Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Schon beim ersten Angriff machte Meron klar, dass dieser Kampf anders werden würde, als alles Andere, was er bislang erlebt hatte. Die Leichtigkeit mit der die Afrikanerin seine Energie nutzte, um ihn von sich fort zu werfen war atemberaubend, genau, wie der Aufprall auf dem Boden. Es war irritierend und zugleich... belebend. Als die Luft wieder seine Lungen füllte schwang sich Masamune mit einer Bewegung wieder auf die Beine.
Seine Augen funkelten und ein schmales Lächeln schob sich auf die Lippen. Das hier war ein würdiger Ersatz für das ausgefallene Training gestern Abend.
Gleitend bewegte er sich nach vorne und legte alles an Können in den nächsten Schlag, der auch sein Ziel nicht verwirkte. Trotzdem war es so, als würde er auf Eisen schlagen.
Also die Technik wechseln. Statt sie zu verletzten, plante Masamune sie kampfunfähig zu machen, indem er ihre Nerven mit Druckpunktangriffen traf. Soweit die Theorie Die Praxis sah eher so aus, dass sie seine Schläge ableitete und er sich selber traf. Einmal, weniger feste. Das zweite Mal jedoch... wieder war da diese enorme Leichtigkeit der Meisterin, mit der er sich auf dem Boden wieder fand. Dieses Mal hatte sich Masamune sichtlich den Kopf angeschlagen. Es dauerte einen Moment, bis er sich wieder regte. Und es dauerte weiter, bis er wieder auf die Beine kam. Schwankend stand er da.
Ein Weiteres Mal bewegte er die Hände in Kampfhaltung, offenbar nicht bereit aufzugeben. Immerhin war er ein Meister der Samurai-Kampfkunst. Aufgeben war nie etwas, was in seinem Blut lag. Und doch...
"Ich könnte weiter kämpfen, bis ich erschöpft bin oder mich selber stark genug verletze und nicht mehr weiter kämpfen kann. Aber ich sehe die Sinnlosigkeit in diesem Handeln. Ich erkenne an, dass mein Weg noch lang ist." Er schlug eine Hand in die Faust und verneigte sich abermals, noch immer leicht taumelnd.
Seine Augen funkelten und ein schmales Lächeln schob sich auf die Lippen. Das hier war ein würdiger Ersatz für das ausgefallene Training gestern Abend.
Gleitend bewegte er sich nach vorne und legte alles an Können in den nächsten Schlag, der auch sein Ziel nicht verwirkte. Trotzdem war es so, als würde er auf Eisen schlagen.
Also die Technik wechseln. Statt sie zu verletzten, plante Masamune sie kampfunfähig zu machen, indem er ihre Nerven mit Druckpunktangriffen traf. Soweit die Theorie Die Praxis sah eher so aus, dass sie seine Schläge ableitete und er sich selber traf. Einmal, weniger feste. Das zweite Mal jedoch... wieder war da diese enorme Leichtigkeit der Meisterin, mit der er sich auf dem Boden wieder fand. Dieses Mal hatte sich Masamune sichtlich den Kopf angeschlagen. Es dauerte einen Moment, bis er sich wieder regte. Und es dauerte weiter, bis er wieder auf die Beine kam. Schwankend stand er da.
Ein Weiteres Mal bewegte er die Hände in Kampfhaltung, offenbar nicht bereit aufzugeben. Immerhin war er ein Meister der Samurai-Kampfkunst. Aufgeben war nie etwas, was in seinem Blut lag. Und doch...
"Ich könnte weiter kämpfen, bis ich erschöpft bin oder mich selber stark genug verletze und nicht mehr weiter kämpfen kann. Aber ich sehe die Sinnlosigkeit in diesem Handeln. Ich erkenne an, dass mein Weg noch lang ist." Er schlug eine Hand in die Faust und verneigte sich abermals, noch immer leicht taumelnd.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Merons Haltung hatte sich bereits entspannt, als Masamune zu Boden gegangen war und sich einige Sekunden nicht mehr regte. Sie lies ihm aber die Zeit sich wieder aufzurichten. Die Afrikanerin schien nicht einmal außer Atem zu sein. Ihr Blick lag regungslos auf ihm, während er sich berappelte und die Hände wieder zum Kampf hob. Aber sie nickte ihm zu und ein leichtes Lächeln erhellte ihre Lippen. "Gut. Ich habe gesehen was ich sehen wollte." sie verschränkte die Arme wieder hinter dem Rücken. "Du hast bereits Übung in Kampfkunst. Du weißt wann ein Kampf keinen Sinn mehr hat und deine Technik ist nicht ganz schlecht."
Sie schloss kurz die Augen. "Wir werden mit der Ausbildung anfangen, wenn du wieder fähig bist zu stehen ohne zu schwanken. "Du wirst in dieser Zeit das erste Glied der Meisterschaft studieren: Dharmamukti, Die waffenlosen Kampfkünste des Dharma der geschlossenen Faust sind die Grundtechniken des Do und die Basis auf denen alles aufbaut. Du wirst dabei bemerken, dass Do allen anderen Kampfkünsten überlegen ist, denn Do ist der Ursprung und die Meisterschaft jeder dieser Künste."
Merons Worte waren ohne viel Emotion gesprochen. "Willkommen bei den Akashayana."
Sie schloss kurz die Augen. "Wir werden mit der Ausbildung anfangen, wenn du wieder fähig bist zu stehen ohne zu schwanken. "Du wirst in dieser Zeit das erste Glied der Meisterschaft studieren: Dharmamukti, Die waffenlosen Kampfkünste des Dharma der geschlossenen Faust sind die Grundtechniken des Do und die Basis auf denen alles aufbaut. Du wirst dabei bemerken, dass Do allen anderen Kampfkünsten überlegen ist, denn Do ist der Ursprung und die Meisterschaft jeder dieser Künste."
Merons Worte waren ohne viel Emotion gesprochen. "Willkommen bei den Akashayana."
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
'Deine Technik ist nicht ganz schlecht.' Masamune musste kurz über sich selber lachen. Er fühlte sich, wie ein Kind, dass seine erste Trainingsstunde hinter sich hatte. Dass Do - oder was auch immer Meron da gerade mit ihm gemacht hatte - allen Kampfkünsten überlegen ist, hätte Sie ihm nicht sagen brauchen. Er hatte es gesehen. Erlebt. Und war fasziniert davon.
"Vielen Dank. Es ist mir eine große Ehre."
Masamune verbeugte sich abermals. Dieses mal aber weniger schwungvoll, weil er Angst hatte, dass der Schwindel ihn sonst von den Beinen holte.
"Ich werde zu lernen zu kämpfen, bevor ich lerne Magie zu wirken?", fragte er dann vorsichtig nach. Nicht, dass er etwas dagegen hatte.
"Gibt es etwas, was ich lesen kann, während mein Körper regeneriert? Oder etwas, dass ich beobachten kann? Ich würde gerne schon jetzt anfangen."
"Vielen Dank. Es ist mir eine große Ehre."
Masamune verbeugte sich abermals. Dieses mal aber weniger schwungvoll, weil er Angst hatte, dass der Schwindel ihn sonst von den Beinen holte.
"Ich werde zu lernen zu kämpfen, bevor ich lerne Magie zu wirken?", fragte er dann vorsichtig nach. Nicht, dass er etwas dagegen hatte.
"Gibt es etwas, was ich lesen kann, während mein Körper regeneriert? Oder etwas, dass ich beobachten kann? Ich würde gerne schon jetzt anfangen."
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Pu’an
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Meron lies die Worte des jungen Japaners ein wenig in der Luft hängen. Offenbar dachte sie nach. Schließlich aber schüttelte sie mit dem Kopf. "Die Beherrschung des Do und die Magik werden in deiner Ausbildung Hand in Hand gehen."
Sie legte den Kopf schief. "Aber...vielleicht können wir damit beginnen deinen Kopf zu beruhigen. Deine Gedanken wirbeln ziellos umher und du hast keinen Schutzwall für ein Eindringen von außen. Du versuchst natürlich durch Meditation deinen Geist zu leeren. Aber kannst es nicht vollkommen."
Sie tippte ihm mit zwei Fingern auf die Stirn. "Die Sphäre der Gedanken wird dir helfen deinen Geist zu sammeln. Das kannst du trainieren, bis dein Körper wieder genesen ist."
Sie legte den Kopf schief. "Aber...vielleicht können wir damit beginnen deinen Kopf zu beruhigen. Deine Gedanken wirbeln ziellos umher und du hast keinen Schutzwall für ein Eindringen von außen. Du versuchst natürlich durch Meditation deinen Geist zu leeren. Aber kannst es nicht vollkommen."
Sie tippte ihm mit zwei Fingern auf die Stirn. "Die Sphäre der Gedanken wird dir helfen deinen Geist zu sammeln. Das kannst du trainieren, bis dein Körper wieder genesen ist."
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
"Ich werde es versuchen."
Masamune nickte. Er deutete auf die Trainingstasche.
"Ich würde mir gerne bequemere Trainingskleidung anziehen und... etwas Kühlendes holen, bevor ich anfange."
Je nachdem, was Meron dazu sagte, würde er das angekündigte tatsächlich zuerst machen - oder eben nicht. So oder so ging Masamune schließlich in den Seiza - mitten auf dem Platz oder dort, wo Meron ihn platzierte. Aber so wirklich zur Ruhe kam er in den ersten Stunden nicht. Der Trainingskampf, die Ereignisse der Nacht - sein Kopf war voll. Viel zu voll, um wirklich in Meditation zu fallen.
********
Durch den Schlagschaden kein ausreichender Würfelpool
Masamune nickte. Er deutete auf die Trainingstasche.
"Ich würde mir gerne bequemere Trainingskleidung anziehen und... etwas Kühlendes holen, bevor ich anfange."
Je nachdem, was Meron dazu sagte, würde er das angekündigte tatsächlich zuerst machen - oder eben nicht. So oder so ging Masamune schließlich in den Seiza - mitten auf dem Platz oder dort, wo Meron ihn platzierte. Aber so wirklich zur Ruhe kam er in den ersten Stunden nicht. Der Trainingskampf, die Ereignisse der Nacht - sein Kopf war voll. Viel zu voll, um wirklich in Meditation zu fallen.
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Pu’an
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Meron wies ihm erst einen Platz in der Mitte des Platzes zu und lies sich dann ihm gegenüber in einer einzigen flüssigen Bewegung in einen Schneidersitz nieder. Im Gegensatz ihm schloss sie aber nicht die Augen, sondern beobachtete ihn dabei. Bereits nach etwa einer halben Stunde schüttelte schließlich den Kopf und erhob sich wieder.
"Das hat heute keinen Sinn mehr. Deine Gedanken wirbeln zu sehr. Geh nach Hause. Schlaf dich aus und komme morgen zu Sonnenuntergang wieder. Dann beginnen wir dein Training." sie sah hinüber zu s einer Tasche. "Bring bequeme Kleidung mit. Wir beginnen mit dem Training deiner Gedanken."
~*~
Als die Sonne langsam hinter den Häuserschluchten versank wartete Meron, wie versprochen in der Mitte des Platzes. Am heutigen Tag trug sie allerdings einen traditionellen schwarzen Gi. Der Platz war nur spärlich beleuchtet, durch Papierlaternen, die auf jedem der Steinpfosten aufgestellt worden waren.
Zusätzlich auffällig war allerdings noch ein Bereich in der Mitte mit insgesamt 8 Laternen genauer beleuchtet und genau in dessen Mitte stand Meron.
"Das hat heute keinen Sinn mehr. Deine Gedanken wirbeln zu sehr. Geh nach Hause. Schlaf dich aus und komme morgen zu Sonnenuntergang wieder. Dann beginnen wir dein Training." sie sah hinüber zu s einer Tasche. "Bring bequeme Kleidung mit. Wir beginnen mit dem Training deiner Gedanken."
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Als die Sonne langsam hinter den Häuserschluchten versank wartete Meron, wie versprochen in der Mitte des Platzes. Am heutigen Tag trug sie allerdings einen traditionellen schwarzen Gi. Der Platz war nur spärlich beleuchtet, durch Papierlaternen, die auf jedem der Steinpfosten aufgestellt worden waren.
Zusätzlich auffällig war allerdings noch ein Bereich in der Mitte mit insgesamt 8 Laternen genauer beleuchtet und genau in dessen Mitte stand Meron.
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Auch er hatte heute den schwarzen Gi an. Den gleich, den er sich gestern schon zur Meditation angelegt hatte. Dazu einen brauen mit Blumenmustern gewobenen Hakama, Tabi und hölzerne Sandalen. Dieses Mal brachte er aus der Umkleide auch seine Schwerter mit und wirkte mit ihnen deutlich 'kompletter'. Sie waren in den Jahren so etwas wie eine Verlängerung von Masamunes Körper geworden, selbst, wenn sie nur in dem Obi steckten.
An dem Bereich im Zentrum angekommen, schlug Masamune seine rechte Faust in die linke Hand. Es war eine tiefe Verbeugung, die folgte. So wie sie im alten Japan üblich war, wenn ein junger Schüler seinem Meister gegenüber trat. Masamune bildete sich nicht einmal ein, dass sein eigener Dan hier irgendetwas zu bedeuten hatte. Um dies zu verdeutlichen trug er auch im Gegensatz zu gestern heute einen weißen Gürtel - es war nicht viel und er wusste nicht, ob das hier eine Bedeutung hatte, außer für ihn selber.
"Guten Abend, Meron-sensai. Danke für eure Zeit."
Masamune wirkte viel frischer - er hatte offensichtlich etwas Schlaf gefunden, wenngleich er auch nicht die ganze Nacht hatte schlafen können.
"Darf ich eine Frage stellen, bevor wie beginnen? Ich weiß, nicht, ob ihr die Antwort darauf kennt, aber vielleicht können wir diese gemeinsam im Laufe meiner Ausbildung aufklären."
An dem Bereich im Zentrum angekommen, schlug Masamune seine rechte Faust in die linke Hand. Es war eine tiefe Verbeugung, die folgte. So wie sie im alten Japan üblich war, wenn ein junger Schüler seinem Meister gegenüber trat. Masamune bildete sich nicht einmal ein, dass sein eigener Dan hier irgendetwas zu bedeuten hatte. Um dies zu verdeutlichen trug er auch im Gegensatz zu gestern heute einen weißen Gürtel - es war nicht viel und er wusste nicht, ob das hier eine Bedeutung hatte, außer für ihn selber.
"Guten Abend, Meron-sensai. Danke für eure Zeit."
Masamune wirkte viel frischer - er hatte offensichtlich etwas Schlaf gefunden, wenngleich er auch nicht die ganze Nacht hatte schlafen können.
"Darf ich eine Frage stellen, bevor wie beginnen? Ich weiß, nicht, ob ihr die Antwort darauf kennt, aber vielleicht können wir diese gemeinsam im Laufe meiner Ausbildung aufklären."
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Pu’an
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Auch Meron verbeugte sich vor dem Japaner, wenn auch nicht so tief, wie dieser. Der Gürtel der ihren Gi zusammenhielt war wiederum schlicht so schwarz der Anzug. Nur schien es nicht so, als hätten diese Farben hier irgendeine Bedeutung. "Guten Abend. Konntest du etwas schlafen?" Auch, wenn man Masamune das ansah, war dies vielleicht nur eine Höflichkeitsfloskel?
Die Afrikanerin sank allerdings zuvorderst wieder in einen Schneidersitz. "Setz dich. Du hast nun bereits eine Frage gestellt." fuhr sie ernst fort, nachdem der Japaner ebenso platz genommen hatte. "Aber wir werden weitere Fragen im Laufe des Trainings beantworten." schloss sie vorerst. Sie legte die Spitzen von Daumen und Mittelfinger aneinander und formte ein auf der Spitze stehende Dreieck vor der Brust, während sie tief ein und ausatmete. Im selben Moment schlossen sich ihre Augen. Masamune konnte spüren wie eine Aura der Ruhe von Meron ausging, dann war der Platz und die Laternen plötzlich verschwunden und Masamune fand sich in vollkommener Dunkelheit wieder. Um ihn herum schien in jede Richtung nur absolute Finsternis zu herrschen. Was allerdings seltsam war, war das er zum einen stand. Er konnte sich nicht erinnern sich wieder erhoben zu haben und zum anderen, dass er seinen Körper ganz normal sehen konnte, als würde er von einer unsichtbaren Lichtquelle angestrahlt, die auch keinen Schattenwurf zuließ und nur ihn direkt beleuchtete.
"Willkommen in unserem Trainingsraum für heute Abend." erklang dann Merons Stimme, die einen leichten Hall hatte, hinter ihm. Auch sie war gut zu erkennen. Ebenso wie er.
Die Afrikanerin sank allerdings zuvorderst wieder in einen Schneidersitz. "Setz dich. Du hast nun bereits eine Frage gestellt." fuhr sie ernst fort, nachdem der Japaner ebenso platz genommen hatte. "Aber wir werden weitere Fragen im Laufe des Trainings beantworten." schloss sie vorerst. Sie legte die Spitzen von Daumen und Mittelfinger aneinander und formte ein auf der Spitze stehende Dreieck vor der Brust, während sie tief ein und ausatmete. Im selben Moment schlossen sich ihre Augen. Masamune konnte spüren wie eine Aura der Ruhe von Meron ausging, dann war der Platz und die Laternen plötzlich verschwunden und Masamune fand sich in vollkommener Dunkelheit wieder. Um ihn herum schien in jede Richtung nur absolute Finsternis zu herrschen. Was allerdings seltsam war, war das er zum einen stand. Er konnte sich nicht erinnern sich wieder erhoben zu haben und zum anderen, dass er seinen Körper ganz normal sehen konnte, als würde er von einer unsichtbaren Lichtquelle angestrahlt, die auch keinen Schattenwurf zuließ und nur ihn direkt beleuchtete.
"Willkommen in unserem Trainingsraum für heute Abend." erklang dann Merons Stimme, die einen leichten Hall hatte, hinter ihm. Auch sie war gut zu erkennen. Ebenso wie er.
Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
"Ein wenig. Die letzten Nächte waren... anstrengend und aufregend, doch ich habe etwas Erholung gefunden."
Langsam setzte er sich und faltete dann auch seine Hände, nachdem die Schwerter in der Scheide neben ihm lagen. Sein Mundwinkel zuckte bei der Antwort auf seine Frage und Masamune nickte - er war zu alt, um groß zu protestieren, wenn es Lehrer einen Entschluss fasste.
Er atmete tief ein - dann aprubt aus, als es Schwarz wurde. Der Wechsel der Perspektive erschrak Masamune sichtlich und er brauchte einen Moment, um 'anzukommen'. Dann drehte er sich um in Merons Richtung.
"Ist das hier so etwas, wie die Spiegeldimension aus Doktor Strange? Oder wo sind wir?"
Langsam setzte er sich und faltete dann auch seine Hände, nachdem die Schwerter in der Scheide neben ihm lagen. Sein Mundwinkel zuckte bei der Antwort auf seine Frage und Masamune nickte - er war zu alt, um groß zu protestieren, wenn es Lehrer einen Entschluss fasste.
Er atmete tief ein - dann aprubt aus, als es Schwarz wurde. Der Wechsel der Perspektive erschrak Masamune sichtlich und er brauchte einen Moment, um 'anzukommen'. Dann drehte er sich um in Merons Richtung.
"Ist das hier so etwas, wie die Spiegeldimension aus Doktor Strange? Oder wo sind wir?"
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
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Re: Zwischen offen und geschlossen [Masamune, SL]
Meron verschränkte die Arme wieder hinter dem Rücken und schüttelte den Kopf. "Wir sind in keiner anderen Dimension. Wir sind auf einer anderen Bewusstseinsebene. Dies ist dein Kopf. Wir sind derzeit in deinem Verstand. Eine kleinen Tasche deines Bewusstseins, die uns helfen wird dein Training mit der Sphäre der Gedanken zu beginnen und gleichzeitig dein Training des Do anzufangen."
Die Afrikanerin sah sich um. "Zuerst machen wir es vielleicht ein wenig heller. Du sagst du bist mit den Trainingsmethoden der Samurai vertraut. Dann sollte es für dich einfach sein, den Raum zu illuminieren. Sammele deine Gedanken und lass das Licht hinein." wies sie ihn schließlich an.
Die Afrikanerin sah sich um. "Zuerst machen wir es vielleicht ein wenig heller. Du sagst du bist mit den Trainingsmethoden der Samurai vertraut. Dann sollte es für dich einfach sein, den Raum zu illuminieren. Sammele deine Gedanken und lass das Licht hinein." wies sie ihn schließlich an.