Emerald City

Mateo schüttelte den Kopf, grinste – und ließ die Schultern ein wenig sinken.
„Geißel ist eine römisch-katholische Kernkompetenz,“ sagte er trocken. „Da kommst du eh nicht ran. Also musst du dich auch nicht selbst geißeln.“

Er meinte es ernst. Nicht als billigen Trost, sondern als ehrliche Einschätzung. Es war nicht wert, mehr Kraft hineinzustecken, als es verdiente. Und Adrian hatte gerade zu viel um die Ohren. Da wollte Mateo nicht auch noch dazu beitragen, es noch mehr werden zu lassen.

Mateo verstand das.
Vielleicht besser, als er es zeigen konnte.

Als Adrian die „plus 500 Aura“ erwähnte, ballte Mateo die Faust vor dem Körper, als hätte sein Lieblingsteam gerade das entscheidende Tor geschossen.
Ein stiller Jubel, ein Zeichen von Verbundenheit.
Nicht laut, aber echt.

Er wollte noch etwas sagen, als Adrian sich verabschiedete.
Etwas wie „Du bist nicht allein“ oder „Ich bin da“.
Aber die Umarmung kam unerwartet.

Mateo hielt inne.
Spürte die Wärme, die Nähe – und lächelte einfach nur breiter.
Er wusste nicht, was er sagen sollte.
Also sagte er nichts. Lächelte nur.

Als Adrian losging, blieb Mateo stehen.
Schaute ihm nach.
Und als Adrian sich noch einmal umdrehte, hob er die Hand und winkte.

Er blieb noch einen Moment stehen, bis Adrian verschwunden war.
Die Straße war ruhig, die Luft mild.

So endete ein Tag, der begonnen hatte wie jeder andere, mit etwas Besonderem : **Pizza Tuesday.**

Mateo überrascht Adrian mit Pizza-Tuesday vor seinem Institut und gesteht seine Gefühle. Sie haben ein erstes "Date" und lernen sich etwas besser kennen. Sie stimmen überein, dass die Pizza-Tueasday weiterführen und sich weiter kennenlernen.