Kyūdō [Masamune, Liam]

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Liam Carpenter
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Re: Kyūdō [Masamune, Liam]

Beitrag von Liam Carpenter »

Hier hinten in der Seitenstraße verflog der Hauch von Japan schnell und machte wieder der sehr amerikanischen Wirklichkeit von Seattle platz. Ließ Masamune in seiner traditionellen Kleidung irgendwie fehl am Platz wirken. Ein Kontrast der im ersten Moment beinahe schmerzhaft war.

Liam nickte mit einem seufzen.
"Ich beschäftige mich jetzt schon eine Weile mit den Umständen von Johns Ermordung und ich habe immer noch sehr viel mehr Fragen als Antworten.", gab er ganz unumwunden zu.
"Ich habe ein paar vage Hinweise darauf wer aus dieser Situation vielleicht einen Vorteil ziehen könnte, aber nichts davon ist konkret genug um es sinnvoll weiterzuverfolgen. Vermutlich weil mir entweder das Verständnis oder die Kontakte fehlen. Du hast in Eden Hall nach Yubilee gefragt. Kennst du sie persönlich? Konntest du mittlerweile mit ihr sprechen?"

Er war nicht von ihrer Schuld überzeugt. Dass sie es gewesen war die mit den Werwölfen in Konflikt geraten war schien außer Frage. Aber der Mord an John... Es gab einfach zu wenig Beweise gegen sie und zu viele mögliche andere Verdächtige.
"Du hast an dem Treffen teilgenommen bei dem John gestorben ist, richtig? Ist dir ... vielleicht irgendetwas aufgefallen das anderen entgangen sein mag? Ich konnte bisher nicht einmal herausfinden woran John eigentlich gestorben ist. Und so recht scheint das auch niemandem klar zu sein."

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Masamune
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Re: Kyūdō [Masamune, Liam]

Beitrag von Masamune »

"Ja. Das mit den Fragen kenne ich. Wie hieß diese Bestie aus der griechischen Mythologie noch gleich? Hydra? Ein Kopf abgeschlagen... drei Neue."

Der Vergleich passte ziemlich gut. Masamune nahm den Handschuh vom Köcher und kniete sich hin. Dort packte er einen zweiten aus Stoff aus und zog diesen an seine rechte Hand.

"Die Verbena besitzt jetzt den einzigen Kraftpunkt. Soweit ich weiß, schwächt sie das aber eher, als dass es einen Vorteil bringt. Alle wollen ihren Punkt benutzen. Laut meinen Informationen wäre eine Schwächung der Verbena ein Vorteil für die Ätheriten."

Bei der Frage nach Yubilee, schüttelt Masamune den Kopf.Er steckt seine Hand in den Lederhandschuh, dessen Daumen wohl gehärtet sein muss, denn er ist äußerst steif.

"Ich habe sie an jenem Tag das erste und bislang letzte Mal gesehen. Aber... ... wenn meine Informationen stimmen ist sie immer noch im Puget Sound... irgendwo. Wir müssen sie finden, bevor die Wölfe es tun."

Er wickelt den Handschuh mit dem Lederriemen zu und achtet auf den korrekten Druck. Nicht zu feste und nicht zu locker.

"Mein Fokus war während des Duels auf die Außenstehenden gerichtet. Nachdem die beiden fertig waren, habe ich mich zu ihnen gedreht. Dann ist John zusammen gebrochen. Für mich sah es so aus, als hätte jemand sein... Herz zerquetscht. Er hielt sich die Brust und Blut floss aus seinem Mund. Aber... ich habe keinen der Anwesenden zaubern sehen. Kein Fokus wurde benutzt... keinen den ich erkannt hätte. Also haben wir entweder einen mächtigen Feind... oder jemand hat ihn von weiter weg erledigt."

"Du sagst du stammst aus seinem Stamm? Hast du schon mit seiner Lehrerin Anastasia gesprochen?"
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an

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Liam Carpenter
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Re: Kyūdō [Masamune, Liam]

Beitrag von Liam Carpenter »

Liam lächelte schief.
„Das trifft es ziemlich gut.“
Jedes Mal wenn er den Eindruck hatte das Ende einer Spur erreicht zu haben taten sich mindestens zwei weitere auf. Und all die Puzzleteile von denen er glaubte sie zusammenfügen zu können passten plötzlich nicht mehr zueinander.

„Anastasia war die erste Magi die ich nach meinem Erwachen gesprochen habe. Sie war es die mich überhaupt erst auf den Tod von John und den Konflikt mit den Werwölfen aufmerksam gemacht hat. Allerdings hat sie sich mir nicht als seine Lehrerin zu erkennen gegeben. Sie hat mir damals nahe gelegt mit Elena Black und den Boten zu sprechen. Darüber hinaus ist sie sehr vage geblieben und wir haben uns seitdem auch nicht wiedergetroffen.“, antwortete er und begann dann die daraus folgenden Aktionen zusammen zu fassen.

„Ich hab daraufhin Elena Black kontaktiert und mir ihre Schilderung des Certamens angehört. Allerdings hat auch sie keinen konkreten Verdacht geäußert. Es gibt einfach zu viele Beteiligte die mehr oder weniger großen Nutzen aus der Situation ziehen könnten. Für sie gehören die Verbena aber anscheinend durchaus zum Kreis der Verdächtigen. Sie hat mich dann an Hifumi verwiesen, die zu dem Zeitpunkt allerdings auch nichts neues wusste.“
Letztendlich waren so eigentlich alle seine Gespräche zu dem Thema verlaufen. Wenn überhaupt dann hatte er Brotkrumen zusammenklauben können.

„Außerdem habe ich mit Kele und dem Anführer ihres Rudels gesprochen. Man erwartet von mir, dass ich die ganze Sache aufkläre. Dafür scheinen die Garou für den Moment willens den Konflikt nicht eskalieren zu lassen. Tatsächliche Informationen über die Zusammenkunft hat mir das Gespräch leider nicht gebracht. Die Stimmung ist… angespannt wäre schon ziemlich geschönt.“

Er seufzte leise. Es war offensichtlich, dass die ganze Sache ihn ziemlich belastete.
„Budget Sound also… das ist… Dann könnte sie genau so gut auf dem Mond sein.“

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Masamune
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Re: Kyūdō [Masamune, Liam]

Beitrag von Masamune »

Masamune schaute auf, als er von Anastasia sprach.

"Das ist... seltsam. Es passt zu dem Bild, dass die Ereignisse gezeichnet haben, aber nicht zu dem einer Mentorin, die ihren Schüler verloren hat: Nach dem Kampf gegen den Werwolf war ihre erste Reaktion: Mir zu helfen einem der Magier zu helfen. Sie ist nicht zu John gegangen und hat... keine Trauer gezeigt... keinen Verlust. Nichts. Und dich setzt sie darauf an, ohne ihren Schüler zu erwähnen. Dieses Verhalten ist mindestens... fragwürdig."

Nachdenklich erhob sich Masamune.

"Kele... es freut mich, dass sie überlebt hat. Das schien nicht sicher, nach dem sie niedergestreckt wurde. Sie stammt auch aus deinem Stamm, oder? Meinst du es wäre klug die Werwölfe zu treffen und ihnen zu versichern, dass ich ebenfalls unterstütze bei der Aufklärung?"

Er nickte bei der Aussage bezüglich des Mondes.

"Das ist richtig. Aber mein Kontakt hat mir eine entscheidende Frage gestellt: Warum ist sie noch da? Warum ist sie nicht geflohen? Ich werde versuchen ihr eine Nachricht zu hinterlassen."

Masamune griff nach seinem Bogen und zwei Pfeilen.

"Ich werde dir jetzt einmal die Ausführung ohne Erklärung zeigen, damit du weißt, wo drüber ich später rede."

Er kniete sich abermals hin, dieses Mal mit dem Blick in Richtung Ziel. Mit Bogen und Pfeil in der rechten Hand löste er seinen linken Arm aus dem Ärmel des Kimonos, entblößte einen Teil seiner Brust und die linke Schulter und nestelte den Ärmel dann in den Hakama. Dann erhob sich Masamune abermals und ging an die Schussline. Dort kniete er sich im 90 Gradwinkel zum Ziel hin und legte die Pfeile auf, ehe er sich zum Schuss erhob. Die Beinbewegungen, das erhöhen von Bogen und Pfeil vor dem Schuss, das Spannen auf Augenhöhe: Vieles davon war für ein effektives Schießen absolut überflüssig oder ungeeignet - genauso, wie die Bogenform an sich. Aber darum ging es auch gar nicht: Es war die Schönheit der Bewegungen, die Kyudo ausmachte. Man konnte Masamune ansehen, wie er für die Minuten der Vorbereitung auf den Schuss absolut in sich gekehrt war und sich nur auf den Moment des Loslassens fokussierte - und darüber hinaus.

Erst als er wieder kniete wendete er den Blick wieder zu Liam.

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Einmal für alle Leser:
https://youtu.be/qqGekD9zQZc?t=99

Geschick + Bogenschießen:
Pool 7 | Diff 5
9, 8, 8, 7, 5, 4, 3 => 5 Sux
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Pu’an

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Liam Carpenter
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Re: Kyūdō [Masamune, Liam]

Beitrag von Liam Carpenter »

Liam trieben schon eine ganze Weile ganz ähnliche Gedanken um.
Warum hatte Anastasia nicht selbst versucht Johns Tod aufzuklären…
Oder falls sie es getan hatte woran war sie gescheitert…
Warum hatte sie es aufgegeben…
Warum hatte sie stattdessen ihm diese Aufgabe übertragen…
Warum hatte sie ihre Identität vor ihm geheim gehalten…
Er hatte soooo viele Fragen an sie.

„Ich werde sie danach fragen, wenn ich die Gelegenheit bekomme. Ich versuche gerade Kontakt zu ihr aufzunehmen. Aber unerreichbar und unauffindbar zu sein scheint für alt eingesessene Magi offenbar zum guten Ton zu gehören. Vielleicht sollten wir auch damit anfangen. Außer ich... ich brauch erstmal Visitenkarten.“
Er lächelte schief und konnte sich die kleine Anspielung auf ihr Zusammentreffen im Eden nicht verkneifen wo so munter Papier den Besitzer gewechselt hatte. Letztendlich war es aber ein Ausdruck der Frustration. Die Einzige die bisher ohne viele Umschweife zu erreichen gewesen war, war Elena Black. Besaßen diese Leute alle keine Telefone. Oder wenigstens ne Postadresse…

Er zögerte einen Moment und schüttelte dann langsam den Kopf.
„Ehrlich gesagt hätte ich gerne ein bisschen mehr Zeit. Das man mir überhaupt zugehört hat und die Situation bei unserem ersten Treffen nicht mehr eskaliert ist als sie es ist, ist glaube ich nur dem Umstand geschuldet, dass wir alle zum selben Stamm gehören. Mein Eindruck im Moment ist eher das sie jeden Magus gerade als potentielle Bedrohung betrachten. Ich denke, wir brauchen erst etwas Handfestes.“
Er rieb sich kurz über die Rippen. Damit hatte er eine ganze Weile zu tun gehabt.

Schweigend bewegte er die Fragen die Masamune in den Raum gestellt hatte einen Moment in Gedanken.
„Sie ist aus irgendeinem Grund hierhergekommen. Der kann, aber muss nichts mit dem zu tun haben was sich auf dem Treffen abgespielt hat. Dass sie die Werwölfe gegen sich aufgebracht und alles was das nach sich gezogen hat kann ganz unabhängig von ihrem eigentlichen Ansinnen passiert sein. Vielleicht hat sie wirklich nichts mit Johns Tod zu tun und jemand anderes hat die Gelegenheit einfach für seine Zwecke genutzt. Aber was auch immer sie hierhergeführt hat, anscheinend hat sie hier noch etwas zu erledigen. Ich hoffe, du schaffst es irgendwie sie zu erreichen. Sag Bescheid, wenn ich dich dabei unterstützen kann.“
Was das anging schien Masamune bereits deutlich mehr Fortschritte gemacht zu habe als er und es war sinnvoll, dass sie sich die Dinge die zu tun waren irgendwie untereinander aufteilten.

„Ich werde erstmal versuchen mit Anastasia zu sprechen. Hast du Kontakt zu den Verbena oder den Aetheriten? Mit denen habe ich noch gar nicht gesprochen?“

Dann ließ er das Thema erst einmal ruhen um Masamunes Vorführung zu verfolgen und ihr seine ganze Aufmerksamkeit zu widmen. Die Art der Bewegung hatte etwas Elegantes, fast kunstvolles und unterschied sich wie erwartet deutlich von dem was er über das Bogenschießen bisher gelernt hatte. Der Umgang mit dem Jagdbogen war viel schnörkelloser und legte keinen Wert auf feste Formen solange das Ergebnis am Ende erreicht wurde und der Pfeil sein Ziel traf. Kyudo wirkte im Gegensatz dazu fast verschwenderisch formell. Nahm sich Zeit. Das machte es offensichtlich, dass Effizienz nicht der Kern der Technik war. Vielmehr erinnerte sie Liam an eine Art… Meditation.

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Masamune
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Re: Kyūdō [Masamune, Liam]

Beitrag von Masamune »

„Richte Anastasia schöne Grüße von dem dummen Samurai aus. Sie wird es verstehen. Und ich würde gerne einmal mit ihr reden. Vielleicht ergibt es sich ja, dass wir sie zusammen treffen.“

Er nickte zu der Erklärung über die Werwölfe.

„Wenn es etwas gibt, was ich tun kann, um sie zu beschwichtigen oder ihnen zu zeigen, dass wir nicht alle ihre Feinde sind, lass es mich wissen. Ich weiß nicht, ob Kele sich an den Kampf auf der Insel im Detail erinnert.“

Masamune runzelte die Stirn.

„Sie stammen alle aus deinem Stamm? Aber... du bist keiner von ihnen?“ Er schaute ein wenig nachdenklich drein. „Soweit ich weiß, ist Yubilee dabei erwischt worden, wie sie einen Kraftort anzapfte, der dem Rudel gehört. Das Duell ging darum, wer die Rechtsprechung übernimmt. Mit Johns Sieg im Duell wären die Werwölfe diejenigen gewesen. Ob das verhindert werden sollte, weiß ich jedoch nicht.“

Auf die Frage nach den Kontakten nickte Masamune.

„Ich habe ein Treffen mit der Verbena vereinbart in den kommenden Tagen. Ich werde dir beim nächsten Treffen davon berichten.“

Masamune atmete tief durch, dann wandte er sich wieder seinem Lehrauftrag zu und begann in einem ruhigen, gelassenen Ton weiterzusprechen, während er den zweiten Pfeil aus seiner Hand auf die Sehne legte und sich wieder erhob. Während der Erklärung machte der Sensai die Bewegungen mit.

„Das Kyudo ist viel mehr als nur das Schießen mit einem Bogen. Es ist eine Kunst, eine Philosophie und eine Praxis des innere Gleichgewichts. Es beginnt mit der Haltung – der sogenannten ‘Shisei’. Dein Körper soll aufrecht, aber entspannt sein. Der Rücken bleibt gerade, die Schultern locker, und das Gewicht gleichmäßig auf beiden Beinen verteilt. Die Haltung ist entscheidend, denn sie legt den Grundstein für die gesamte Bewegung.“

„Der nächste Schritt ist das richtige Halten des Bogens, der ‘Daisan’. Der Griff muss fest, aber nicht starr sein, damit du Beweglichkeit behältst. Das Ziel ist, eine Harmonie zwischen Körper und Geist herzustellen. Dein Atem muss ruhig sein, gleichmäßig fließen, denn im Kyudo ist der Atem gleichbedeutend mit deiner Energie. Der Atem bringt den Geist zur Ruhe.“

„Der nächste wichtige Schritt ist die ‘Zanshin’, der Zustand der Aufmerksamkeit vor, beim und nach dem Schuss. Während du den Bogen in der Hand hältst und auf den Moment des Loslassens wartest, sollte dein Geist wachsam und gelassen sein. Alle Gedanken, die dich ablenken könnten, gilt es loszulassen. Es geht nicht nur darum, den Pfeil treffen zu können, sondern auch darum, im Moment präsent zu sein.“

„Wenn die Vorbereitung abgeschlossen ist, folgt die ‘Nukitsuke’, das Ziehen des Bogens nach. Dabei ist alles eine fließende Bewegung. Dein Körper bewegt sich harmonisch, der Bogen wird gezogen, der Griff bleibt stabil, aber nicht versteift. Die Bewegung soll wie Wasser sein – weich, aber zielgerichtet.“

„Während du ziehst, richtest du den Fokus auf das Ziel. Dein Blick fixiert die Mitte, doch dein Geist darf dabei nicht starr sein. Es ist vielmehr ein inneres Gefühl der Verbundenheit, das dich ins Hier und Jetzt bringt. Das ist das Geheimnis: Die Verbindung von Körper und Geist, die im Fluss bleibt.“

„Schließlich folgt das ‘Kai’, der Moment des Loslassens. Dabei ist es wichtig, den Atem zu kontrollieren, die Bewegungen zu synchronisieren und den Geist vollkommen loszulassen. Das Ziel ist, den Pfeil so zu fliegen, dass er das Ziel trifft, aber noch wichtiger ist das Erleben des Augenblicks – die Stille, die Kontrolle, die innere Ruhe. Beim Loslassen dreht deine Hand ein wenig nach Außen, damit die Sehne auf der anderen Seite deiner Hand ankommt. So schonst du deinen Arm und den Bogen.“

„Den wahren Wert des Kyudo erkennt man jedoch erst, wenn man während des Schießens die innere Haltung bewahrt, unabhängig vom Ergebnis. Wichtig ist nicht, ob du das Ziel triffst. Wichtig ist, wie du damit umgehst, ob du getroffen hast oder nicht. Es ist eine Praxis, die uns lehrt, im Einklang mit uns selbst zu leben – im Hier und Jetzt. Das ist die Essenz des Kyudo.“

Masamune schaut seinen heutigen Schüler an; seine Augen voller Ruhe und Weisheit, bereit, ihn auf seinem Weg zu begleiten.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
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