Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Die Straßen waren stiller geworden.
Ein milder Herbstabend, der sich wie ein letzter warmer Atemzug des Tages über den Campus legte.
Die Laternen warfen weiche Lichtkegel auf den Asphalt, und irgendwo in der Ferne summte ein Fahrrad vorbei, das sich nicht entschied, ob es bremsen oder beschleunigen wollte.
Mateo saß auf der Bank vor dem Gebäude der Medizintechnikfakultät.
Er hatte sich ein wenig rausgeputzt – nicht übertrieben, aber mit Bedacht.
Das Hemd war frisch, die Jacke lag ordentlich über dem Rucksack zwischen seinen Beinen.
Neben ihm stand eine schwarze Styroporkiste, versiegelt, als trüge sie etwas Wichtiges in sich.
Etwas, das nicht einfach geöffnet werden wollte.
In seinen Ohren liefen leise Klänge aus seinen Earbuds, nicht hörbar für Außenstehende.
Ein Lied, das ihn beruhigte.
Oder vielleicht auch nur ablenkte.
Sein Blick wanderte zwischen dem Display seines Handys und der Tür des Gebäudes.
Immer wieder.
Wie ein stilles Pendel zwischen Hoffnung und Warten.
Die Tür blieb geschlossen.
Aber die Zeit verging.
Mateo strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, atmete tief durch.
Er wusste nicht genau, warum er nervös war.
Vielleicht lag es an dem Tag.
Vielleicht an dem, was in der Kiste war.
Oder an dem, was er sich erhoffte, wenn die Tür sich endlich öffnete.
Er sah auf die Uhr auf seinem Display.
Dann wieder zur Tür.
Ein milder Herbstabend, der sich wie ein letzter warmer Atemzug des Tages über den Campus legte.
Die Laternen warfen weiche Lichtkegel auf den Asphalt, und irgendwo in der Ferne summte ein Fahrrad vorbei, das sich nicht entschied, ob es bremsen oder beschleunigen wollte.
Mateo saß auf der Bank vor dem Gebäude der Medizintechnikfakultät.
Er hatte sich ein wenig rausgeputzt – nicht übertrieben, aber mit Bedacht.
Das Hemd war frisch, die Jacke lag ordentlich über dem Rucksack zwischen seinen Beinen.
Neben ihm stand eine schwarze Styroporkiste, versiegelt, als trüge sie etwas Wichtiges in sich.
Etwas, das nicht einfach geöffnet werden wollte.
In seinen Ohren liefen leise Klänge aus seinen Earbuds, nicht hörbar für Außenstehende.
Ein Lied, das ihn beruhigte.
Oder vielleicht auch nur ablenkte.
Sein Blick wanderte zwischen dem Display seines Handys und der Tür des Gebäudes.
Immer wieder.
Wie ein stilles Pendel zwischen Hoffnung und Warten.
Die Tür blieb geschlossen.
Aber die Zeit verging.
Mateo strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, atmete tief durch.
Er wusste nicht genau, warum er nervös war.
Vielleicht lag es an dem Tag.
Vielleicht an dem, was in der Kiste war.
Oder an dem, was er sich erhoffte, wenn die Tür sich endlich öffnete.
Er sah auf die Uhr auf seinem Display.
Dann wieder zur Tür.
- Adrian Williams
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- Registriert: Do 18. Sep 2025, 16:29
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Raus aus den Überschuhen, den Laborkittel an den Haken gehängt. Ein klebrig reißendes Geräusch begleitete seine Schritte, als er über die Klebematte die Schleuse des Sauberraumes verließ. Die Tür fiel ins Schloss und war ohne Zugangstoken nicht mehr zu öffnen. Das Smartphone glitt aus seiner Tasche, ein Blick auf die Uhr. Seine Augenbrauen zuckten nach oben. Wie schnell die Zeit da drin immer verging. Brauchte er noch was auf dem Weg nach Hause? Milch, Müsli, Toast, Erdnussbutter... sie würden das Frühstück überleben und zum Abendessen hatte er Pasta geplant. Die war auch noch da. Okay. Nachdem er seinen Rucksack aus dem Büro geholt hatte und auch dieses abgeschlossen war, schob er sich die Kopfhörer über die Ohren. Auf dem Weg zum Ausgang des Gebäudes flogen seine Finger über das Display und dirigierten Spotify zur richtigen Playlist. Ein bisschen runterkommen für heute. Scandroid stellte sich in die Startlöcher und die ersten Synthklänge von "Neo-Tokyo" schlängelten sich in Adrians Ohren.
Er marschierte zügigen, aber nicht hektischen Schrittes durch die Gänge des mittlerweile ziemlich verwaisten Instituts. Effizient und geschmeidig wie ein Motorrad, dessen verchromte Flächen im Licht der vorüberziehenden Neonlichter pulsierten. Er schob die Eingangstür auf, drehte sich im Hinausgehen einmal um sie herum, damit er den Türknauf von außen zu greifen bekam und sie sanft ins Schloss gleiten lassen konnte. Er hasste es, wie stark die Türfeder eingestellt war. Das Donnern, wenn sie ins Schloss gerammt wurde zerstörte seinen ganzen Flow. Er drehte sich zurück zu seinem Weg, atmete einmal tief die kühl gewordene, frische Außenluft ein und schaute zum Himmel auf.
Dann senkte sich sein Blick und der Fuß ging vom inneren Gaspedal. Das Motorrad rollte aus. Eine Hand fuhr an die Kopfhörer hinauf, drückte den Kontrollknopf - Pause. "Mateo? Hey" er stockte kurz, überrascht "schön Dich zu sehen! Was treibst du hier? Wartest du auf jemanden?" Er schob die Kopfhörer hinunter, sodass sie um seinen Hals hingen und deutlich machten, dass er jetzt bei Mateo war und nicht woanders.
Er marschierte zügigen, aber nicht hektischen Schrittes durch die Gänge des mittlerweile ziemlich verwaisten Instituts. Effizient und geschmeidig wie ein Motorrad, dessen verchromte Flächen im Licht der vorüberziehenden Neonlichter pulsierten. Er schob die Eingangstür auf, drehte sich im Hinausgehen einmal um sie herum, damit er den Türknauf von außen zu greifen bekam und sie sanft ins Schloss gleiten lassen konnte. Er hasste es, wie stark die Türfeder eingestellt war. Das Donnern, wenn sie ins Schloss gerammt wurde zerstörte seinen ganzen Flow. Er drehte sich zurück zu seinem Weg, atmete einmal tief die kühl gewordene, frische Außenluft ein und schaute zum Himmel auf.
Dann senkte sich sein Blick und der Fuß ging vom inneren Gaspedal. Das Motorrad rollte aus. Eine Hand fuhr an die Kopfhörer hinauf, drückte den Kontrollknopf - Pause. "Mateo? Hey" er stockte kurz, überrascht "schön Dich zu sehen! Was treibst du hier? Wartest du auf jemanden?" Er schob die Kopfhörer hinunter, sodass sie um seinen Hals hingen und deutlich machten, dass er jetzt bei Mateo war und nicht woanders.
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Mateo hatte ihn schon kommen sehen, noch bevor die Tür sich ganz geöffnet hatte.
Er zog hastig seine Buds raus, das Lächeln auf den Lippen war ein bisschen zu schnell, ein bisschen zu breit.
Cool wirken. Ganz ruhig.
„Oh, was für ein Zufall!“ sagte er mit gespielter Lässigkeit.
„Hätte nicht gedacht, dich hier zu treffen.“
Er versuchte, cool dreinzuschauen.
Dann schloss er die Augen, klatschte sich die Hand gegen die Stirn.
„Oh man… was für ein epic fail.“
Zwischen Zeige- und Mittelfinger öffnete sich ein schmaler Spalt, durch den er Adrian betrachtete.
Der stand da, Kopfhörer um den Hals, ein bisschen überrascht, ein bisschen neugierig.
Mateo nahm die Hand weg, grinste ihn hoffnungsvoll an.
„Können wir nochmal anfangen?“
Ein kurzes Lachen, das sich selbst nicht ganz ernst nahm.
„Ok, sorry. Ja… ich hab auf dich gewartet.“
Er zuckte mit den Schultern, als wäre das nichts Großes, obwohl es sich für ihn gerade ziemlich groß anfühlte.
„Dachte mir, dass du da irgendwann rauskommst. Und irgendwie… wollte ich dich sehen.“
Sein Blick war offen, ein bisschen verlegen, aber ehrlich.
Er zog hastig seine Buds raus, das Lächeln auf den Lippen war ein bisschen zu schnell, ein bisschen zu breit.
Cool wirken. Ganz ruhig.
„Oh, was für ein Zufall!“ sagte er mit gespielter Lässigkeit.
„Hätte nicht gedacht, dich hier zu treffen.“
Er versuchte, cool dreinzuschauen.
Dann schloss er die Augen, klatschte sich die Hand gegen die Stirn.
„Oh man… was für ein epic fail.“
Zwischen Zeige- und Mittelfinger öffnete sich ein schmaler Spalt, durch den er Adrian betrachtete.
Der stand da, Kopfhörer um den Hals, ein bisschen überrascht, ein bisschen neugierig.
Mateo nahm die Hand weg, grinste ihn hoffnungsvoll an.
„Können wir nochmal anfangen?“
Ein kurzes Lachen, das sich selbst nicht ganz ernst nahm.
„Ok, sorry. Ja… ich hab auf dich gewartet.“
Er zuckte mit den Schultern, als wäre das nichts Großes, obwohl es sich für ihn gerade ziemlich groß anfühlte.
„Dachte mir, dass du da irgendwann rauskommst. Und irgendwie… wollte ich dich sehen.“
Sein Blick war offen, ein bisschen verlegen, aber ehrlich.
- Adrian Williams
- Beiträge: 78
- Registriert: Do 18. Sep 2025, 16:29
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Adrian schaute Mateo abwartend und forschend an, ein vorsichtiges Lächeln auf den Lippen. Was war los mit Mateo? Er wirkte nervös. Ein Epic fail? "Huh?" Der Buntschopf war sich keines besonderen Fehlers von Mateo bewusst. Oder vielleicht wollte er ihn auch nur in dem Glauben lassen um ihn zu beruhigen.
Als der vorschlug, noch mal von vorne zu beginnen, schob Adrian seinen rechten Jackenflügel ein Stück in Mateos Richtung. Eine einladende Geste mit den Händen in den Taschen. "Klar." er ließ Mateo sprechen und schaute dann noch einmal überrascht, konnte sich aber ein geschmeicheltes Lächeln nicht verkneifen. "Auf mich?" er wollte ihn sehen? Dafür konnte es verschiedene Gründe geben. "Was liegt an? Alles okay?" er betrachtete Mateos Haltung einen Augenblick und entschied sich dann, neben ihm Platz zu nehmen. Ihm jetzt gleich wieder mit Adrians angewöhntem busy-mode zu kommen und ihn mitzuschleifen, damit er sein Anliegen auf dem Weg vortragen konnte, wie einem CEO, dessen Zeit wichtiger war als seine Mitmenschen, schien irgendwie daneben.
Als der vorschlug, noch mal von vorne zu beginnen, schob Adrian seinen rechten Jackenflügel ein Stück in Mateos Richtung. Eine einladende Geste mit den Händen in den Taschen. "Klar." er ließ Mateo sprechen und schaute dann noch einmal überrascht, konnte sich aber ein geschmeicheltes Lächeln nicht verkneifen. "Auf mich?" er wollte ihn sehen? Dafür konnte es verschiedene Gründe geben. "Was liegt an? Alles okay?" er betrachtete Mateos Haltung einen Augenblick und entschied sich dann, neben ihm Platz zu nehmen. Ihm jetzt gleich wieder mit Adrians angewöhntem busy-mode zu kommen und ihn mitzuschleifen, damit er sein Anliegen auf dem Weg vortragen konnte, wie einem CEO, dessen Zeit wichtiger war als seine Mitmenschen, schien irgendwie daneben.
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Mateo lächelte ihn an.
Das Licht der Laterne warf weiche Schatten über sein Gesicht, ließ seine Zähne kurz aufblitzen – ein warmes, ehrliches Lächeln, das sich nicht ganz entscheiden konnte, ob es mutig oder nervös war.
„Ja… ich hab auf dich gewartet.“
Die Worte kamen leise, aber klar.
Und in seinen Augen lag ein Leuchten, das nicht nur von der Laterne kam.
„Ich wollte dich einfach sehen.“
Er zuckte leicht mit den Schultern, als wäre das schon Erklärung genug.
„Es liegt nichts an. Und ob alles okay ist… das solltest ich lieber dich fragen. Bei mir ist alles okay.“
Ein kurzer Moment der Stille.
Mateo schien zu überlegen, sein Blick wanderte über den Platz, dann wieder zu Adrian.
Wenn man genau hinsah, konnte man sehen, wie sich seine Finger leicht ineinander verschränkten, wie sein Atem ein wenig flacher wurde.
„Ich wollte dich fragen… ob du mit mir was essen würdest. Also du und ich. Wir beide.“
Er hob sofort abwehrend die Hände, das Grinsen kehrte zurück – ein bisschen schief, ein bisschen entschuldigend.
„Ja, ich weiß, was du jetzt sagen wirst. Dass du keine Zeit hast. Dass du viel zu tun hast.“
Mateo sah ihn an, verständnisvoll, ohne Druck.
„Ich weiß das. Wirklich.“
Dann wurde sein Lächeln heller, weniger unsicher, fast strahlend.
„Aber zum einen musst du auch was essen… und zum anderen hab ich eine Lösung.“
Er beugte sich leicht vor, als würde er ein Geheimnis verraten.
„Weißt du, was für ein Tag heute ist?“
Sein Blick war offen, erwartungsvoll.
Das Licht der Laterne warf weiche Schatten über sein Gesicht, ließ seine Zähne kurz aufblitzen – ein warmes, ehrliches Lächeln, das sich nicht ganz entscheiden konnte, ob es mutig oder nervös war.
„Ja… ich hab auf dich gewartet.“
Die Worte kamen leise, aber klar.
Und in seinen Augen lag ein Leuchten, das nicht nur von der Laterne kam.
„Ich wollte dich einfach sehen.“
Er zuckte leicht mit den Schultern, als wäre das schon Erklärung genug.
„Es liegt nichts an. Und ob alles okay ist… das solltest ich lieber dich fragen. Bei mir ist alles okay.“
Ein kurzer Moment der Stille.
Mateo schien zu überlegen, sein Blick wanderte über den Platz, dann wieder zu Adrian.
Wenn man genau hinsah, konnte man sehen, wie sich seine Finger leicht ineinander verschränkten, wie sein Atem ein wenig flacher wurde.
„Ich wollte dich fragen… ob du mit mir was essen würdest. Also du und ich. Wir beide.“
Er hob sofort abwehrend die Hände, das Grinsen kehrte zurück – ein bisschen schief, ein bisschen entschuldigend.
„Ja, ich weiß, was du jetzt sagen wirst. Dass du keine Zeit hast. Dass du viel zu tun hast.“
Mateo sah ihn an, verständnisvoll, ohne Druck.
„Ich weiß das. Wirklich.“
Dann wurde sein Lächeln heller, weniger unsicher, fast strahlend.
„Aber zum einen musst du auch was essen… und zum anderen hab ich eine Lösung.“
Er beugte sich leicht vor, als würde er ein Geheimnis verraten.
„Weißt du, was für ein Tag heute ist?“
Sein Blick war offen, erwartungsvoll.
- Adrian Williams
- Beiträge: 78
- Registriert: Do 18. Sep 2025, 16:29
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Er hatte tatsächlich auf ihn gewartet, hatte ihn sehen wollen. Die sanften Worte liefen, gepaart mit dem sanften Anblick von Mateos Gesicht, wie eine warme Dusche über Adrians Rücken. Aber er hielt sich dazu an, dieses wohlige Gefühl abzuschütteln. Er kannte Mateo kaum. Und was er wusste war, dass er gläubiger Christ war und durch die Zuneigung eines anderen Mannes nicht gerade besser dastehen würde - wenn er sich nicht gar davon angegriffen fühlen würde.
Aber was er als nächstes sagte, stellte diese Sichtweise doch wieder infrage. Etwas essen gehen? Ein Date also? Seine Gedanken wanderten wieder einmal rund um das Paradoxon dieser zwischenmenschlichen Beziehung, so rudimentär sie auch noch war. Irgendetwas versteckte sich darin und er wusste nicht, ob es wirklich so mysteriös war wie es schien, oder die Antwort doch offen vor ihm lag. Dann gelangten sie wieder zu seiner persönlichen Agenda, die wie eine entzündete Wunde in seinen Gedanken brannte, wann immer er dorthin fühlte. Er seufzte und wollte gerade anfangen zu sprechen, als Mateo ihm die Worte vorweg nahm. Also blieb Adrian mit halb geöffnetem Mund stehen und sah ihn erst überrascht und dann mit anerkennendem Schmunzeln an. "Nicht schlecht." er ließ ihn weitersprechen.
Eine andere Lösung... wollte er wieder mit ihm in die Mensa gehen? Aber was für ein Tag war heute? Worauf wollte Mateo hinaus? "Dienstag?" versuchte er zweifelnd. Das konnte nicht sein, was Mateo hören wollte.
Aber was er als nächstes sagte, stellte diese Sichtweise doch wieder infrage. Etwas essen gehen? Ein Date also? Seine Gedanken wanderten wieder einmal rund um das Paradoxon dieser zwischenmenschlichen Beziehung, so rudimentär sie auch noch war. Irgendetwas versteckte sich darin und er wusste nicht, ob es wirklich so mysteriös war wie es schien, oder die Antwort doch offen vor ihm lag. Dann gelangten sie wieder zu seiner persönlichen Agenda, die wie eine entzündete Wunde in seinen Gedanken brannte, wann immer er dorthin fühlte. Er seufzte und wollte gerade anfangen zu sprechen, als Mateo ihm die Worte vorweg nahm. Also blieb Adrian mit halb geöffnetem Mund stehen und sah ihn erst überrascht und dann mit anerkennendem Schmunzeln an. "Nicht schlecht." er ließ ihn weitersprechen.
Eine andere Lösung... wollte er wieder mit ihm in die Mensa gehen? Aber was für ein Tag war heute? Worauf wollte Mateo hinaus? "Dienstag?" versuchte er zweifelnd. Das konnte nicht sein, was Mateo hören wollte.
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Mateo wirkte glücklich. Nicht nur, weil Adrian nicht sofort nein gesagt hatte – sondern weil er die Tür einen Spalt offen gelassen hatte. Weil er sich zumindest anhören wollte, was Mateo zu sagen hatte.
Als Adrian „Dienstag?“ sagte, schob Mateo gespielt schmollend die Unterlippe vor. Sein Blick wurde rund, fast kindlich.
„Dienstag ist leider nicht richtig…“
Er machte eine kleine dramatische Pause, dann hob er die Zeigefinger und trommelte in der Luft.
„Es ist… Trommelwirbel… *Pizza Tuesday*! Ding ding ding ding!“
Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, seine Augen leuchteten vor Erwartung und Hoffnung. Er griff nach der schwarzen Styroporkiste neben sich, öffnete sie langsam – fast feierlich.
Der Duft von warmer Pizza stieg auf, breitete sich aus wie ein Versprechen. Der Platz um die Bank füllte sich mit dem Aroma von Tomate, Käse, Gewürzen und Salami.
Mateo sah Adrian an, sein Blick wurde für einen Moment ernsthafter.
„Es wirkte so, als würde dir das etwas bedeuten… als würdest du es vermissen.“
Er zuckte leicht mit den Schultern, ein schelmisches Zwinkern folgte.
„Aber keine Sorge – ich will kein geheimes Ritual der Adrian-Family hijacken.“
Dann wurde sein Grinsen sanfter, fast nachdenklich.
„Vielleicht gibt’s ja Platz für eine neue Tradition. Zumindest für einen Abend.“
Er sah auf die Pizza, dann wieder zu Adrian.
„Wenn du keine Zeit für ein...“ Mateo stockte. Setze dann nochmal an. „Wenn du keine Zeit hast, auszugehen… vielleicht ist das hier ein Kompromiss. Pizza und Quatschen auf der Bank. Wenn er will auch Spiderman auf dem Tablet.“
Mateos Magen knurrte laut, fast dramatisch. Er griff sich an den Bauch und sah Adrian entschuldigend an.
„Sorry… mein Magen scheint ein bisschen aufgeregt zu sein.“
Aber es war nicht nur der Magen. Man konnte es sehen – Mateo war kein guter Schauspieler.
Momente der Sicherheit wechselten sich ab mit Momenten der Unsicherheit. Leichtigkeit mit Erwartung. Er wollte nichts erzwingen, aber er hoffte.
Mateo spürte, wie sein Magen erneut knurrte, diesmal fast sehnsüchtig. Der Duft der Pizza war nicht nur verlockend – er war wie eine kleine Erlösung.
Er dachte daran, wie die letzten Tage gewesen waren. Wie oft er sich einfach nur Reis mit etwas Salz gemacht hatte. Wie der kleine Reiskocher in seinem Zimmer dampfte, während er versuchte, mit dem wenigen auszukommen, was er hatte.
Die Pizza war eine willkommene Abwechslung. Warm, würzig, duftend – sie fühlte sich an wie ein kleines Fest.
Dann schien ihm etwas einzufallen. Er griff in die Kiste, zog einen Becher hervor.
„Ich hab auch Kaffee mitgebracht. Falls du müde bist.“
Er reichte ihn Adrian.
„Schwarz, ohne Zucker. Ein bisschen Milch. Etwas dunkler als meine Haut.“
Ein leises Lächeln. Ein fragender Blick.
Als Adrian „Dienstag?“ sagte, schob Mateo gespielt schmollend die Unterlippe vor. Sein Blick wurde rund, fast kindlich.
„Dienstag ist leider nicht richtig…“
Er machte eine kleine dramatische Pause, dann hob er die Zeigefinger und trommelte in der Luft.
„Es ist… Trommelwirbel… *Pizza Tuesday*! Ding ding ding ding!“
Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, seine Augen leuchteten vor Erwartung und Hoffnung. Er griff nach der schwarzen Styroporkiste neben sich, öffnete sie langsam – fast feierlich.
Der Duft von warmer Pizza stieg auf, breitete sich aus wie ein Versprechen. Der Platz um die Bank füllte sich mit dem Aroma von Tomate, Käse, Gewürzen und Salami.
Mateo sah Adrian an, sein Blick wurde für einen Moment ernsthafter.
„Es wirkte so, als würde dir das etwas bedeuten… als würdest du es vermissen.“
Er zuckte leicht mit den Schultern, ein schelmisches Zwinkern folgte.
„Aber keine Sorge – ich will kein geheimes Ritual der Adrian-Family hijacken.“
Dann wurde sein Grinsen sanfter, fast nachdenklich.
„Vielleicht gibt’s ja Platz für eine neue Tradition. Zumindest für einen Abend.“
Er sah auf die Pizza, dann wieder zu Adrian.
„Wenn du keine Zeit für ein...“ Mateo stockte. Setze dann nochmal an. „Wenn du keine Zeit hast, auszugehen… vielleicht ist das hier ein Kompromiss. Pizza und Quatschen auf der Bank. Wenn er will auch Spiderman auf dem Tablet.“
Mateos Magen knurrte laut, fast dramatisch. Er griff sich an den Bauch und sah Adrian entschuldigend an.
„Sorry… mein Magen scheint ein bisschen aufgeregt zu sein.“
Aber es war nicht nur der Magen. Man konnte es sehen – Mateo war kein guter Schauspieler.
Momente der Sicherheit wechselten sich ab mit Momenten der Unsicherheit. Leichtigkeit mit Erwartung. Er wollte nichts erzwingen, aber er hoffte.
Mateo spürte, wie sein Magen erneut knurrte, diesmal fast sehnsüchtig. Der Duft der Pizza war nicht nur verlockend – er war wie eine kleine Erlösung.
Er dachte daran, wie die letzten Tage gewesen waren. Wie oft er sich einfach nur Reis mit etwas Salz gemacht hatte. Wie der kleine Reiskocher in seinem Zimmer dampfte, während er versuchte, mit dem wenigen auszukommen, was er hatte.
Die Pizza war eine willkommene Abwechslung. Warm, würzig, duftend – sie fühlte sich an wie ein kleines Fest.
Dann schien ihm etwas einzufallen. Er griff in die Kiste, zog einen Becher hervor.
„Ich hab auch Kaffee mitgebracht. Falls du müde bist.“
Er reichte ihn Adrian.
„Schwarz, ohne Zucker. Ein bisschen Milch. Etwas dunkler als meine Haut.“
Ein leises Lächeln. Ein fragender Blick.
- Adrian Williams
- Beiträge: 78
- Registriert: Do 18. Sep 2025, 16:29
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Die glorreiche Verkündung des "Pizza Tuesday" hinterließ Adrian zunächst verwirrt, sodass er seinen enthusiastischen Gesprächspartner erst einmal starr anblickte. Dann aber wand sich die Erkenntnis aus den tiefen Spalten seiner Erinnerung empor. Er hatte Mateo davon erzählt, als sie sich das erste Mal gesehen hatten, richtig! Und jetzt "Du hast dir das gemerkt?" er lachte herzlich auf und schüttelte verlegen den Kopf, während er das Öffnen der Styroporkiste aufmerksam verfolgte, als käme daraus tatsächlich ein heiliger Gegenstand hervor, den sie für ein anstehendes Ritual brauchten.
Er schaute von der Pizza zu Mateo und wieder zu der Pizza, in deren rotgelblichen Mustern aus Tomatensauce und geschmolzenem Käse er unweigerlich Bilder aus seiner Kindheit heraufbeschwor. Sein Lächeln wurde schwächer, als eine Welle von Traurigkeit drohte, über ihn zu schwappen. Er zwinkerte, wandte den Blick wieder zu Mateo und drehte das Lächeln zu einem lockeren Ausdruck auf.
"Das ist echt süß von dir, Mateo. Danke." Erst Mateos und dann auch Adrians Mägen knurrten. Adrian schaute an sich herab und schnaufte amüsiert. Er hatte noch gar nicht geplant, so bald zu essen. Aber das lag offenbar nicht daran, dass er keinen Hunger gehabt hätte. Dann musterte er Mateo nachdenklich. Seine Worte passten irgendwie nur noch in eine Hypothese über seine Beweggründe. Ausgehen, aufgeregt... Adrian sagte noch nichts dazu, doch sein Blick schien zu versuchen, eine Art telepathische Verbindung zu Mateo herzustellen. "Wirklich, Mateo?" schien er fragen zu wollen.
Doch dann kam das Thema Kaffee. Er betrachtete den Becher, ergriff ihn mit einem dankbaren Nicken. Auch das hatte er nicht auf seinem Tagesablauf gehabt, wurde früher oder später zu Hause erwartet. Aber wenn er einen kleinen Einkauf gemacht hätte, würde es wohl auf dasselbe hinauslaufen. Und Cathy's Smartphone leistete ihr ja auch immer gute Gesellschaft.
Er entschied sich, diesen Moment in all seiner liebevollen Gemütlichkeit anzunehmen und zu genießen. Er atmete langgezogen aus und lehnte sich zum ersten Mal richtig gegen die Bank. Die Anspannung des ganzen Tages, vielleicht der ganzen Woche, schien von ihm abzufallen. Er nahm einen Schluck von dem Kaffee. Langsam, bewusst und ließ die warme Flüssigkeit ein paar Mal über seine Zunge rollen um sie wirklich zu schmecken, wie er es sonst selten tat. Stand er wirklich so unter Strom? Noch ein tiefer Atemzug, dann wanderte sein Blick in den Himmel hinauf... und wieder zu Mateo, den er warm anlächelte. "Danke, Mateo... ehrlich. Das ist echt lieb von dir, ich..." er stockte, schüttelte den Kopf und schaute Mateo wieder so fragend an, als hege er die Hoffnung, der würde endlich mit der Sprache rausrücken ohne tatsächlich gefragt zu werden. Aber die Indizien waren dicht genug und es war nicht seine Art, unausgesprochene Dinge zwischen sich und seinen Mitmenschen hängen zu lassen.
"Was ist das hier? Womit habe ich das verdient?" seine Stimme war ganz sanft und behutsam geworden, wollte Mateo nicht in Verlegenheit bringen. Vielmehr suggerierte sie, dass ein Punkt der Vertrautheit erreicht war, wo man so ein kleines Geheimnis teilen konnte, selbst wenn es eben geheim war. Dazu schmunzelte er mit einem Hauch von Spitzbübigkeit.
Er schaute von der Pizza zu Mateo und wieder zu der Pizza, in deren rotgelblichen Mustern aus Tomatensauce und geschmolzenem Käse er unweigerlich Bilder aus seiner Kindheit heraufbeschwor. Sein Lächeln wurde schwächer, als eine Welle von Traurigkeit drohte, über ihn zu schwappen. Er zwinkerte, wandte den Blick wieder zu Mateo und drehte das Lächeln zu einem lockeren Ausdruck auf.
"Das ist echt süß von dir, Mateo. Danke." Erst Mateos und dann auch Adrians Mägen knurrten. Adrian schaute an sich herab und schnaufte amüsiert. Er hatte noch gar nicht geplant, so bald zu essen. Aber das lag offenbar nicht daran, dass er keinen Hunger gehabt hätte. Dann musterte er Mateo nachdenklich. Seine Worte passten irgendwie nur noch in eine Hypothese über seine Beweggründe. Ausgehen, aufgeregt... Adrian sagte noch nichts dazu, doch sein Blick schien zu versuchen, eine Art telepathische Verbindung zu Mateo herzustellen. "Wirklich, Mateo?" schien er fragen zu wollen.
Doch dann kam das Thema Kaffee. Er betrachtete den Becher, ergriff ihn mit einem dankbaren Nicken. Auch das hatte er nicht auf seinem Tagesablauf gehabt, wurde früher oder später zu Hause erwartet. Aber wenn er einen kleinen Einkauf gemacht hätte, würde es wohl auf dasselbe hinauslaufen. Und Cathy's Smartphone leistete ihr ja auch immer gute Gesellschaft.
Er entschied sich, diesen Moment in all seiner liebevollen Gemütlichkeit anzunehmen und zu genießen. Er atmete langgezogen aus und lehnte sich zum ersten Mal richtig gegen die Bank. Die Anspannung des ganzen Tages, vielleicht der ganzen Woche, schien von ihm abzufallen. Er nahm einen Schluck von dem Kaffee. Langsam, bewusst und ließ die warme Flüssigkeit ein paar Mal über seine Zunge rollen um sie wirklich zu schmecken, wie er es sonst selten tat. Stand er wirklich so unter Strom? Noch ein tiefer Atemzug, dann wanderte sein Blick in den Himmel hinauf... und wieder zu Mateo, den er warm anlächelte. "Danke, Mateo... ehrlich. Das ist echt lieb von dir, ich..." er stockte, schüttelte den Kopf und schaute Mateo wieder so fragend an, als hege er die Hoffnung, der würde endlich mit der Sprache rausrücken ohne tatsächlich gefragt zu werden. Aber die Indizien waren dicht genug und es war nicht seine Art, unausgesprochene Dinge zwischen sich und seinen Mitmenschen hängen zu lassen.
"Was ist das hier? Womit habe ich das verdient?" seine Stimme war ganz sanft und behutsam geworden, wollte Mateo nicht in Verlegenheit bringen. Vielmehr suggerierte sie, dass ein Punkt der Vertrautheit erreicht war, wo man so ein kleines Geheimnis teilen konnte, selbst wenn es eben geheim war. Dazu schmunzelte er mit einem Hauch von Spitzbübigkeit.
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Mateo lächelte warm, als Adrian ihn fragte, ob er sich das wirklich gemerkt hatte.
„Natürlich hab ich’s mir gemerkt…“ murmelte er, und als Adrian sagte, dass es süß sei, wurde Mateo rot.
Ein leises „Gern geschehen“ folgte, kaum hörbar, aber voller Bedeutung.
Als Adrian sich zurücklehnte und einfach den Moment genoss, schien Mateo fast zu glühen.
Glückseligkeit breitete sich in ihm aus, wie Licht, das sich durch einen dunklen Raum tastet.
Er betrachtete ihn einfach – sah, wie sich die Spannung in Adrians Schultern löste, wie sein Blick weicher wurde.
Und in diesem Moment wusste Mateo:
Alle Mühe, alle Unsicherheit, alle kleinen Gesten – sie waren es wert gewesen.
Als Adrian sich abermals bedankte, lächelte Mateo nur.
Fast verlegen.
Fast so, als wüsste er nicht, wohin mit all dem Gefühl, das sich in ihm sammelte.
Doch dann kamen die Fragen.
„Was ist das hier? Womit habe ich das verdient?“
Sanft. Vorsichtig.
Und doch rissen sie ihn zurück in die Realität.
In Mateos Augen konnte man kurz etwas sehen – ein Flackern von Furcht.
Ein innerer Widerstreit zwischen Flucht und Kampf.
Er setzte an, öffnete den Mund.
Schloss ihn wieder.
Biss sich auf die Lippe.
Dann legte er den Kopf kurz in den Nacken, schloss die Augen, atmete tief durch.
Als er Adrian wieder ansah, war sein Blick klarer.
Vorsichtig legte er seine Hand auf Adrians.
Nicht fordernd. Nur da.
„Warum denkst du, dass du es nicht verdient hast?“
Seine Stimme war leise, aber fest.
„Wir kennen uns nicht lange, das stimmt. Aber ich kann sehen, wie sehr du unter Strom stehst. Wie viele Gedanken in deinem Kopf kreisen. Wie ernst du deine Verwantwortungen nimmst.“
Er sah ihn an, mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Ernst.
„Ich kann sehen, dass du dir kaum mehr als ein paar Minuten nimmst. Wenn überhaupt.“
Ein kurzer Moment der Stille.
„Aber auch du hast es verdient, dass mal jemand etwas für dich macht. Dass du einfach mal entspannen kannst. Vielleicht sogar glücklich sein kannst. Und wenn’s nur für einen Augenblick ist.“
Mateo lächelte, ein wenig schüchtern.
„Wenn ich dich gefragt hätte, ob du mit mir ausgehen willst… hättest du mir tausend Gründe genannt, warum du keine Zeit hast.“
Er sah kurz zur Pizza, dann wieder zu Adrian.
„Darum dachte ich… vielleicht ist das hier eine Möglichkeit für ein…“
Er zögerte.
Dann sprach er es leise aus:
„…Date.“
Ein Atemzug.
„Das erste Date sollte perfekt sein. Aber irgendwie… ist es das auch.“
Und in diesem Moment war alles gesagt. Mateo sah Adrian mit einer Mischung als Hoffnung, Furcht, Erwartung und auch weiter einfach nur Glück an.
„Natürlich hab ich’s mir gemerkt…“ murmelte er, und als Adrian sagte, dass es süß sei, wurde Mateo rot.
Ein leises „Gern geschehen“ folgte, kaum hörbar, aber voller Bedeutung.
Als Adrian sich zurücklehnte und einfach den Moment genoss, schien Mateo fast zu glühen.
Glückseligkeit breitete sich in ihm aus, wie Licht, das sich durch einen dunklen Raum tastet.
Er betrachtete ihn einfach – sah, wie sich die Spannung in Adrians Schultern löste, wie sein Blick weicher wurde.
Und in diesem Moment wusste Mateo:
Alle Mühe, alle Unsicherheit, alle kleinen Gesten – sie waren es wert gewesen.
Als Adrian sich abermals bedankte, lächelte Mateo nur.
Fast verlegen.
Fast so, als wüsste er nicht, wohin mit all dem Gefühl, das sich in ihm sammelte.
Doch dann kamen die Fragen.
„Was ist das hier? Womit habe ich das verdient?“
Sanft. Vorsichtig.
Und doch rissen sie ihn zurück in die Realität.
In Mateos Augen konnte man kurz etwas sehen – ein Flackern von Furcht.
Ein innerer Widerstreit zwischen Flucht und Kampf.
Er setzte an, öffnete den Mund.
Schloss ihn wieder.
Biss sich auf die Lippe.
Dann legte er den Kopf kurz in den Nacken, schloss die Augen, atmete tief durch.
Als er Adrian wieder ansah, war sein Blick klarer.
Vorsichtig legte er seine Hand auf Adrians.
Nicht fordernd. Nur da.
„Warum denkst du, dass du es nicht verdient hast?“
Seine Stimme war leise, aber fest.
„Wir kennen uns nicht lange, das stimmt. Aber ich kann sehen, wie sehr du unter Strom stehst. Wie viele Gedanken in deinem Kopf kreisen. Wie ernst du deine Verwantwortungen nimmst.“
Er sah ihn an, mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Ernst.
„Ich kann sehen, dass du dir kaum mehr als ein paar Minuten nimmst. Wenn überhaupt.“
Ein kurzer Moment der Stille.
„Aber auch du hast es verdient, dass mal jemand etwas für dich macht. Dass du einfach mal entspannen kannst. Vielleicht sogar glücklich sein kannst. Und wenn’s nur für einen Augenblick ist.“
Mateo lächelte, ein wenig schüchtern.
„Wenn ich dich gefragt hätte, ob du mit mir ausgehen willst… hättest du mir tausend Gründe genannt, warum du keine Zeit hast.“
Er sah kurz zur Pizza, dann wieder zu Adrian.
„Darum dachte ich… vielleicht ist das hier eine Möglichkeit für ein…“
Er zögerte.
Dann sprach er es leise aus:
„…Date.“
Ein Atemzug.
„Das erste Date sollte perfekt sein. Aber irgendwie… ist es das auch.“
Und in diesem Moment war alles gesagt. Mateo sah Adrian mit einer Mischung als Hoffnung, Furcht, Erwartung und auch weiter einfach nur Glück an.
- Adrian Williams
- Beiträge: 78
- Registriert: Do 18. Sep 2025, 16:29
Re: Do you know what day it is? (Adrian, Mateo)
Für einen Moment war Adrian drauf und dran, seine Frage zurückzuziehen um Mateo nicht in Verlegenheit zu bringen. Doch die wenigen Atemzüge, die er ihn noch damit sitzen ließ reichten aus, dass er Worte fand. Gut. Er blickte einmal hinab auf Mateos Hand, die seine berührte. Ein Lächeln zeigte seine Akzeptanz dieser Geste. Dann schaute er Mateo in die Augen um darin noch mehr Erkenntnis zu finden, als er in seinen Worten hören würde.
Auf Mateos Gegenfrage sagte Adrian vorerst nichts, wenngleich er schon wieder den Impuls verspürte zu widersprechen. Es war ja nicht so sehr, dass er sich keiner netten Geste wert fühlte. Nur eine Redewendung... oder? Er machte Ansätze um die weitere Analyse seines Lebens zu kommentieren, aber so schnell fiel ihm nichts sonderlich Überzeugendes ein "Ja... naja..." es war doch alles nicht so einfach. Na klar war es toll, wenn sich jemand um einen kümmerte. Aber er war eben keine... elf mehr. Warum musste er eigentlich immer dieser Besorgnis widersprechen? War es ihm wirklich unangenehm, weil er Mateo so wenig kannte? Oder wollte er einfach nicht über das Thema nachdenken?
Adrian seufzte und drehte sich von Mateo weg um wieder gerade auf der Bank zu sitzen. Er lehnte sich nach vorn, sodass seine Ellbogen auf den Oberschenkeln stehen und sein Kinn auf den Handflächen liegen konnte. "Weißt du... ich weiß gar nicht ob ich unglücklich bin." Er lehnte sich etwas zur Seite, damit eine Hand frei werden und den Kaffeebecher greifen konnte, aus dem er dann einen Schluck nahm. "Klar... ich renn immer nur so rum..." er deutete mit dem Kaffeebecher einmal hin und her über den Campus. "Aber ich hab 'n Platz auf der Welt, eine Aufgabe. Und eine Familie." allerdings verlor sein Gesicht bei dieser letzten Vorstellung etwas an Enthusiasmus.
Er schaute rüber zu Mateo. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Adrian schaute ihn erstaunt, ja geradezu zweifelnd an. Als er dann aber die zaghafte, zerbrechliche Hoffnung in dessen Augen sah, lächelte er ihm warm zu und nickte. "Ein Date." er betrachtete Mateo noch weiter, unsicher ob er mehr sagen sollte. Aber er konnte es mal wieder nicht lassen "Dein erstes Date?" Er prostete Mateo mit seinem Kaffee zu.
Auf Mateos Gegenfrage sagte Adrian vorerst nichts, wenngleich er schon wieder den Impuls verspürte zu widersprechen. Es war ja nicht so sehr, dass er sich keiner netten Geste wert fühlte. Nur eine Redewendung... oder? Er machte Ansätze um die weitere Analyse seines Lebens zu kommentieren, aber so schnell fiel ihm nichts sonderlich Überzeugendes ein "Ja... naja..." es war doch alles nicht so einfach. Na klar war es toll, wenn sich jemand um einen kümmerte. Aber er war eben keine... elf mehr. Warum musste er eigentlich immer dieser Besorgnis widersprechen? War es ihm wirklich unangenehm, weil er Mateo so wenig kannte? Oder wollte er einfach nicht über das Thema nachdenken?
Adrian seufzte und drehte sich von Mateo weg um wieder gerade auf der Bank zu sitzen. Er lehnte sich nach vorn, sodass seine Ellbogen auf den Oberschenkeln stehen und sein Kinn auf den Handflächen liegen konnte. "Weißt du... ich weiß gar nicht ob ich unglücklich bin." Er lehnte sich etwas zur Seite, damit eine Hand frei werden und den Kaffeebecher greifen konnte, aus dem er dann einen Schluck nahm. "Klar... ich renn immer nur so rum..." er deutete mit dem Kaffeebecher einmal hin und her über den Campus. "Aber ich hab 'n Platz auf der Welt, eine Aufgabe. Und eine Familie." allerdings verlor sein Gesicht bei dieser letzten Vorstellung etwas an Enthusiasmus.
Er schaute rüber zu Mateo. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Adrian schaute ihn erstaunt, ja geradezu zweifelnd an. Als er dann aber die zaghafte, zerbrechliche Hoffnung in dessen Augen sah, lächelte er ihm warm zu und nickte. "Ein Date." er betrachtete Mateo noch weiter, unsicher ob er mehr sagen sollte. Aber er konnte es mal wieder nicht lassen "Dein erstes Date?" Er prostete Mateo mit seinem Kaffee zu.