Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Der Mann schaute kurz darauf hoch. "Ah. Willkommen." begrüßte er den Kiyoshi und winkte ihn zum Tresen heran. "Herr Masamune...? Es geht um ein Probetraining, nehme ich an?" er tippte dabei wieder auf der Tastatur herum. "Die Trainingszeiten sind ab 19 Uhr. Ähm..." auf dem Gesicht des Mannes breitete sich ein Stirnrunzeln aus. "Hm... Also Sensei Meron gibt eigentlich keine Privatstunden...ähm..." er schaute den Japaner wieder an. "Haben sie eine Empfehlung?"
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
"Herr Kiyoshi", korrigierte Masamune freundlich, als er am Tresen stand und verneigte sich leicht.
"Ja. Ich habe eine Empfehlung. Trish-san hat mir empfohlen mich schnellstmöglich an Sensai Meron zu wenden. Sie sagte Nichts von Trainingszeiten. Vielleicht kannst Du den Sensai einmal fragen?"
"Ja. Ich habe eine Empfehlung. Trish-san hat mir empfohlen mich schnellstmöglich an Sensai Meron zu wenden. Sie sagte Nichts von Trainingszeiten. Vielleicht kannst Du den Sensai einmal fragen?"
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Der Mann guckte kurz verdutzt, fing sich dann aber wieder. "Ah....Kiyoshi....Kiyoshi..." wieder tippen. "Aha! Da ist tatsächlich ein Vermerk!" er schaute Masamune noch einmal an und nickte dann, bevor er zu einem Telefon griff, dass neben dem PC auf dem Tresen stand. Er wählte und wartete kurz. Es schien nicht lange zu dauern, bis abgenommen wurde. "Hallo...ja...genau...nein allein..." wieder ein Blick auf Masamune. "Kann sein...ich kann das doch nie auseinander halten....ja...ja gut. Ich schicke ihn durch. Soll er direkt...ok...sage ich ihm." Nach diesem doch kurzen Gespräch legte er auf und sah wieder mit einem breiten Lächeln zu seinem neuen Gast. "Sensei Meron erwartet sie."
Er kam hinter dem Tresen hervor und öffnete eine Tür neben der Theke. "Einmal hier hindurch und den Gang bis ganz zum Ende. Dann links und gleich wieder rechts. Sensei Meron erwartet sie im Hinterhof."
Während Masamune den Anweisungen folgte bemerkte er das die Gänge einfache schnöde Betonröhren waren die in regelmäßigen Abständen Türen hatten. Offenbar war das Gebäude nicht als Dojo gebaut worden. Eine Tür stand offen und gab den Blick auf einen typischen Dojo Raum mit Spiegeln an den Wänden und Trainingsmatten wieder.
Als er schließlich den "Innenhof" betrat war dieser allerdings deutlich mehr dem Hof eines traditionellen Dojos nachempfunden. Der Platz war frei von Beton und bestand zum größten Teil aus festgestampfter Erde in die Muster hineingezogen waren. Durchbrochen nur von einzelnen Steinplatten auf denen wiederum Podeste mit Büsten standen. Diese repräsentierten scheinbar verschiedene Götter aus verschiedenen Religionen oder etwas ähnliches. Umrandet war der Hof von einem steinernen Zaun, der etwa hüfthoch mit einer wellenförmigen breiten Oberfläche abschloss.
In der Mitte des Areals war eine einzelne Person, die ein langsames konzentriertes Kata zu durchlaufen schien. Der schlanke, drahtige Körper der Frau steckte dabei in einer locker sitzenden, langen, schwarzen Stoffhose und einem eng anliegenden schwarzen Top. Die Füße waren barfuß. Die langsamen, fließenden Bewegungen hatten bei genauerer Betrachtung eine gewisse hyptnotische Wirkung, schien doch eine gewisse Kraft in diesen Bewegungen zu liegen, obwohl sie langsam waren. Oder vielleicht gerade deswegen?
Er kam hinter dem Tresen hervor und öffnete eine Tür neben der Theke. "Einmal hier hindurch und den Gang bis ganz zum Ende. Dann links und gleich wieder rechts. Sensei Meron erwartet sie im Hinterhof."
Während Masamune den Anweisungen folgte bemerkte er das die Gänge einfache schnöde Betonröhren waren die in regelmäßigen Abständen Türen hatten. Offenbar war das Gebäude nicht als Dojo gebaut worden. Eine Tür stand offen und gab den Blick auf einen typischen Dojo Raum mit Spiegeln an den Wänden und Trainingsmatten wieder.
Als er schließlich den "Innenhof" betrat war dieser allerdings deutlich mehr dem Hof eines traditionellen Dojos nachempfunden. Der Platz war frei von Beton und bestand zum größten Teil aus festgestampfter Erde in die Muster hineingezogen waren. Durchbrochen nur von einzelnen Steinplatten auf denen wiederum Podeste mit Büsten standen. Diese repräsentierten scheinbar verschiedene Götter aus verschiedenen Religionen oder etwas ähnliches. Umrandet war der Hof von einem steinernen Zaun, der etwa hüfthoch mit einer wellenförmigen breiten Oberfläche abschloss.
In der Mitte des Areals war eine einzelne Person, die ein langsames konzentriertes Kata zu durchlaufen schien. Der schlanke, drahtige Körper der Frau steckte dabei in einer locker sitzenden, langen, schwarzen Stoffhose und einem eng anliegenden schwarzen Top. Die Füße waren barfuß. Die langsamen, fließenden Bewegungen hatten bei genauerer Betrachtung eine gewisse hyptnotische Wirkung, schien doch eine gewisse Kraft in diesen Bewegungen zu liegen, obwohl sie langsam waren. Oder vielleicht gerade deswegen?
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
In absoluter Ruhe verfolgte, wie der Mann zum Telefon griff und lauschte dem Telefonat. Dennoch stieg die Anspannung. Was, wenn Trish ihn in eine perfekte Falle geschleust hatte? Ein Nicken folgte, als der Mann ihm sagte, dass Meron ihn erwartete.
"Vielen Dank", sprach der Japaner nach der Wegbeschreibung und folgte dieser dann.
Eine Falle. Ja. Es war denkbar. Kurz hielt er inne und entschied sich die Schwerter auf der Trainingstasche zu transportieren, statt in ihr. Ja. So fühlte sich der Gang gleich leichter an.
Der Aufbau des Dojos interessierte ihn so wenig, wie die Kong Fu Lehren, die hier unterrichtet wurden. Ohne den Rat von Trish hier jemanden zu finden, der ihn in Magie unterweisen könnte, wäre er gar nicht erst hier hin gekommen.
Im Innenhof blickte er sich zunächst um. Er runzelte die Stirn voller Verwunderung, als er keine Chinesin dort sah. War er vielleicht falsch abgebogen? Aber dann: Diese Bewegungen - sie musste eine Meisterin ihrer Schule sein. Ganz gleich, welcher Abstammung. So oder so gab es niemand Anderen. Also ging Masamune weiter, den Steinen im Erdreich folgend.
In der Nähe - und höflicher Distanz - zu dem Trainingsplatz der Frau, stellte er die Tasche ab und... setzte sich in den Seiza. 'Wenn du gehst, dann gehe. Wenn du sitzt, dann sitze.' war eine der Regeln des Zen. Tue, was du tust, ohne Ablenkung. Also schob Masamune die Gedanken an eine Falle beiseite und legte die Hände mit den Handflächen nach oben in seinen Schoß, nachdem er sich im Sitzen verbeugt hatte. Er wartete, die Augen halb geschlossen, aber auf die Trainierende gerichtet.
"Vielen Dank", sprach der Japaner nach der Wegbeschreibung und folgte dieser dann.
Eine Falle. Ja. Es war denkbar. Kurz hielt er inne und entschied sich die Schwerter auf der Trainingstasche zu transportieren, statt in ihr. Ja. So fühlte sich der Gang gleich leichter an.
Der Aufbau des Dojos interessierte ihn so wenig, wie die Kong Fu Lehren, die hier unterrichtet wurden. Ohne den Rat von Trish hier jemanden zu finden, der ihn in Magie unterweisen könnte, wäre er gar nicht erst hier hin gekommen.
Im Innenhof blickte er sich zunächst um. Er runzelte die Stirn voller Verwunderung, als er keine Chinesin dort sah. War er vielleicht falsch abgebogen? Aber dann: Diese Bewegungen - sie musste eine Meisterin ihrer Schule sein. Ganz gleich, welcher Abstammung. So oder so gab es niemand Anderen. Also ging Masamune weiter, den Steinen im Erdreich folgend.
In der Nähe - und höflicher Distanz - zu dem Trainingsplatz der Frau, stellte er die Tasche ab und... setzte sich in den Seiza. 'Wenn du gehst, dann gehe. Wenn du sitzt, dann sitze.' war eine der Regeln des Zen. Tue, was du tust, ohne Ablenkung. Also schob Masamune die Gedanken an eine Falle beiseite und legte die Hände mit den Handflächen nach oben in seinen Schoß, nachdem er sich im Sitzen verbeugt hatte. Er wartete, die Augen halb geschlossen, aber auf die Trainierende gerichtet.
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Pu’an
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Die Bewegungen der Frau, welche vermutlich Meron war, wurden das ganze Kata lang nicht wirklich schneller. Was man aber bei längerer Beobachtung feststellen konnte, war zum einen, dass die Bewegungen sehr flüssig waren. Der Körper schien überhaupt nicht zum stehen zu kommen, sondern sich in einer einzigen flüssigen Bewegung durch das Kata zu bewegen. Auch wurde dabei klar, wie die Muster in den Boden kamen. Denn diese wurden von den Füßen der Frau geformt.
Es dauerte noch einige Zeit, bis die Frau das Kata beendet hatte und noch einmal tief ausatmete. Dann entspannte sich ihr Körper und sie kam zu Masamune hinüber. Kurz betrachtete sie den Japaner. "Du musst Masamune Kiyoshi sein. Trish hat dich angekündigt, aber nicht viel mehr erzählt." sie legte den Kopf schief. "Da sie dich geschickt hat vermute ich, dass du lernen willst?"
Die Stimme der Frau war warm und leise. Kaum lauter, als das entfernte Rauschen des Verkehrs, der hier kaum zu hören war.
Es dauerte noch einige Zeit, bis die Frau das Kata beendet hatte und noch einmal tief ausatmete. Dann entspannte sich ihr Körper und sie kam zu Masamune hinüber. Kurz betrachtete sie den Japaner. "Du musst Masamune Kiyoshi sein. Trish hat dich angekündigt, aber nicht viel mehr erzählt." sie legte den Kopf schief. "Da sie dich geschickt hat vermute ich, dass du lernen willst?"
Die Stimme der Frau war warm und leise. Kaum lauter, als das entfernte Rauschen des Verkehrs, der hier kaum zu hören war.
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Er hatte von alten Meistern gehört, die ihren Zen-Garten in ähnlicher Form pflegten. Gesehen hatte er so etwas noch nie und demensprechend gebannt verfolgte Masamune die Bewegungen, auch, wenn er sich aus seiner eigenen Meditation nicht rausbringen ließ, bis die Frau zu ihm kam. Im Sitz drehte er sich zu ihr und verneigte sich abermals, ohne sich zu erheben.
"Das ist korrekt. Mein Name ist Kiyoshi Masamune... oder Masamune Kiyoshi hier in Amerika. Trish-san hat mich her geschickt. Du bist Maron-sensai? Kann ich hier offen sprechen?"
Er wartete ab, ob diese Annahmen bestätigt wurde. Wenn nicht würde er die folgenden Informationen nicht heraus geben.
"Gestern Abend haben mehrere Personen von der Technokratie versucht mich zu entführen. Laut Trish-san bin ich dabei... erwacht. Ich kann mich nicht an viel erinnern, was genau vorgefallen ist. Zwei Namen, diese wollen mich lebend. Warum auch immer. Elemente, die um meine Hände herum entstanden sind. Die Angreifer am Boden und ich renne. Im Park fand mich dann Trish-san und erklärte mir das Gröbste."
"Das ist korrekt. Mein Name ist Kiyoshi Masamune... oder Masamune Kiyoshi hier in Amerika. Trish-san hat mich her geschickt. Du bist Maron-sensai? Kann ich hier offen sprechen?"
Er wartete ab, ob diese Annahmen bestätigt wurde. Wenn nicht würde er die folgenden Informationen nicht heraus geben.
"Gestern Abend haben mehrere Personen von der Technokratie versucht mich zu entführen. Laut Trish-san bin ich dabei... erwacht. Ich kann mich nicht an viel erinnern, was genau vorgefallen ist. Zwei Namen, diese wollen mich lebend. Warum auch immer. Elemente, die um meine Hände herum entstanden sind. Die Angreifer am Boden und ich renne. Im Park fand mich dann Trish-san und erklärte mir das Gröbste."
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Pu’an
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Die Arme der Frau verschränkten sich hinter dem Rücken, während sie dem Japaner zuhörte und schließlich nickte. "Wir sind hier ungestört. Mein Name ist Meron, nicht Maron." korrigierte sie ihn, ohne eine Miene zu verziehen. "Trish hat im Normalfall einen guten Riecher, wenn es darum geht welcher Mentor zu welchem Magus passt." Sie blickte ihn weiter an und lies eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr.
"Aber das bedeutet nicht, dass sie immer richtig liegt. Der Weg der Akashayana ist kein reiner Weg der Kampfkunst. Es ist eine Philosophie und eine Lebensweise, ähnlich wie die der Samurai, die du schon kennst. Die Lehre des Do und die Einheit von Körper und Geist sind die Grundpfeiler meiner Tradition. Nur, wenn du bereit bist diese Lehren anzunehmen, macht es Sinn das du bleibst und lernst." Sie sah auf ihn hinunter. "Steht auf."
"Aber das bedeutet nicht, dass sie immer richtig liegt. Der Weg der Akashayana ist kein reiner Weg der Kampfkunst. Es ist eine Philosophie und eine Lebensweise, ähnlich wie die der Samurai, die du schon kennst. Die Lehre des Do und die Einheit von Körper und Geist sind die Grundpfeiler meiner Tradition. Nur, wenn du bereit bist diese Lehren anzunehmen, macht es Sinn das du bleibst und lernst." Sie sah auf ihn hinunter. "Steht auf."
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
"Bitte verzeih, Meron-sensai", sagte er sofort mit der nächsten kleinen Verbeugung. Dann folgte ein verstehendes Nicken. Und ein weiteres, tieferes Verstehen, als sie von ihrem Do sprach.
Er folgte ihrer Bitte auf zu stehen und klopfte sich die Erde von der Hose.
"Mein Vater legte mir die Lebensweise der Samurai in die Wiege. Ich trage den Dan im Jū-Jutsu und Kenjutsu. Ich trage den 2. Kyu in Kyūdō und habe vor Kurzem ein Dojo in Greenwood eröffnet in dem ich das Budō der Samurai in seiner Vollumfänglichkeit unterrichte: Sadō, Zazen, philosophische Gespräche über das Leben der Samurai und Buddhismus. Shodō habe ich jüngst begonnen zu lernen und als nächstes würde ich mich mit der Dichtkunst von Haiku, sowie Landschaftsmalerei befassen. Die Einheit von Körper und Geist, sowie das Bushidō begleitet mich mein ganzes Leben und ich bin mir nach letzter Nacht noch bewusster als sonst, dass ich noch lange nicht zu Ende gelernt habe."
Und so verbeugte er sich mit der Faust in die andere Hand gestemmt.
"Es wäre mir eine Ehre, wenn du mir die Möglichkeit gibst, mich als würdig zu erweisen deinen Dō zu erlernen, Meron-sensai."
Er folgte ihrer Bitte auf zu stehen und klopfte sich die Erde von der Hose.
"Mein Vater legte mir die Lebensweise der Samurai in die Wiege. Ich trage den Dan im Jū-Jutsu und Kenjutsu. Ich trage den 2. Kyu in Kyūdō und habe vor Kurzem ein Dojo in Greenwood eröffnet in dem ich das Budō der Samurai in seiner Vollumfänglichkeit unterrichte: Sadō, Zazen, philosophische Gespräche über das Leben der Samurai und Buddhismus. Shodō habe ich jüngst begonnen zu lernen und als nächstes würde ich mich mit der Dichtkunst von Haiku, sowie Landschaftsmalerei befassen. Die Einheit von Körper und Geist, sowie das Bushidō begleitet mich mein ganzes Leben und ich bin mir nach letzter Nacht noch bewusster als sonst, dass ich noch lange nicht zu Ende gelernt habe."
Und so verbeugte er sich mit der Faust in die andere Hand gestemmt.
"Es wäre mir eine Ehre, wenn du mir die Möglichkeit gibst, mich als würdig zu erweisen deinen Dō zu erlernen, Meron-sensai."
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Sie nickte langsam und wandte sich um, ihre Schritte lenkten sie wieder in Richtung der Mitte des Platzes, wo sie vorher ihr Kata vollführt hatte. "Das Dharma Sutra Akaschas lehrt die Acht Glieder der Meisterschaft. Jedes Glied steht für einen Aspekts des Lebens, des Körpers, des Geistes und der Harmonie." sprach sie, während sie dahin schlenderte und offenbar davon ausging, dass der Japaner ihr folgte. Schließlich drehte sie sich um. "Nichts davon ist ohne Disziplin und Durchhaltevermögen erreichbar. Wenn du glaubst das zu haben dann..." ihre Körperhalten änderte sich leicht. Die Arme kamen hinter dem Rücken hervor und die Knie beugten sich leicht. Immer noch schien sie dabei sehr offen ohne Deckung zu stehen.
"Versuch mich mit deinen Kampfkünsten zu treffen." forderte sie ihn schließlich heraus.
"Versuch mich mit deinen Kampfkünsten zu treffen." forderte sie ihn schließlich heraus.
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Seine Tasche ließ er liegen, wo sie war und entfernte sich auch damit von seinen Waffen. Aber es wäre unhöflich die Tasche in den Trainingsbereich mit zu nehmen, ebenso wie die Schuhe, welche ebenfalls zurück blieben. Nur auf den Tabi folgte Masamune ihr in die Mitte des Platzes.
Als würde er ahnen, was kommt, nutzte er jeden Schritt für kleine Dehnungen und Spannungen in den Muskeln, um diese Vorzubereiten. Sein Atmen wurde hörbar tiefer.
Als die Afrikanerin sich umdrehte, wirkte es als hätte er einen Schalter umgelegt - als wäre in den Jahren des Trainings die Bereitschaft zum Kampf immer da. Da war kein Lächeln auf seinen Lippen, auch, wenn seine Augen glänzten. Masamune verneigte sich abermals in Ehrerbietung vor der Meisterin. In einer flüssigen Bewegung ging er beim Aufrichten in Kampfhaltung über.
Masamune beobachtete erst einen Moment und sammelte sein Ki, konzentrierte es durch die Atmung. Ein Schritt zurück folgte, doch dann schnellte er mit einem Sprungtritt nach vorne, um die Distanz zu überbrücken und in den Nahkampf zu kommen.
Als würde er ahnen, was kommt, nutzte er jeden Schritt für kleine Dehnungen und Spannungen in den Muskeln, um diese Vorzubereiten. Sein Atmen wurde hörbar tiefer.
Als die Afrikanerin sich umdrehte, wirkte es als hätte er einen Schalter umgelegt - als wäre in den Jahren des Trainings die Bereitschaft zum Kampf immer da. Da war kein Lächeln auf seinen Lippen, auch, wenn seine Augen glänzten. Masamune verneigte sich abermals in Ehrerbietung vor der Meisterin. In einer flüssigen Bewegung ging er beim Aufrichten in Kampfhaltung über.
Masamune beobachtete erst einen Moment und sammelte sein Ki, konzentrierte es durch die Atmung. Ein Schritt zurück folgte, doch dann schnellte er mit einem Sprungtritt nach vorne, um die Distanz zu überbrücken und in den Nahkampf zu kommen.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
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