Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Hifumi hatte ihr Versprechen, nach ihrem Umzug die Lebenssphäre zu demonstrieren, nicht vergessen. Mateo sollte eine private Messfeier in der Wohnung von Miss Takahashi und ihren Schwestern besuchen dürfen. Die Magick erspüren, die Hifumi-chans Körper so fotogen machte für ihre Nebentätigkeit.
Es war ein grauer Regenabend Ende November, an einem Werktag. Der pazifische Nordwesten mit seinen gemäßigten Regenwäldern war nicht gerade berühmt für seinen goldenen Herbst.
Die angegebene Adresse in Chinatown entpuppte sich als ein etwas runtergekommenes Mehrparteienhaus. Sehr viele vietnamesische und chinesische Namen auf den zahlreichen Klingeln, mehrere philippinisch oder englisch anmutende Namen, aber "Takahashi" war auch nicht der einzige japanische Name. Der internationale Distrikt war bunt, und dieses Haus reflektierte das.
Es war ein grauer Regenabend Ende November, an einem Werktag. Der pazifische Nordwesten mit seinen gemäßigten Regenwäldern war nicht gerade berühmt für seinen goldenen Herbst.
Die angegebene Adresse in Chinatown entpuppte sich als ein etwas runtergekommenes Mehrparteienhaus. Sehr viele vietnamesische und chinesische Namen auf den zahlreichen Klingeln, mehrere philippinisch oder englisch anmutende Namen, aber "Takahashi" war auch nicht der einzige japanische Name. Der internationale Distrikt war bunt, und dieses Haus reflektierte das.
"Auf jeden Winter wird unweigerlich ein Frühling folgen."
- Nichiren
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Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Mateo hatte sich auf den Weg gemacht, wie versprochen. Der Regen war fein, fast schwebend, und legte sich wie ein Schleier über die Stadt. Chinatown war vom Universitätsviertel aus gut erreichbar – ein kurzer Trip mit der Link Light Rail, dann weiter mit dem Skateboard. Die Räder surrten über den nassen Asphalt, während er immer wieder auf sein Handy schaute, um den Weg zu prüfen.
Das Mehrfamilienhaus, vor dem er schließlich stand, wirkte auf den ersten Blick etwas heruntergekommen. Die Fassade war grau, die Briefkästen verbeult, und die Klingelschilder zeigten die Vielfalt des Viertels: Santos, De la Cruz. Kababayans, dachte Mateo, und lächelte. Menschen wie er, die ihre Wurzeln mit sich trugen, auch wenn sie längst woanders lebten. Eine Menge Lees, Wangs, Nguyens.
Dann fand er den Namen: Takahashi. Er schaute auf die Uhr. Nicht zu früh. Gut. Ein kurzer Atemzug, dann klingelte er.
Sein dunkles Haar war leicht zerzaust. Er trug einfache Kleidung – Jeans, Hoodie, Skateboard unter dem Arm – und in seiner Jackentasche den Rosenkranz seiner Lola, aus Holz und Messing, gesegnet und getragen wie ein stiller Talisman.
Er war gespannt. Hifumi hatte ihr Versprechen nicht vergessen. Sie wollte ihm zeigen, wie ihre Lebenssphäre wirkte – wie sie heilte, wie sie durch ihren Körper floss, wie sie Magick in etwas Alltägliches und zugleich Heiliges verwandelte.
Mateo war neugierig, aber auch ehrfürchtig. Er wusste, dass Magick nicht nur Kraft war, sondern Verantwortung. Und dass jede Gabe, die man empfängt, auch eine Aufgabe mit sich bringt.
Das Mehrfamilienhaus, vor dem er schließlich stand, wirkte auf den ersten Blick etwas heruntergekommen. Die Fassade war grau, die Briefkästen verbeult, und die Klingelschilder zeigten die Vielfalt des Viertels: Santos, De la Cruz. Kababayans, dachte Mateo, und lächelte. Menschen wie er, die ihre Wurzeln mit sich trugen, auch wenn sie längst woanders lebten. Eine Menge Lees, Wangs, Nguyens.
Dann fand er den Namen: Takahashi. Er schaute auf die Uhr. Nicht zu früh. Gut. Ein kurzer Atemzug, dann klingelte er.
Sein dunkles Haar war leicht zerzaust. Er trug einfache Kleidung – Jeans, Hoodie, Skateboard unter dem Arm – und in seiner Jackentasche den Rosenkranz seiner Lola, aus Holz und Messing, gesegnet und getragen wie ein stiller Talisman.
Er war gespannt. Hifumi hatte ihr Versprechen nicht vergessen. Sie wollte ihm zeigen, wie ihre Lebenssphäre wirkte – wie sie heilte, wie sie durch ihren Körper floss, wie sie Magick in etwas Alltägliches und zugleich Heiliges verwandelte.
Mateo war neugierig, aber auch ehrfürchtig. Er wusste, dass Magick nicht nur Kraft war, sondern Verantwortung. Und dass jede Gabe, die man empfängt, auch eine Aufgabe mit sich bringt.
Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Eine fremde, junge Frauenstimme meldete sich durch die Gegensprechanlage. Sehr schnell, so als ob sie schon direkt am Apparat gelauert hatte, und mit einer gewissen Aufgeregtheit.
"Nakamura Aiko, bei Takahashi. Wer ist da?"
Aiko. Die Schwester, die Hifumi so sehr angepriesen hatte. Es war wohl kein Zufall, dass gerade ihr die Aufgabe gegeben worden war, den Gast zu empfangen.
"Nakamura Aiko, bei Takahashi. Wer ist da?"
Aiko. Die Schwester, die Hifumi so sehr angepriesen hatte. Es war wohl kein Zufall, dass gerade ihr die Aufgabe gegeben worden war, den Gast zu empfangen.
"Auf jeden Winter wird unweigerlich ein Frühling folgen."
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Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Mateo runzelte leicht die Stirn, als sich die Stimme meldete – schnell, fast erwartungsvoll. Aber es überraschte ihn nicht. Hifumi hatte von einer WG gesprochen, und bei einem Gebetskreis war es nur logisch, dass auch ihre Schwestern eingebunden waren.
Er beugte sich zur Gegensprechanlage.
„Hallo, Nakamura-san. Hier ist Mateo.“
Seine Stimme war ruhig, freundlich.
Er beugte sich zur Gegensprechanlage.
„Hallo, Nakamura-san. Hier ist Mateo.“
Seine Stimme war ruhig, freundlich.
Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Im Hintergrund war mehrstimmiges Gekicher zu hören. In die Aufregung mischte sich ein wenig Verlegenheit.
"Ah, wir haben dich schon erwartet. Ich mache dir gleich auf!"
Rasche Schritte aus dem Treppenhaus. Eine kurze Pause, als würde sich jemand kurz sammeln müssen. Und dann öffnete sich die Eingangstür.
Das fremde Mädchen war sehr fein angezogen für einen schlichten privaten Gebetskreis.
Weißer knielanger Rock. Ihr tief ausgeschnittenes rosa Top wurde durch ein weißes Jäckchen wieder in den Bereich der Anständigkeit gebracht. Ein am Jäckchen angebrachter Teddybären-Charm und eine ins Haar geclippte Schleife unterstrichen ihre natürliche Niedlichkeit.
Ihr Make-Up war mehr auf ein Date ausgelegt, als auf einen Abend unter Betschwestern.
Mit großen Augen schaute sie an Mateo auf und ab. Als von weiter oben Gekicher zu hören war, errötete sie und wurde sichtlich nervös.
"Die anderen ziehen sich noch etwas über. Nenne mich, nenne mich einfach Aiko-chan. Uhm, folgen mir in dritten Stock."
Die Sätze waren offensichtlich vorher auswendig gelernt worden, und trotzdem verhaspelte Aiko sich in ihrer Aufgeregtheit.
"Ah, wir haben dich schon erwartet. Ich mache dir gleich auf!"
Rasche Schritte aus dem Treppenhaus. Eine kurze Pause, als würde sich jemand kurz sammeln müssen. Und dann öffnete sich die Eingangstür.
Das fremde Mädchen war sehr fein angezogen für einen schlichten privaten Gebetskreis.
Weißer knielanger Rock. Ihr tief ausgeschnittenes rosa Top wurde durch ein weißes Jäckchen wieder in den Bereich der Anständigkeit gebracht. Ein am Jäckchen angebrachter Teddybären-Charm und eine ins Haar geclippte Schleife unterstrichen ihre natürliche Niedlichkeit.
Ihr Make-Up war mehr auf ein Date ausgelegt, als auf einen Abend unter Betschwestern.
Mit großen Augen schaute sie an Mateo auf und ab. Als von weiter oben Gekicher zu hören war, errötete sie und wurde sichtlich nervös.
"Die anderen ziehen sich noch etwas über. Nenne mich, nenne mich einfach Aiko-chan. Uhm, folgen mir in dritten Stock."
Die Sätze waren offensichtlich vorher auswendig gelernt worden, und trotzdem verhaspelte Aiko sich in ihrer Aufgeregtheit.
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Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Mateo wunderte sich. Nicht über die Stimme an sich – die war erwartungsvoll, hell, fast ein wenig geübt –, sondern über das Gekicher, das durch die Gegensprechanlage drang. Mehrstimmig, aufgeregt, wie ein Chor aus Vorfreude und Verlegenheit.
Als die Tür sich öffnete, trat er einen Schritt zurück und verneigte sich leicht.
„Vielen Dank, Aiko-san,“ sagte er ruhig.
Die Anrede wählte er bewusst. Nach dem Treffen mit Hifumi hatte er sich informiert. „-chan“ war niedlich, vertraut, fast kindlich – und bei Hifumi gerade noch akzeptabel gewesen. Bei dem Mädchen vor ihm, das sich sichtlich bemühte, wirkte es zu intim.
Sie war auffällig gekleidet – weißer Rock, rosa Top, Schleife im Haar, ein Teddybär-Charm am Jäckchen. Das Make-up eher für ein Date als für eine Andacht. Mateo lächelte höflich, aber innerlich versuchte er, sich neu zu justieren. Hatte Hifumi ihr letztes Gespräch vergessen?
„Wenn sich die anderen noch umziehen, sollten wir uns ruhig ein wenig Zeit lassen,“ sagte er sanft.
„Wir können ja langsam die Treppe hochgehen. Oder gibt es einen Aufzug?“
Als die Tür sich öffnete, trat er einen Schritt zurück und verneigte sich leicht.
„Vielen Dank, Aiko-san,“ sagte er ruhig.
Die Anrede wählte er bewusst. Nach dem Treffen mit Hifumi hatte er sich informiert. „-chan“ war niedlich, vertraut, fast kindlich – und bei Hifumi gerade noch akzeptabel gewesen. Bei dem Mädchen vor ihm, das sich sichtlich bemühte, wirkte es zu intim.
Sie war auffällig gekleidet – weißer Rock, rosa Top, Schleife im Haar, ein Teddybär-Charm am Jäckchen. Das Make-up eher für ein Date als für eine Andacht. Mateo lächelte höflich, aber innerlich versuchte er, sich neu zu justieren. Hatte Hifumi ihr letztes Gespräch vergessen?
„Wenn sich die anderen noch umziehen, sollten wir uns ruhig ein wenig Zeit lassen,“ sagte er sanft.
„Wir können ja langsam die Treppe hochgehen. Oder gibt es einen Aufzug?“
Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Eine leise Enttäuschung zeigt sich in Aikos Zügen, als ihr Angebot der vertraulichen Anrede nicht angenommen wird, aber sie lächelt weiterhin zuckersüß.
"Ich würde gerne einen Aufzug mit dir teilen, Mateo, wenn wir einen hätten..."
Etwas schrilleres Gekicher von oben.
"...aber es bleiben uns nur die Treppen."
Die junge Japanerin ging ein paar Stufen rauf, etwas lauter stampfend als sie müsste. Mehrere Schemen am Geländer im dritten Stock verschwanden, gefolgt von raschen leichten Schritten und einer sich schließenden Tür.
Jetzt waren die beiden wirklich allein, ohne neugierige Schwestern die die beiden beobachteten und belauschten. Aiko blieb auf der Treppenstufe stehen, den Rücken Mateo zugewandt. Sie atmete hörbar durch, so als ob sie runterkommen müsste, und nestelte nervös an ihrer Gebetsperlenkette.
"Ich würde gerne einen Aufzug mit dir teilen, Mateo, wenn wir einen hätten..."
Etwas schrilleres Gekicher von oben.
"...aber es bleiben uns nur die Treppen."
Die junge Japanerin ging ein paar Stufen rauf, etwas lauter stampfend als sie müsste. Mehrere Schemen am Geländer im dritten Stock verschwanden, gefolgt von raschen leichten Schritten und einer sich schließenden Tür.
Jetzt waren die beiden wirklich allein, ohne neugierige Schwestern die die beiden beobachteten und belauschten. Aiko blieb auf der Treppenstufe stehen, den Rücken Mateo zugewandt. Sie atmete hörbar durch, so als ob sie runterkommen müsste, und nestelte nervös an ihrer Gebetsperlenkette.
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Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Mateo lächelte ihr freundlich zu, als sie sich zur Seite drehte.
„Kein Problem, Aiko-san. Wir können gerne die Treppe nehmen.“
Er sprach ruhig, fast sanft, und ließ sich nichts anmerken. Doch als sie sich abwandte und mit übertriebener Energie die ersten Stufen hinaufstieg, rollte er unmerklich mit den Augen. Nicht aus Spott, sondern aus einem leisen Unbehagen.
Er folgte ihr, Schritt für Schritt, und als sie plötzlich stehenblieb, hielt auch er inne. Achtete darauf, genug Abstand zu wahren.
Für einen Moment betrachtete er sie schweigend. Die Art, wie sie an ihrer Gebetskette nestelte, wie sie den Atem sammelte, erinnerte ihn an sich selbst – an die ersten Male bei Adrian, als alles neu und bedeutungsschwer war.
War er damals auch so verkrampft gewesen? Er hoffte nicht.
„Aiko-san,“ begann er ruhig, seine Stimme klar, aber nicht hart.
„Ich weiß nicht, was Hifumi-san dir gesagt hat. Aber ich bin heute hier, um dem Gebet beizuwohnen. Nicht, um eine Frau kennenzulernen.“
Er ließ die Worte kurz stehen, bevor er fortfuhr.
„Auch wenn du gut aussiehst – und ich mir sicher bin, dass viele Männer Interesse hätten – meine Interessen sind andere.“
Sein Blick war offen, ehrlich.
„Ich möchte dich nicht enttäuschen oder traurig machen. Aber ich will auch keine falschen Erwartungen wecken.“
Er senkte leicht den Kopf, nicht als Entschuldigung, sondern als Zeichen des Respekts.
„Kein Problem, Aiko-san. Wir können gerne die Treppe nehmen.“
Er sprach ruhig, fast sanft, und ließ sich nichts anmerken. Doch als sie sich abwandte und mit übertriebener Energie die ersten Stufen hinaufstieg, rollte er unmerklich mit den Augen. Nicht aus Spott, sondern aus einem leisen Unbehagen.
Er folgte ihr, Schritt für Schritt, und als sie plötzlich stehenblieb, hielt auch er inne. Achtete darauf, genug Abstand zu wahren.
Für einen Moment betrachtete er sie schweigend. Die Art, wie sie an ihrer Gebetskette nestelte, wie sie den Atem sammelte, erinnerte ihn an sich selbst – an die ersten Male bei Adrian, als alles neu und bedeutungsschwer war.
War er damals auch so verkrampft gewesen? Er hoffte nicht.
„Aiko-san,“ begann er ruhig, seine Stimme klar, aber nicht hart.
„Ich weiß nicht, was Hifumi-san dir gesagt hat. Aber ich bin heute hier, um dem Gebet beizuwohnen. Nicht, um eine Frau kennenzulernen.“
Er ließ die Worte kurz stehen, bevor er fortfuhr.
„Auch wenn du gut aussiehst – und ich mir sicher bin, dass viele Männer Interesse hätten – meine Interessen sind andere.“
Sein Blick war offen, ehrlich.
„Ich möchte dich nicht enttäuschen oder traurig machen. Aber ich will auch keine falschen Erwartungen wecken.“
Er senkte leicht den Kopf, nicht als Entschuldigung, sondern als Zeichen des Respekts.
Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Aiko hielt ihren Kopf noch einen Moment abgewandt, als sie angesprochen wurde. Ihr Blick ging zuerst zum Geländer im dritten Stock, dann erst zu Mateos Gesicht.
"Hifumi-sama, sie hat erzählt von dir. Wie du ihr ungefragt beigestanden bist. Ich... ich finde das sehr attraktiv."
Ihr Blick glitt kurz über den Rest seines Körpers und dann wieder in die Augen.
"Du siehst auch sehr gut aus, aber das ist mir nicht so wichtig. Gutes Aussehen, das kann man erbeten wenn man wie Hifumi-sama ist. Gutes Herz, das kann man nicht."
Sie nestelte nervös an ihrer Gebetsperlenkette.
"Ich komme nicht so viel unter Leute. Viele andere junge Frauen, ja, aber nicht so viele Männer. Und dann, englisch ist schwer."
Aiko senkte ihren Blick ein wenig.
"Es war dumm von mir, oder? Die anderen, sie haben mich auch angestachelt. Ein bißchen. Aber vor allem wollte ich selbst."
"Hifumi-sama, sie hat erzählt von dir. Wie du ihr ungefragt beigestanden bist. Ich... ich finde das sehr attraktiv."
Ihr Blick glitt kurz über den Rest seines Körpers und dann wieder in die Augen.
"Du siehst auch sehr gut aus, aber das ist mir nicht so wichtig. Gutes Aussehen, das kann man erbeten wenn man wie Hifumi-sama ist. Gutes Herz, das kann man nicht."
Sie nestelte nervös an ihrer Gebetsperlenkette.
"Ich komme nicht so viel unter Leute. Viele andere junge Frauen, ja, aber nicht so viele Männer. Und dann, englisch ist schwer."
Aiko senkte ihren Blick ein wenig.
"Es war dumm von mir, oder? Die anderen, sie haben mich auch angestachelt. Ein bißchen. Aber vor allem wollte ich selbst."
"Auf jeden Winter wird unweigerlich ein Frühling folgen."
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Re: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? [Hifumi, Mateo]
Mateo lächelte ihr sanft zu. Nicht aus Verlegenheit, sondern aus ehrlicher Wertschätzung.
„Nein, Aiko-san. Es war nicht dumm.“
Seine Stimme war ruhig, fast weich, getragen von einem Ton, der nicht belehrte, sondern verstand.
„Es ist nur natürlich. Menschen sehnen sich nach Nähe. Nach Verbindung. Und manchmal zeigt sich das eben auf eine Weise, die ein bisschen unbeholfen wirkt. Aber das macht es nicht falsch.“
Er blickte sie offen an, ließ ihr Raum, ohne sich zurückzuziehen.
„Und ja – ich stimme dir zu. Menschlichkeit, Nächstenliebe… das kann sehr attraktiv sein. Ein gutes Herz kann man nicht erbitten. Es ist ein Geschenk. Sowohl für einen selbst, als auch wenn man es bei einem anderen findet.“
Er machte eine kleine Geste mit der Hand, fast wie ein Segenszeichen.
„Dein Englisch ist übrigens gut. Wenn du noch ein wenig mehr übst, wird niemand merken, dass es nicht deine Muttersprache ist. “
Ein kurzer Moment der Stille entstand, aber es war keine unangenehme.
Mateo ließ sie wirken, ließ Aiko darin atmen.
Dann fuhr er fort, behutsam:
„Nur weil ich sage, dass das heute nicht meine Absicht ist, heißt das nicht, dass es keine anderen Menschen gibt. Keine anderen Männer, die vielleicht genau das suchen, was du zu geben hast.“
Er lächelte wieder, diesmal etwas breiter, aber nicht flüchtig.
„Ich bin hier, um zu beten. Um zu lernen. Aber ich danke dir für deine Offenheit. Das ist sehr kostbar.“
„Nein, Aiko-san. Es war nicht dumm.“
Seine Stimme war ruhig, fast weich, getragen von einem Ton, der nicht belehrte, sondern verstand.
„Es ist nur natürlich. Menschen sehnen sich nach Nähe. Nach Verbindung. Und manchmal zeigt sich das eben auf eine Weise, die ein bisschen unbeholfen wirkt. Aber das macht es nicht falsch.“
Er blickte sie offen an, ließ ihr Raum, ohne sich zurückzuziehen.
„Und ja – ich stimme dir zu. Menschlichkeit, Nächstenliebe… das kann sehr attraktiv sein. Ein gutes Herz kann man nicht erbitten. Es ist ein Geschenk. Sowohl für einen selbst, als auch wenn man es bei einem anderen findet.“
Er machte eine kleine Geste mit der Hand, fast wie ein Segenszeichen.
„Dein Englisch ist übrigens gut. Wenn du noch ein wenig mehr übst, wird niemand merken, dass es nicht deine Muttersprache ist. “
Ein kurzer Moment der Stille entstand, aber es war keine unangenehme.
Mateo ließ sie wirken, ließ Aiko darin atmen.
Dann fuhr er fort, behutsam:
„Nur weil ich sage, dass das heute nicht meine Absicht ist, heißt das nicht, dass es keine anderen Menschen gibt. Keine anderen Männer, die vielleicht genau das suchen, was du zu geben hast.“
Er lächelte wieder, diesmal etwas breiter, aber nicht flüchtig.
„Ich bin hier, um zu beten. Um zu lernen. Aber ich danke dir für deine Offenheit. Das ist sehr kostbar.“