Was wäre wenn?
Was wäre wenn das goldene Zeitalter der Samurai überdauert hätte?
Was wäre wenn das Streben nach der Perfektion, dass eine gesamte Kultur geprägt hat, nicht durch westliche Werte und Modernität ersetzt worden wäre, sondern – ganz im Gegenteil – seinen Weg in den Westen gefunden hätte?
Was wäre, wenn heute jeder in der Welt Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Mut, Mitgefühl, Höflichkeit, Ehre, absolute Aufrichtigkeit, Pflicht und Loyalität als oberste Werte leben würde?
Der junge Mann hat es sich zu Herzen genommen diese Fragen zu beantworten, indem er die alten Traditionen, wie eine zweite Haut angelegt hat. Immer freundlich und lächelnd, aber ebenso nachdenklich und ernst, sieht man ihn in seinem kleinen Dojo in Greenwood. Besonders auffällig ist sein Gesicht nicht, dafür besitzt Masamune eine gewisse Aura.
Höflichkeit und Rituale werden in seinem Leben großgeschrieben und auch von den Schülern erwartet, denen er Kampfunterricht nach den Lehren der alten Samurai gibt.
Ab und an sieht man ihn auch in modernerer, japanischer Kleidung durch die Stadt gehen. Diese trägt er im Dojo aber niemals.
Oft sieht man im Dojo eine ältere Frau am Rand sitzen, die das Treiben teetrinkend beobachtet.
Kiyoshi Masamune
Kiyoshi Masamune
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
Pu’an