Mic Check (Kitty, Press, Mateo)

[Presston Caldwell]

Süßer ? Du lieber Himmel, machte sie sich über ihn lustig.

Natürlich wurde er sofort puterrot.
Er brauchte dringend Alkohol.
In diesem Zustand war er weder zu einem Song, noch für einen Flirt zu gebrauchen.

Außerdem fühlte er sich irgendwie schmutzig.
Er würde Maddy doch nicht bei der ersten Gelegenheit fremd gehen.

„Dafür müsstet ihr erstmal eine Beziehung führen.
Außerdem kannste sie ruhig ein bisschen neidisch machen.“

Kommentierte der Innere Beobachter, der in solcherlei Dingen wesentlich offener schien.

Hmm … ja wenn das so war ….

Stotterte: „Habt ihr Tequila Sunrise?“

Jetzt vielleicht ein cooler Spruch.

"Aber geschüttelt, nicht gerührt“

Er grinste schief.
Hatte sich gerade auf die Situation eingelassen.

Da stand Maddy plötzlich da.

Und ertappte ihn gewisser Maßen, auf frischer Tat.
Man sah die heute wieder gut aus.

Puterrot winkte er ihr zu.

[Kitty Turner]

Kitty hatte gelächelt und Mateo etwas Besonderes und Süßes versprochen. Ihr würde da schon etwas einfallen.
Sein Repertoire aber schien sie wirklich so begeistern. "Oh du hast da ja ein richtiges kleines Programm dabei.", grinste sie. "Ich finde, du solltest noch ein Duett anfügen. Das würde das Ganze wirklich krönen. Und ja, Glitzer siegt immer."

Es war schwer, Liams Unbehagen nicht zu bemerken. Sie ließ es dabei beruhen und lächelte ebenfalls einladend zu der jungen Frau hinüber, die grade die Bar betreten hatte. Die drei Jungs schienen sie sehr gern zu haben. Das würde früher oder später wirklich interessant werden.

Prestons gesamte Reaktion ließ sie, dann aber doch beinahe auflachen. Nicht weil sie es in irgendeiner Form lächerlich fand, sondern weil sie einfach so sehr mit seinem Unbehagen mitfühlte. So spielte sie mit einem charmanten Lächeln mit. "Bring ich dir sofort Mr Bond."

Sie würde noch einen Moment warten, ob Maddie sich zu ihnen gesellen würde, damit sie auch ihre Bestellung aufnehmen konnte.

[Mateo]

Mateo grinste, als Kitty das Duett vorschlug.
„Duette sind das Beste,“ sagte er leise, fast wie ein Geständnis.
„*Total Eclipse of the Heart*, *A Whole New World*, *Shallow*… es gibt so viele Lieder, die erst richtig funktionieren, wenn man sie teilt.“

Er sah Kitty an, sein Blick offen, ein wenig hoffnungsvoll.
„Aber es ist immer schwer, jemanden zu finden, der mit einem singt. Ich glaube nicht, dass meine Kumpels da mitmachen.“

Ein kurzes Lachen, das sich selbst nicht ganz ernst nahm.
„Ich glaub, ich brauch jemanden mit ein bisschen Glitzer im Herzen.“

Dann wurde sein Ton ein wenig weicher.
„Wenn du Lust hast… ich würd das Duett mit dir singen. Wirklich.“

Er sah kurz zur Bühne, dann wieder zu ihr.
„Ich mein, wenn du mich nicht mitten im Song stehen lässt.“

Ein schelmisches Grinsen, ein Zwinkern.

[Kitty Turner]

Kitty grinste. "Das finde ich auch.", gab sie zurück und nickte anerkennend auf seine Vorschläge. Sein "Geständnis" über seine Kumpel ließ sie noch breiter grinsen. Die wenigsten Männer, die sie kannte, würden sich freiwillig auf so etwas einlassen.
So legte sie ihm eine Hand auf die Schulter und nickte. "Wenn du mit deinem Programm durchbist - und es hier grad ein bisschen ruhig ist, sing ich mit dir Total Eclipse.", versprach sie leise. Beinahe verschwörerisch. Dann zwinkerte auch sie. "Keine Sorge, ich lass dich nicht sitzen. Auch nicht mitten im Lied." Und sie meinte es so.

[Madison Reid]

Auch wenn es draußen genauso dunkel war wie hier drin, brauchte Maddy einen Augenblick um sich einen Überblick zu verschaffen und alle Eindrücke aufzunehmen. Dann blickte sie sich suchend um. Als sie Liam sah, strahlte sie und hob ebenfalls den Arm zum Gruß. Sie zog ihre Tasche enger an den Körper und suchte sich seitwärts einen Weg durch die Menge. Auf „Hey, Du gehörst nicht hier her!“ antwortete sie nur lächelnd „Nein, sorry, bin auf der Durchreise!" und deutete hinüber zu ihrem Ziel und drängte sich weiter durch die Feiernden. Dann drehte sich jemand um und wollte sie in ein Gespräch über Karaoke einwickeln. Sie antwortete mit ein paar Sätzen, entschuldigte sich und schob sich weiter. „Entschuldigung! Darf ich bitte durch?“ Und schon legte sich eine Hand auf ihren Rücken und half ihr auf ihrem Weg. Sie lächelte dankbar und war nach kurzer Zeit am Tisch angekommen. Sie legte ihre Clutch auf den Tisch und atmete tief durch, sah sich nochmal um und prüfte den Sitz ihrer Frisur, sowie ihrer Kleidung. Als sie damit fertig war, begrüßte sie endlich alle am Tisch. Liam erhielt eine herzliche Umarmung und Press, der auf der anderen Seite des Tisches stand erhielt ein strahlendes Lächeln. „Schön, Dich zu sehen! Ich wusste gar nicht, dass Du heute auch hier bist.“ Sie blickte sich um. „Wow, es sind ja fast alle hier!“ Sie sah die Bedienung in ein Gespräch mit Mateo vertieft und winkte nur um die beiden nicht zu stören und formte still das Wort „M A N H A T T A N, bitte!“, als die freundlich wirkende Frau fragend zu ihr hinüber sah. Dann wandte sie sich an Liam. „Oh wow, ich wusste nicht, dass es hier so voll ist.“

[Liam Carpenter]

Liam erwiderte die Umarmung herzlich und rutschte dann ein Stück beiseite damit Maddy es sich bei ihnen am Tisch gemütlich machen konnte.
„Du siehst toll aus!“
Das war eine ganz andere Seite an ihr die er bisher noch nicht kennengelernt hatte. Maddy der Vamp. Sie konnte das tragen.
„Ja, es ist echt richtig viel los.“
Ihm war gar nicht bewusst, dass Karaoke so populär war.
„Ihr kennt euch schon?“, fragte er und blickte zwischen ihr und Press hin und her. Ansonsten hätte er jetzt die Vorstellung übernommen. Aber die beiden schienen sich heute nicht das erste Mal zu sehen. Die Welt war wirklich klein manchmal.

[Madison Reid]

Verlegen sah Maddy an sich herunter. „Danke! Lieb, dass Du das sagst. Ich war ewig nicht aus. Ich hatte im letzten Jahr so viel mit der Eröffnung des Cafés und den Dingen um Grace zu tun, dass ich einfach überhaupt gar keine Lust hatte etwas anderes zu tun, als zu schlafen und ab und an mal einen guten Film zu sehen.“ Sie lächelte Liam schief an.

„Danke, dass Du mich gefragt hast.“ Und auch der zweite Mundwinkel zuckte nach oben und sie schenkte Liam ein dankbares lächeln. Dann sah sie hinüber zu Press, lächelte ihn verschmitzt an. „Ja, wir kennen uns. Wir waren am Samstag zusammen picknicken!“

Maddy wippte im Takt der Musik mit und begann sich zu entspannen. Auf der Bühne stand ein Mann und warf seine imaginären blonden Haare nach hinten, als er „Before He Cheats!“ dahinschmetterte. Auch wenn seine Interpretation eigenwillig war, schien er dabei sehr viel Spaß zu haben. Maddy lachte herzlich über seinen Auftritt.

[Masamune]

"Ah. Alon-san. Guten Abend."

Der Japaner wirkte nach dem Lied recht ausgelassen. Fast schon seltsam, dieser Kontrast, wenn man ihn aus dem Dojo kannte. Er stellte sein Glas genau mittig auf den Bierdeckel. Dann blickte er zu der Gruppe. Maddison und Liam zusammen zu sehen, war nicht sonderlich überraschend. Doch: Einmal ist keinmal... zweimal ist Zufall... dreimal eine Regel. Vier... Fünf...

Sein Blick fiel zu Kitty. Insgesamt wusste er also von 4 weiteren Magiern an einem Ort, der so zufällig erschien. Das Schicksal schlug hart zu, wenn es zuschlug. Jetzt war die Frage, wie dieser... Berg von einem Mann... da rein passte. Zugegeben. Neugierig war er ja schon.

"Natürlich bin ich hier. Ich... liebe Karaoke. Und vielleicht komme ich gleich dazu. Erst einmal... werde ich mich wieder anstellen, nachdem ich aufgetrunken habe. Willst du auch? Ich würde dir den Vortritt lassen."

[Mateo]

Mateo folgte Masamunes Blick, sah die Gruppe.
Ein kurzer Moment der Stille, dann trat er näher, die Stimme leise, fast verschwörerisch.

„Keine Sorge,“ sagte er, mit einem Zwinkern und einem charmanten Lächeln.
„Sie sind alle Erwachte.“

Er ließ den Blick über die Bar schweifen, über die Bühne, über die wartenden Gäste.
„Ich hätte nicht gedacht, dass Sie ein Freund des Karaoke sind, Kiyoshi-san.“
Ein ehrliches Grinsen.
„Aber ja… warum nicht. Es ist niemals zu früh für den ersten Song.“

Er warf einen kurzen Blick zurück.
Die drei waren beschäftigt.

Mateo lächelte noch einmal in Kittys Richtung, dann trat er neben Masamune in die Schlange.
Die Musik vibrierte durch den Boden, durch die Gläser, durch die Gedanken.

„Ich bin gespannt, was Sie singen,“ murmelte er.
„Und keine Sorge – ich geh vor.“

Der Abend war noch jung.
Die Bühne wartete.
Und es gab Glitzer und eine Discokugel.

[Presston Caldwell]

Press schien Kittys „Bond“ nur am Rande wahrzunehmen.
Seine Aufmerksamkeit war an einer anderen Stelle.

Wenn das kein Schicksal war.

Maddy hier.
Er auch.
Alkohol, Musik und Spaß, das waren nicht die schlechtesten Vorraussetzungen.

Wie wahrscheinlich war es, sich nach so kurzer Zeit wieder zu treffen?

„Naja“, mischte sich der Innere Beobachter ein, „solche ‚Zufälle‘ sind schon erklärbar.“

Aber Press hörte ihm nicht zu.
War von ihren Augen und … naja auch dem Kleid … und dem was es preisgab gefesselt.

„Hey …“ hauchte er eloquent.

Dann folgte ihr sein Blick, als sie Liam um den Hals viel.

“Oh …“

Hatte sie etwa … natürlich hatte sie … war ja auch kein Wunder, bei so ner Traumfrau.

Oh man - warum hatte sie ihm nichts davon erzählt.
Hatte sie sich nur aus Mitleid mit ihm getroffen?

„Hast du gedacht du bist der Einzige?“ witzelte der Innere Beobachter.
„Bleib ruhig, heute ist nicht aller Tage Abend.“

Irgendwie half ihm das.
Lies ihn die Fassade bewahren*.

Er lächelte sie fröhlich an, war mit einem Mal, zumindestens äußerlich, weit weniger aufgeregt.

„Stimmt.“ Bestätigte er grinsend.

Er hielt Liam die Pranke hin.

„Und du bist Liam oder?“

'Du siehst toll aus' - Am Arsch - So ein Armleuchter.

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