kasse starrte ihn zu lange an.
Ein Regal spiegelte sein Gesicht – aber verzerrt, als wäre es nicht ganz seins.
Mateo kaufte, was er brauchte.
Bezahlt.
Kein Blick zurück.
Auf dem Heimweg war die Straße leerer.
Aber die Schatten dichter.
Ein Fenster zeigte eine Halloweenparty – tanzende Gestalten, lautes Lachen.
Doch eine Figur stand still.
Sah direkt zu ihm.
Er ging schneller.
Nicht rennend.
Aber mit jedem Schritt spürte er, wie die Schleier dünner wurden.
Zuhause angekommen, schloss er die Tür doppelt ab.
Zog die Vorhänge zu.
Setzte sich auf den Boden, den Rosenkranz in der Hand.
Er sprach kein Gebet.
Aber er dachte an Licht.
An Schutz.
An das, was ihn hielt.
Draußen lachte jemand.
Aber es klang nicht fröhlich.
Es klang… hungrig.
Mateo wusste, dass Halloween vorbei gehen würde.
Aber Vex –
der würde bleiben.
Er liebte Halloween, bis vor kurzem. Aber jetzt, schien alles anders zu sein.
Aber er hatte schlecht geplant. Kein Reis mehr. Keine Zahnpasta. Und die Birne in seinem Zimmer war durchgebrannt.
Er stand lange an der Tür, den Schlüssel in der Hand, bevor er sich entschloss.
Nur kurz. Nur zum Laden und zurück.
Die Straßen waren nass, der Regen hatte die Stadt in ein flackerndes Spiegelkabinett verwandelt.
Laternen warfen verzerrte Schatten auf die Gehwege, und die Fenster der Häuser leuchteten in künstlichem Orange.
Kinder liefen kreischend vorbei, verkleidet als Hexen, Skelette, Superhelden.
Aber Mateo sah mehr.
Zwischen den Bewegungen, zwischen den Stimmen – da war etwas.
Etwas, das nicht spielte.
Vex.
Nicht wie in Chicago, wo er sich in den Rändern der Realität hielten.
Hier wirkten er… neugieriger.
Hungriger.
Er zog die Kapuze tiefer ins Gesicht, den Rosenkranz fest in der Jackentasche.
Jede Bewegung fühlte sich beobachtet an.
Jeder Schatten zu lang.
Jeder Blick zu starr.
Als er die Ecke zum kleinen Supermarkt bog, trat plötzlich ein Kind aus dem Schatten.
Eine billige Plastikmaske – Clownsgesicht, blutige Tränen.
Mateo zuckte zurück, das Herz schlug ihm bis in die Kehle. Nur mühsam hielt er seine Reflexe zurück, das Kind einfach umzuhauen.
Das Kind sagte nichts.
Stand einfach da.
Dann drehte es sich wortlos um und verschwand zwischen den Autos.
Mateo blieb stehen.
Die Luft war plötzlich kälter.
Er wusste, dass es nur ein Kind war. Nur ein Kind...
Aber er wusste auch, dass Vex sich tarnen konnten.
Im Laden war es hell, aber die grellen Neonlichter machten es nicht besser.
Ein Mann an der Kasse starrte ihn zu lange an.
Ein Regal spiegelte sein Gesicht – aber verzerrt, als wäre es nicht ganz seins.
Mateo kaufte, was er brauchte.
Bezahlt.
Kein Blick zurück.
Auf dem Heimweg war die Straße leerer.
Aber die Schatten dichter.
Ein Fenster zeigte eine Halloweenparty – tanzende Gestalten, lautes Lachen.
Doch eine Figur stand still.
Sah direkt zu ihm.
Er ging schneller.
Nicht rennend.
Aber mit jedem Schritt spürte er, wie die Schleier dünner wurden.
Zuhause angekommen, schloss er die Tür doppelt ab.
Zog die Vorhänge zu.
Setzte sich auf den Boden, den Rosenkranz in der Hand.
Er sprach kein Gebet.
Aber er dachte an Licht.
An Schutz.
An das, was ihn hielt.
Draußen lachte jemand.
Aber es klang nicht fröhlich.
Es klang… hungrig.
Mateo wusste, dass Halloween vorbei gehen würde.
Aber Vex –
der würde bleiben.