Game time [Liam, Mateo]
- Liam Carpenter
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Re: Game time [Liam, Mateo]
Ein blasses Lächeln wanderte über Liams Gesicht.
„Ein fucking Magus… so absurd…“
Manchmal kam ihm das immer noch wie ein Traum vor. Als würde er jeden Moment in seinem alten Leben aufwachen und wieder einfach nur Liam der Meeresbiologiestudent mit Forschungstaucherlizenz sein. Nicht Liam der einzige fucking Magus in einem Stamm voller Werwölfe…
Und es gab Momente da wünschte er sich das sogar ein bisschen. Auch wenn er sich im großen und ganzen mit seiner neuen Realität abgefunden hatte.
Anastasias Worte hallten in seinem Kopf nach… ‚Aber ich habe auch gelernt, dass sich Tote nicht immer verhindern lassen.‘
Etwas das anzuerkennen vermutlich besser und gesünder für sein seelische Gleichgewicht war als zu hoffen, dass er in nahe Zukunft Superman sein würde. Im Moment allerdings war der irrationale, emotionale Liam noch ziemlich weit davon entfernt.
„Nein… Maddy muss sich schon die ganze Zeit mein Liebeskummergequatsche anhören. Da wollte ich ihr das nicht auch noch aufbürden.“
Und wem sonst hätte er davon erzählen sollen… Anastasia hatte ihm sehr eindringlich eingeschärft, dass er Menschen die von der erwachten Welt nichts wussten, möglicherweise dadurch in Gefahr bringen würde, selbst wenn er die Dinge so mundan wie möglich verpackte. Unter den älteren Magiern gab es niemandem dem er traute. Und bei den Neuerwachten Niemandem außer Maddy dem er nahe genug stand.
„Ein fucking Magus… so absurd…“
Manchmal kam ihm das immer noch wie ein Traum vor. Als würde er jeden Moment in seinem alten Leben aufwachen und wieder einfach nur Liam der Meeresbiologiestudent mit Forschungstaucherlizenz sein. Nicht Liam der einzige fucking Magus in einem Stamm voller Werwölfe…
Und es gab Momente da wünschte er sich das sogar ein bisschen. Auch wenn er sich im großen und ganzen mit seiner neuen Realität abgefunden hatte.
Anastasias Worte hallten in seinem Kopf nach… ‚Aber ich habe auch gelernt, dass sich Tote nicht immer verhindern lassen.‘
Etwas das anzuerkennen vermutlich besser und gesünder für sein seelische Gleichgewicht war als zu hoffen, dass er in nahe Zukunft Superman sein würde. Im Moment allerdings war der irrationale, emotionale Liam noch ziemlich weit davon entfernt.
„Nein… Maddy muss sich schon die ganze Zeit mein Liebeskummergequatsche anhören. Da wollte ich ihr das nicht auch noch aufbürden.“
Und wem sonst hätte er davon erzählen sollen… Anastasia hatte ihm sehr eindringlich eingeschärft, dass er Menschen die von der erwachten Welt nichts wussten, möglicherweise dadurch in Gefahr bringen würde, selbst wenn er die Dinge so mundan wie möglich verpackte. Unter den älteren Magiern gab es niemandem dem er traute. Und bei den Neuerwachten Niemandem außer Maddy dem er nahe genug stand.
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo nickte langsam, fast wie in Zeitlupe.
„Ja… es ist absurd.“
Sein Blick wanderte zur Seite, als würde er durch die Wand hindurchsehen, in eine andere Wirklichkeit.
„Ich frag mich auch manchmal, wann ich aufwache und rausfinde, dass das alles nur ein Traum war. Dass ich wieder in meinem alten Leben stehe, mit den gleichen Fragen, den gleichen Routinen.“
Ein kurzes, trockenes Lachen.
„Aber dann stell ich jedes Mal fest, dass es kein Traum ist. Dass ich wach bin. Und dass die Realität eine andere ist – aber trotzdem meine.“
Er sah wieder zu Liam, seine Stimme wurde leiser, aber nicht weniger klar.
„Das ist keine Erfahrung, die man einfach mit sich selbst verarbeiten kann. Zumindest nicht, wenn man kein vollkommener Psychopath und Arsch ist.“
Ein Hauch von Wärme lag in seinem Ton.
„Wenn du reden willst… ich hör dir zu. Wirklich. Du mußt da nicht alleine durch. Und wenn’s hilft, kann ich bei dir übernachten. Vielleicht hilft’s, wenn jemand da ist. Einfach nur da.“
Als Liam von seinem Liebeskummer sprach, wurde Mateo still.
Er schaute in die Ferne, als würde er an etwas denken oder sich an etwas erinnern, das nicht ganz greifbar war.
Dann schüttelte er leicht den Kopf, fast wie um sich selbst zu sortieren.
„Du hast Liebeskummer?“
Sein Blick war offen, ehrlich., aber auch ein wenig neugierig.
„Was ist passiert?“
„Ja… es ist absurd.“
Sein Blick wanderte zur Seite, als würde er durch die Wand hindurchsehen, in eine andere Wirklichkeit.
„Ich frag mich auch manchmal, wann ich aufwache und rausfinde, dass das alles nur ein Traum war. Dass ich wieder in meinem alten Leben stehe, mit den gleichen Fragen, den gleichen Routinen.“
Ein kurzes, trockenes Lachen.
„Aber dann stell ich jedes Mal fest, dass es kein Traum ist. Dass ich wach bin. Und dass die Realität eine andere ist – aber trotzdem meine.“
Er sah wieder zu Liam, seine Stimme wurde leiser, aber nicht weniger klar.
„Das ist keine Erfahrung, die man einfach mit sich selbst verarbeiten kann. Zumindest nicht, wenn man kein vollkommener Psychopath und Arsch ist.“
Ein Hauch von Wärme lag in seinem Ton.
„Wenn du reden willst… ich hör dir zu. Wirklich. Du mußt da nicht alleine durch. Und wenn’s hilft, kann ich bei dir übernachten. Vielleicht hilft’s, wenn jemand da ist. Einfach nur da.“
Als Liam von seinem Liebeskummer sprach, wurde Mateo still.
Er schaute in die Ferne, als würde er an etwas denken oder sich an etwas erinnern, das nicht ganz greifbar war.
Dann schüttelte er leicht den Kopf, fast wie um sich selbst zu sortieren.
„Du hast Liebeskummer?“
Sein Blick war offen, ehrlich., aber auch ein wenig neugierig.
„Was ist passiert?“
- Liam Carpenter
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Re: Game time [Liam, Mateo]
„Danke.“, antwortete Liam und wischte sich mit dem Ärmel über die Augen.
„Einfach mal offen drüber sprechen zu können hat echt gutgetan.“
Das hatte er mit Anastasia in gewisser Weise auch aber die Umstände waren nicht dazu geeignet gewesen einfach mal alles loszulassen. Er fühlte sich ein bisschen leichter. Hatte sich merklich beruhigt und wirkte auch nicht mehr so vollkommen angespannt.
„Ach…“
Er winkte ab, war insgeheim aber ganz froh, dass Thema Albträume und Casinomonster für den Moment ad acta legen zu können. Ausgestanden war das ganze damit nicht. Aber es war ein erster Schritt besser damit umzugehen.
„Da ist dieser Typ und… ich hab nen ziemlich hoffnungslosen Crush auf ihn. Er sieht unfassbar gut aus, ist wahnsinnig cool und kann mich nicht leiden… Da wird nie was draus werden.“
Das war als würde nen Wolf n Kaninchen daten… oder besser gesagt… nen Otter. Kein Wolf machte sowas… Auch wenn Otter awesome waren.
„Einfach mal offen drüber sprechen zu können hat echt gutgetan.“
Das hatte er mit Anastasia in gewisser Weise auch aber die Umstände waren nicht dazu geeignet gewesen einfach mal alles loszulassen. Er fühlte sich ein bisschen leichter. Hatte sich merklich beruhigt und wirkte auch nicht mehr so vollkommen angespannt.
„Ach…“
Er winkte ab, war insgeheim aber ganz froh, dass Thema Albträume und Casinomonster für den Moment ad acta legen zu können. Ausgestanden war das ganze damit nicht. Aber es war ein erster Schritt besser damit umzugehen.
„Da ist dieser Typ und… ich hab nen ziemlich hoffnungslosen Crush auf ihn. Er sieht unfassbar gut aus, ist wahnsinnig cool und kann mich nicht leiden… Da wird nie was draus werden.“
Das war als würde nen Wolf n Kaninchen daten… oder besser gesagt… nen Otter. Kein Wolf machte sowas… Auch wenn Otter awesome waren.
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo lehnte sich zurück, ließ die Schultern locker und sah Liam mit einem ruhigen, warmen Blick an.
„Mit einmal drüber reden ist es nicht getan,“ sagte er leise.
„Wenn was ist – sag Bescheid. Dafür sind Freunde doch da.“
Er hob eine Hand, als wolle er das Versprechen greifbar machen.
„Und wenn du mir hilfst, mach ich auch gerne eine Nachtschicht. Ich bleib bei dir, wenn’s hilft. Kein Ding. Up to you.“
Dann ließ er das Thema ruhen.
Nicht aus Desinteresse – sondern aus Respekt.
Wenn Liam mehr sagen wollte, würde er es tun.
Als das Gespräch sich auf den Crush verlagerte, konnte Mateo nicht anders als zu grinsen.
„Hört sich nach der klassischen Geschichte an: Junge verliebt sich in Bad Boy und ist unglücklich.“
Er zwinkerte, aber der Ton blieb sanft.
„Aber Spaß beiseite… Wer ist es?“
Er neigte leicht den Kopf.
„Warum glaubst du, dass er dich nicht leiden kann? Und wie kommst du darauf, dass da nie was wird?“
Dann fügte er hinzu, fast flüsternd:
„Nur wenn du drüber reden willst.“
„Mit einmal drüber reden ist es nicht getan,“ sagte er leise.
„Wenn was ist – sag Bescheid. Dafür sind Freunde doch da.“
Er hob eine Hand, als wolle er das Versprechen greifbar machen.
„Und wenn du mir hilfst, mach ich auch gerne eine Nachtschicht. Ich bleib bei dir, wenn’s hilft. Kein Ding. Up to you.“
Dann ließ er das Thema ruhen.
Nicht aus Desinteresse – sondern aus Respekt.
Wenn Liam mehr sagen wollte, würde er es tun.
Als das Gespräch sich auf den Crush verlagerte, konnte Mateo nicht anders als zu grinsen.
„Hört sich nach der klassischen Geschichte an: Junge verliebt sich in Bad Boy und ist unglücklich.“
Er zwinkerte, aber der Ton blieb sanft.
„Aber Spaß beiseite… Wer ist es?“
Er neigte leicht den Kopf.
„Warum glaubst du, dass er dich nicht leiden kann? Und wie kommst du darauf, dass da nie was wird?“
Dann fügte er hinzu, fast flüsternd:
„Nur wenn du drüber reden willst.“
- Liam Carpenter
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Re: Game time [Liam, Mateo]
„Na toll mein Liebesleben ist ein Film-Trope…“, seufzte er. Allerdings wanderte dabei der Anflug eines Lächelns über sein Gesicht.
Warum eigentlich nicht darüber reden... Jetzt und Hier konnte er zumindest offen sprechen.
„Würdest du als Wolf einen Otter daten?“, fragte er was auf Mateo vermutlich ziemlich kontextlos wirken musste.
„Warum ich glaube das er mich nicht leiden kann… Er hat mich gegen eine Wand geworfen als ich gefragt habe ob er mit mir ins Kino will. Wortwörtlich. Nicht sinnbildlich.“
Wie immer, wenn er über Mikasi sprach schienen seine chaotischen irgendwie widerstreitenden Emotionen auch seine Gedanken in Unordnung zu bringen. Es fiel ihm schwer einen roten Faden zu finden um die Situation zu erklären.
„Warum das nichts wird weißt du… ich bin ein Magus… er ist ein Werwolf. Werwölfe finden Magi grundsätzlich scheiße und im realen Leben klappt dieses ganze Enemy to Lovers Cliche sowieso nicht.“
Warum eigentlich nicht darüber reden... Jetzt und Hier konnte er zumindest offen sprechen.
„Würdest du als Wolf einen Otter daten?“, fragte er was auf Mateo vermutlich ziemlich kontextlos wirken musste.
„Warum ich glaube das er mich nicht leiden kann… Er hat mich gegen eine Wand geworfen als ich gefragt habe ob er mit mir ins Kino will. Wortwörtlich. Nicht sinnbildlich.“
Wie immer, wenn er über Mikasi sprach schienen seine chaotischen irgendwie widerstreitenden Emotionen auch seine Gedanken in Unordnung zu bringen. Es fiel ihm schwer einen roten Faden zu finden um die Situation zu erklären.
„Warum das nichts wird weißt du… ich bin ein Magus… er ist ein Werwolf. Werwölfe finden Magi grundsätzlich scheiße und im realen Leben klappt dieses ganze Enemy to Lovers Cliche sowieso nicht.“
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo riss die Augen auf.
„Werwolf? No shit?“
Er starrte Liam an, als hätte der gerade behauptet, er sei mit einem Drachen zur Schule gegangen.
„Verarschst du mich?“
Ein kurzer Moment des Zweifelns, dann hob er die Hände.
„Okay, sorry. Scheinbar nicht.“
Er lehnte sich zurück, versuchte, seine Gedanken zu sortieren.
„Gibt’s hier wirklich Werwölfe?“
Sein Blick wanderte ins Leere, als würde er versuchen, die Welt neu zu kalibrieren.
„Der Pater hat mal gesagt, dass es sowas wie Feen, Geister, Vampire und Werwölfe gibt… aber ich dachte, das war mehr so 'theoretisch'. Ich wusste nicht, dass er das ernst meinte.“
Ein kurzes, ungläubiges Lachen.
„Werwölfe. Wie krass ist das denn?“
Dann sah er Liam wieder an, sein Blick wurde weicher.
„Und du hast dich wirklich in einen verknallt?“
Er schüttelte leicht den Kopf, nicht aus Spott, sondern aus echtem Mitgefühl.
„Autsch. Ich mein… ich hab schon gehört, dass ’ne Abfuhr weh tun kann, aber gegen ’ne Wand? Das ist schon… krass.“
Er versuchte, sich wieder zu fangen, seine Stimme wurde ruhiger.
„Aber ja… das hört sich so an, als ob er keinen Bock hätte.“
Mateo atmete tief durch, versuchte, supportive zu bleiben, auch wenn die Vorstellung von Werwölfen ihn gerade ein bisschen aus der Bahn warf.
„Feindbilder und Film-Tropes hin oder her – du bist kein Otter. Du bist Liam. Und du hast Gefühle, die echt sind. Auch wenn der Typ ein Wolf ist.“
„Werwolf? No shit?“
Er starrte Liam an, als hätte der gerade behauptet, er sei mit einem Drachen zur Schule gegangen.
„Verarschst du mich?“
Ein kurzer Moment des Zweifelns, dann hob er die Hände.
„Okay, sorry. Scheinbar nicht.“
Er lehnte sich zurück, versuchte, seine Gedanken zu sortieren.
„Gibt’s hier wirklich Werwölfe?“
Sein Blick wanderte ins Leere, als würde er versuchen, die Welt neu zu kalibrieren.
„Der Pater hat mal gesagt, dass es sowas wie Feen, Geister, Vampire und Werwölfe gibt… aber ich dachte, das war mehr so 'theoretisch'. Ich wusste nicht, dass er das ernst meinte.“
Ein kurzes, ungläubiges Lachen.
„Werwölfe. Wie krass ist das denn?“
Dann sah er Liam wieder an, sein Blick wurde weicher.
„Und du hast dich wirklich in einen verknallt?“
Er schüttelte leicht den Kopf, nicht aus Spott, sondern aus echtem Mitgefühl.
„Autsch. Ich mein… ich hab schon gehört, dass ’ne Abfuhr weh tun kann, aber gegen ’ne Wand? Das ist schon… krass.“
Er versuchte, sich wieder zu fangen, seine Stimme wurde ruhiger.
„Aber ja… das hört sich so an, als ob er keinen Bock hätte.“
Mateo atmete tief durch, versuchte, supportive zu bleiben, auch wenn die Vorstellung von Werwölfen ihn gerade ein bisschen aus der Bahn warf.
„Feindbilder und Film-Tropes hin oder her – du bist kein Otter. Du bist Liam. Und du hast Gefühle, die echt sind. Auch wenn der Typ ein Wolf ist.“
- Liam Carpenter
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Re: Game time [Liam, Mateo]
Liams musste nicht einmal mit dem Kopf schütteln. Sein bedrücktes Liebeskummer-Gesicht war Beweis genug dafür, dass er nicht versuchte Mateo auf den Arm zu nehmen. Er meinte das alles vollkommen ernst.
Irgendwo im Hinterkopf des unglücklichen Teenagers meldete sich der verantwortungsbewusste Erwachsene zu Wort und bat nachdrücklich um Gehör. Und leider musste der Teenager ihm recht geben mit dem was er zu sagen hatte.
Als er Mateos Blick das nächste Mal erwiderte wurde seine Miene ernst.
„Ich weiß das klingt alles fürchterlich nach soap opera, aber die Situation als solche ist ziemlich ernst. Das Verhältnis zwischen Werwölfen und Magiern ist grundsätzlich kein besonders Gutes und hier in und um Seattle ist es aktuell besonders angespannt. Und weder ich noch du wären einer ernsthaften Konfrontation auch nur im Geringsten gewachsen.“
Irgendwo im Hinterkopf des unglücklichen Teenagers meldete sich der verantwortungsbewusste Erwachsene zu Wort und bat nachdrücklich um Gehör. Und leider musste der Teenager ihm recht geben mit dem was er zu sagen hatte.
Als er Mateos Blick das nächste Mal erwiderte wurde seine Miene ernst.
„Ich weiß das klingt alles fürchterlich nach soap opera, aber die Situation als solche ist ziemlich ernst. Das Verhältnis zwischen Werwölfen und Magiern ist grundsätzlich kein besonders Gutes und hier in und um Seattle ist es aktuell besonders angespannt. Und weder ich noch du wären einer ernsthaften Konfrontation auch nur im Geringsten gewachsen.“
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo senkte leicht den Blick, fuhr sich mit der Hand über den Nacken.
Der kurze Fanboy-Moment war ihm plötzlich peinlich.
War er nicht hier, um Liam zu helfen?
„Ja… sorry,“ sagte er leise.
„Ich wollte nicht ablenken. Und auch nicht so wirken, als würde ich das nicht ernst nehmen.“
Sein Gesicht wirkte ein wenig bedröppelt, die Augen weich, aber wach.
„Es klingt wirklich schwierig. Vielleicht sogar aussichtslos. Aber…“
Er hob den Blick wieder, sah Liam direkt an.
„Es ist die Hoffnung, die uns alle am Leben hält. Die uns antreibt. Versuch es einfach. Solange er nicht klar Nein sagt, ist es nicht aussichtslos.“
Ein kurzer Moment des Schweigens.
Dann: „Weißt du, ich…“
Er stockte. Etwas lag auf der Zunge, wollte hinaus – aber er ließ es nicht.
Stattdessen wechselte er das Thema, fast unmerklich.
„Warum ist das Verhältnis eigentlich so schlecht?“
Seine Stimme war ruhig, neugierig, aber ohne Druck.
„Ist da was passiert? Oder ist das einfach… Historisch?“
Er lehnte sich leicht zurück, versuchte, die Spannung aus dem Moment zu nehmen.
„Und keine Sorge. Ich hab kein Interesse an einer Konfrontation. Einer der Vorteile von jahrelangem Parkourtraining ist, dass man sehr schnell und sehr geschickt im Wegrennen wird.“
Ein kurzes, schiefes Grinsen.
Dann wurde sein Blick wieder fragend.
„Aber was meintest du eigentlich mit Otter? Ich hab mal gehört, dass das so ein Szenebegriff ist… aber ich kenn mich da nicht so gut aus.“
Sein Ton war offen, einladend.
Der kurze Fanboy-Moment war ihm plötzlich peinlich.
War er nicht hier, um Liam zu helfen?
„Ja… sorry,“ sagte er leise.
„Ich wollte nicht ablenken. Und auch nicht so wirken, als würde ich das nicht ernst nehmen.“
Sein Gesicht wirkte ein wenig bedröppelt, die Augen weich, aber wach.
„Es klingt wirklich schwierig. Vielleicht sogar aussichtslos. Aber…“
Er hob den Blick wieder, sah Liam direkt an.
„Es ist die Hoffnung, die uns alle am Leben hält. Die uns antreibt. Versuch es einfach. Solange er nicht klar Nein sagt, ist es nicht aussichtslos.“
Ein kurzer Moment des Schweigens.
Dann: „Weißt du, ich…“
Er stockte. Etwas lag auf der Zunge, wollte hinaus – aber er ließ es nicht.
Stattdessen wechselte er das Thema, fast unmerklich.
„Warum ist das Verhältnis eigentlich so schlecht?“
Seine Stimme war ruhig, neugierig, aber ohne Druck.
„Ist da was passiert? Oder ist das einfach… Historisch?“
Er lehnte sich leicht zurück, versuchte, die Spannung aus dem Moment zu nehmen.
„Und keine Sorge. Ich hab kein Interesse an einer Konfrontation. Einer der Vorteile von jahrelangem Parkourtraining ist, dass man sehr schnell und sehr geschickt im Wegrennen wird.“
Ein kurzes, schiefes Grinsen.
Dann wurde sein Blick wieder fragend.
„Aber was meintest du eigentlich mit Otter? Ich hab mal gehört, dass das so ein Szenebegriff ist… aber ich kenn mich da nicht so gut aus.“
Sein Ton war offen, einladend.
- Liam Carpenter
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- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Game time [Liam, Mateo]
„Sorry, wenn das harsch rüberkam. Das war gar nicht meine Absicht. Es geht mir nur darum… Du kannst nicht wissen wie angespannt die aktuelle Situation ist und ich wollte dich einfach nur warnen. Ich meine klar… du kennst vermutlich genau wie ich mehr als einen Film oder Buch über Werwölfe, aber… so wie in Twilight ist es eben nicht.“
Es war ihm wichtig, dass Mateo die Situation nicht unterschätzte.
Liam nahm den kurzen Moment des Zögerns durchaus wahr, ließ ihn jetzt gerade jedoch liegen. Er ging nicht verloren, sondern fand seinen Platz am Rande seiner Gedanken, bereit zu einem passenderen Augenblick noch einmal besprochen zu werden.
Er seufzte leise.
„Die Situation ist insgesamt ziemlich verfahren. Zu behaupten wir hatten einen schlechten Start wäre maßlos untertrieben.“
Er nahm sich einen Moment seine Gedanken zu sortieren.
„Also… der Grundkonflikt ist soweit ich das verstanden habe, nicht neu. Magier und Werwölfe nutzen dieselbe Art von Kraft. Quintessenz, wie wir sie nennen. Es gibt Kraftknoten an denen man auf diese Quintessenz zugreifen kann und für die Werwölfe sind genau diese Kraftknoten häufig besondere Orte. Und dann passiert das was immer passiert, wenn Jemand etwas hat das Jemand anderes haben will. In der Vergangenheit gabs hier in Seattle wohl sowas wie einen Burgfrieden um zu verhindern, dass dieser Konflikt mit Gewalt ausgetragen wird. Allerdings wurde dieser letztes Jahr von einer zugereisten Magierin gebrochen die Kraft von einem der Knoten im Reservat gestohlen hat.“
Er machte eine kurze Pause um Mateo Zeit zu lassen die Informationen zu verarbeiten.
„John… ein Magier aus meinem Stamm hat versucht zu vermitteln, was letztendlich auf eine Art Magierduell zwischen ihm und besagter Maga hinauslief. Eigentlich wollte er damit Blutvergießen verhindern. Soweit ich das verstanden habe, sind diese Duelle nicht dafür da sich gegenseitig umzubringen, sondern eher eine Art Kraftprobe. Jedenfalls hat John dieses Duell gewonnen und ist nur Sekunden danach von Irgendjemandem oder Irgendetwas getötet worden. Daraufhin ist die Situation dann eskaliert. John hat eine Schwester. Sie ist Werwölfin. Als er starb hat sie die Kontrolle verloren und wahllos die anderen Anwesenden angegriffen. In dem Tumult ist seine Duellgegnerin geflohen. Seitdem ist die Situation noch angespannter als ohnehin schon. John ist tot und dieser Mord ist bisher nicht aufgeklärt genauso wenig wie der ursprüngliche Konflikt tatsächlich abgeschlossen worden ist.“
Viel kürzer konnte er das Ganze nicht zusammenfassen.
Als Mateo ihn schließlich nach dem Otter fragte kroch ein Anflug von Röte auf sein Gesicht. Diese Assoziation war ihm bisher nicht in den Sinn gekommen…
Er überspielte den Moment der Verlegenheit mehr schlecht als recht mit einem Lachen.
„Achso nein. Mein Avatar… sie ist ein Otter. Also eigentlich ist sie sogar die mächtigste Ottermagierin der Welt.“
In seinem Ton lag eine hörbare Wärme als er das sagte.
"Hast du deinen Avatar schon kennengelernt? Ich hab gehört dass ist garnicht so selbstverständlich."
Es war ihm wichtig, dass Mateo die Situation nicht unterschätzte.
Liam nahm den kurzen Moment des Zögerns durchaus wahr, ließ ihn jetzt gerade jedoch liegen. Er ging nicht verloren, sondern fand seinen Platz am Rande seiner Gedanken, bereit zu einem passenderen Augenblick noch einmal besprochen zu werden.
Er seufzte leise.
„Die Situation ist insgesamt ziemlich verfahren. Zu behaupten wir hatten einen schlechten Start wäre maßlos untertrieben.“
Er nahm sich einen Moment seine Gedanken zu sortieren.
„Also… der Grundkonflikt ist soweit ich das verstanden habe, nicht neu. Magier und Werwölfe nutzen dieselbe Art von Kraft. Quintessenz, wie wir sie nennen. Es gibt Kraftknoten an denen man auf diese Quintessenz zugreifen kann und für die Werwölfe sind genau diese Kraftknoten häufig besondere Orte. Und dann passiert das was immer passiert, wenn Jemand etwas hat das Jemand anderes haben will. In der Vergangenheit gabs hier in Seattle wohl sowas wie einen Burgfrieden um zu verhindern, dass dieser Konflikt mit Gewalt ausgetragen wird. Allerdings wurde dieser letztes Jahr von einer zugereisten Magierin gebrochen die Kraft von einem der Knoten im Reservat gestohlen hat.“
Er machte eine kurze Pause um Mateo Zeit zu lassen die Informationen zu verarbeiten.
„John… ein Magier aus meinem Stamm hat versucht zu vermitteln, was letztendlich auf eine Art Magierduell zwischen ihm und besagter Maga hinauslief. Eigentlich wollte er damit Blutvergießen verhindern. Soweit ich das verstanden habe, sind diese Duelle nicht dafür da sich gegenseitig umzubringen, sondern eher eine Art Kraftprobe. Jedenfalls hat John dieses Duell gewonnen und ist nur Sekunden danach von Irgendjemandem oder Irgendetwas getötet worden. Daraufhin ist die Situation dann eskaliert. John hat eine Schwester. Sie ist Werwölfin. Als er starb hat sie die Kontrolle verloren und wahllos die anderen Anwesenden angegriffen. In dem Tumult ist seine Duellgegnerin geflohen. Seitdem ist die Situation noch angespannter als ohnehin schon. John ist tot und dieser Mord ist bisher nicht aufgeklärt genauso wenig wie der ursprüngliche Konflikt tatsächlich abgeschlossen worden ist.“
Viel kürzer konnte er das Ganze nicht zusammenfassen.
Als Mateo ihn schließlich nach dem Otter fragte kroch ein Anflug von Röte auf sein Gesicht. Diese Assoziation war ihm bisher nicht in den Sinn gekommen…
Er überspielte den Moment der Verlegenheit mehr schlecht als recht mit einem Lachen.
„Achso nein. Mein Avatar… sie ist ein Otter. Also eigentlich ist sie sogar die mächtigste Ottermagierin der Welt.“
In seinem Ton lag eine hörbare Wärme als er das sagte.
"Hast du deinen Avatar schon kennengelernt? Ich hab gehört dass ist garnicht so selbstverständlich."
Re: Game time [Liam, Mateo]
Mateo schüttelte leicht den Kopf, ein sanftes Lächeln auf den Lippen.
„Keine Sorge. Es kam nicht harsch rüber. Nur mit der nötigen Ernsthaftigkeit.“
Er lehnte sich zurück, ließ die Worte nachklingen.
„Und ja… ich kann mir vorstellen, dass die Werwölfe hier anders sind als in Twilight.“
Schade eigentlich, dachte er sich. Aber das hier war echt. Und gefährlich.
„Generell hab ich nicht vor, mich mit irgendwelchen anderen Wesenheiten einzulassen, wenn ich’s vermeiden kann. Ich weiß zu wenig. Und ich wurde gewarnt.“
Als Liam die Geschichte zu Ende erzählt hatte, saß Mateo einen Moment lang still.
Dann:
„Holy shit.“
Er zuckte kurz zusammen, schaute nach oben.
„Sorry,“ murmelte er leise.
Dann wieder zu Liam.
„‚Verfahrene Situation‘ klingt wirklich wie eine Untertreibung.“
Sein Blick wurde ernst.
„Ich wünschte, ich könnte helfen. Aber das klingt weit oberhalb meines Machtlevels.“
Ein kurzes, schiefes Grinsen.
„Wenn ich irgendwie helfen kann, sag Bescheid. Aber das wird man wohl anderen überlassen müssen.“
Als Liam von der mächtigsten Ottermagierin der Welt sprach, hob Mateo skeptisch eine Augenbraue.
Ein winziger Moment, in dem er dachte, Liam wolle ihn auf den Arm nehmen.
Aber der meinte es ernst.
„Also… mächtigste Ottermagierin der Welt hört sich auf jeden Fall special und einzigartig an.“
Ein ehrliches Lächeln.
„Und ja – ich bin meinem Avatar begegnet.“
Er wurde stiller, fast ehrfürchtig.
„Er ist ein Engelswesen. Ein Mitglied der himmlischen Heerscharen.“
Ein tiefer Atemzug.
„Ohne ihn… wär ich nicht mehr am Leben. Er kann manchmal fordernd und anstrengend sein, aber ich bin auch dankbar für alles, was er mir beigebracht und für mich gemacht hat.“
„Keine Sorge. Es kam nicht harsch rüber. Nur mit der nötigen Ernsthaftigkeit.“
Er lehnte sich zurück, ließ die Worte nachklingen.
„Und ja… ich kann mir vorstellen, dass die Werwölfe hier anders sind als in Twilight.“
Schade eigentlich, dachte er sich. Aber das hier war echt. Und gefährlich.
„Generell hab ich nicht vor, mich mit irgendwelchen anderen Wesenheiten einzulassen, wenn ich’s vermeiden kann. Ich weiß zu wenig. Und ich wurde gewarnt.“
Als Liam die Geschichte zu Ende erzählt hatte, saß Mateo einen Moment lang still.
Dann:
„Holy shit.“
Er zuckte kurz zusammen, schaute nach oben.
„Sorry,“ murmelte er leise.
Dann wieder zu Liam.
„‚Verfahrene Situation‘ klingt wirklich wie eine Untertreibung.“
Sein Blick wurde ernst.
„Ich wünschte, ich könnte helfen. Aber das klingt weit oberhalb meines Machtlevels.“
Ein kurzes, schiefes Grinsen.
„Wenn ich irgendwie helfen kann, sag Bescheid. Aber das wird man wohl anderen überlassen müssen.“
Als Liam von der mächtigsten Ottermagierin der Welt sprach, hob Mateo skeptisch eine Augenbraue.
Ein winziger Moment, in dem er dachte, Liam wolle ihn auf den Arm nehmen.
Aber der meinte es ernst.
„Also… mächtigste Ottermagierin der Welt hört sich auf jeden Fall special und einzigartig an.“
Ein ehrliches Lächeln.
„Und ja – ich bin meinem Avatar begegnet.“
Er wurde stiller, fast ehrfürchtig.
„Er ist ein Engelswesen. Ein Mitglied der himmlischen Heerscharen.“
Ein tiefer Atemzug.
„Ohne ihn… wär ich nicht mehr am Leben. Er kann manchmal fordernd und anstrengend sein, aber ich bin auch dankbar für alles, was er mir beigebracht und für mich gemacht hat.“