Erwachen am Karfreitag [SL]
Erwachen am Karfreitag [SL]
Eigentlich hätte es ein schöner Osterworkshop am Gründonnerstag werden sollen. Kiyoshi Masamune hatte sich sehr darauf gefreut endlich mal wieder für sich trainieren und auf seiner eigenen Reise unter Anleitung voran zu kommen. Doch es sollte nicht so kommen.
Es war inzwischen nach Mitternacht. Wie lange er schon hier saß, mitten in einem dunklen Park auf einer Bank, konnte er gar nicht sagen. Seine Beine hatte er inzwischen angezogen - an Ruhe in Meditation war gerade nicht zu denken. Er schaukelte vor und und zurück, während seine Hand in der Sporttasche das Schwertpaar seines Vaters berührte. Da war etwas in seinem Kopf. Masamune konnte es nicht einordnen, aber... er war nicht mehr alleine. Es wirkte fast so, als würde dieses Ding ihn beruhigen wollen. Ihm etwas sagen.
Auf der anderen Seite, war da dieses Kribbeln in seinem ganzen Körper. Das fühlte sich an, als wolle es sich immer weiter ausbreiten und dann explodieren. Masamune atmete dagegen an seit den Ereignissen in jener Gasse. War das Feuer an seiner Hand gewesen? Blitze an den Füßen? Hatte er hier in Amerika zu viel Fernsehen geschaut, um die Sprache zu lernen? Zuviel von diesem "Avatar - Elementbändigen"? Er musste sich das eingebildet haben - eine Panikreaktion, die noch immer nicht abgeklungen war.
Es war inzwischen nach Mitternacht. Wie lange er schon hier saß, mitten in einem dunklen Park auf einer Bank, konnte er gar nicht sagen. Seine Beine hatte er inzwischen angezogen - an Ruhe in Meditation war gerade nicht zu denken. Er schaukelte vor und und zurück, während seine Hand in der Sporttasche das Schwertpaar seines Vaters berührte. Da war etwas in seinem Kopf. Masamune konnte es nicht einordnen, aber... er war nicht mehr alleine. Es wirkte fast so, als würde dieses Ding ihn beruhigen wollen. Ihm etwas sagen.
Auf der anderen Seite, war da dieses Kribbeln in seinem ganzen Körper. Das fühlte sich an, als wolle es sich immer weiter ausbreiten und dann explodieren. Masamune atmete dagegen an seit den Ereignissen in jener Gasse. War das Feuer an seiner Hand gewesen? Blitze an den Füßen? Hatte er hier in Amerika zu viel Fernsehen geschaut, um die Sprache zu lernen? Zuviel von diesem "Avatar - Elementbändigen"? Er musste sich das eingebildet haben - eine Panikreaktion, die noch immer nicht abgeklungen war.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
Der Park erschien leer. Es gab nur wenige Straßenlaternen und die Bank auf der Kiyoshi saß stand nicht unter dieser. Dafür konnte man im Licht der Laternen schnelle, kleine Schatten bemerken, die um das Licht herum kreisten. Fledermäuse auf der Jagd nach Insekten, die vom Licht der Laternen angelockt wurden. Das ledrige gelegentliche Flappen ihrer Schwingen und der Ruf eines Vogels in der Nacht schienen die Einzigen Geräusche zu sein, die den jungen Mann begleiteten.
Nach einer unbestimmten Zeit mischte sich allerdings ein weiteres Geräusch in die Stille der Nacht. Erst war es nicht richtig zu erkennen, aber kurz darauf wurde klar, dass es sich um einen Motor handelte. Dieses Geräusch kam nicht von den Straßen, denn das Rauschen des Verkehrs, welches auch Nachts nur geringfügig abnahm, und hier eigentlich nicht zu hören gewesen war. Durch die Bäume und über den Rasen begann das Licht eines Scheinwerfers zu flackern. Es war offensichtlich ein Motorrad. Schließlich kam es in Sicht. Eine neongrüne Rennmaschine. Vermutlich etwas asiatisches...Honda oder Kawasaki? Schwer zu sagen, wenn einem das Licht direkt in die Augen blendete. Dabei fuhr das Motorrad nur Schrittgeschwindigkeit, als würde es jemanden oder etwas suchen.
Der oder die Fahrerin war in eine dunkelviolette Lederkombi gekleidet. Inklusive Handschuhe und einem dunklen Helm, inklusive einem Muster aus Violett, Neongrün und dunklem Blau. Auch, wenn das bei den Lichtverhältnissen erst sichtbar wurde, als das Gefährt direkt bei der Bank stehen blieb und der Motor erstarb. Die Person stieg ab und nun war auch deutlich zu erkennen, dass es eine Frau war. Mit einem leisen Klicken öffnet sie den Helmverschluss und zog diesen ab.
Ihre Stimme war freundlich, aber war da ein tadelnder Tonfall. "Du hast ganz schön für Unruhe gesorgt ein ziemliches Durcheinander in der Gasse hinterlassen." begann sie. "Aber immerhin lebst du noch." Sie stemmte den Rechten Arm in ihre Hüfte. "Mein Name ist Trish. Wie ist deiner?" Lächelnd sah sie auf ihn herab.
Nach einer unbestimmten Zeit mischte sich allerdings ein weiteres Geräusch in die Stille der Nacht. Erst war es nicht richtig zu erkennen, aber kurz darauf wurde klar, dass es sich um einen Motor handelte. Dieses Geräusch kam nicht von den Straßen, denn das Rauschen des Verkehrs, welches auch Nachts nur geringfügig abnahm, und hier eigentlich nicht zu hören gewesen war. Durch die Bäume und über den Rasen begann das Licht eines Scheinwerfers zu flackern. Es war offensichtlich ein Motorrad. Schließlich kam es in Sicht. Eine neongrüne Rennmaschine. Vermutlich etwas asiatisches...Honda oder Kawasaki? Schwer zu sagen, wenn einem das Licht direkt in die Augen blendete. Dabei fuhr das Motorrad nur Schrittgeschwindigkeit, als würde es jemanden oder etwas suchen.
Der oder die Fahrerin war in eine dunkelviolette Lederkombi gekleidet. Inklusive Handschuhe und einem dunklen Helm, inklusive einem Muster aus Violett, Neongrün und dunklem Blau. Auch, wenn das bei den Lichtverhältnissen erst sichtbar wurde, als das Gefährt direkt bei der Bank stehen blieb und der Motor erstarb. Die Person stieg ab und nun war auch deutlich zu erkennen, dass es eine Frau war. Mit einem leisen Klicken öffnet sie den Helmverschluss und zog diesen ab.
Ihre Stimme war freundlich, aber war da ein tadelnder Tonfall. "Du hast ganz schön für Unruhe gesorgt ein ziemliches Durcheinander in der Gasse hinterlassen." begann sie. "Aber immerhin lebst du noch." Sie stemmte den Rechten Arm in ihre Hüfte. "Mein Name ist Trish. Wie ist deiner?" Lächelnd sah sie auf ihn herab.
Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
Schon als der Motor an sein Ohr dran, schreckte Masamune auf. Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Das Motorrad kam näher. Hatten Sie ihn gefunden? Er rutschte von der Bank. In seiner Hand fand sich das Schwertpaar. Als die Maschine bei ihm hielt, hatte er die Sitzgelegenheit zwischen sich und den Weg gebracht.
Anspannung war in seinem Gesicht zu sehen. Anspannung die sich auch dadurch zeigte, dass er seine Hand an dem Griff des Katana hatte, ohne es zu ziehen. Selbst in der Verunsicherung der Ereignisse dieser Nacht wirkte die Haltung sauber - antrainiert über eine lange Zeit.
"Gehörst du zu denen?", man konnte den japanischen Akzent raushören. Harte Töne folgten jedem Worte der kräftigen Stimme.
Bei der Frage drückte der Daumen die Klinge leicht aus der Scheide.
"Woher weißt du wo ich bin? Bin ich verwanzt?"
Namen? Namen waren etwas für sicherere Zeiten. Und diese Nacht war Vieles, aber nicht sicher.
Anspannung war in seinem Gesicht zu sehen. Anspannung die sich auch dadurch zeigte, dass er seine Hand an dem Griff des Katana hatte, ohne es zu ziehen. Selbst in der Verunsicherung der Ereignisse dieser Nacht wirkte die Haltung sauber - antrainiert über eine lange Zeit.
"Gehörst du zu denen?", man konnte den japanischen Akzent raushören. Harte Töne folgten jedem Worte der kräftigen Stimme.
Bei der Frage drückte der Daumen die Klinge leicht aus der Scheide.
"Woher weißt du wo ich bin? Bin ich verwanzt?"
Namen? Namen waren etwas für sicherere Zeiten. Und diese Nacht war Vieles, aber nicht sicher.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
Kurz hob die Frau, die sich als Trish vorgestellt hatte eine Augenbraue, dann schien ihr aber wieder einzufallen, was er meinte. Sie hob beide Hände in einer abwehrenden Haltung. Vielleicht auch um zu zeigen, dass sie unbewaffnet war. "Hoho....Hotshot! Du stellst zumindest die richtigen Fragen." sie trat noch einmal einen Schritt zurück und hatte nun direkt ihr Motorrad im Rücken.
"Misstrauen hält dich gerade so kurz nach dem Erwachen am Leben." Ein Nicken ging gen des Katanas. "Pack bitte das Ding weg. Nach dem was du mit den Leuten in der Gasse gemacht hast, wäre ich wohl nicht mal mit einer Knarre ein Gegner für dich." Ihre Arme senkten sich wieder.
"Um deine Frage zu beantworten. Nein ich gehöre nicht zu denen. Was du erlegt hast waren Agenten der Technokratie. Warum auch immer die dich haben wollten. So als Unerwachter." Sie rieb sich über das Kinn. "Irgendwas musst du an dir haben was sie angezogen hat." sie Seufzte. "Ob du verwanzt bist oder nicht, solltest du kontrollieren. Ich kann es mir vorstellen. Allerdings nicht von mir. Ich habe dich gefunden, weil dein Ausbruch eben spürbar war. Wie ein Beben in der Quintessenz. Und du bebst immer noch leicht nach. Morgen ist das vermutlich verschwunden." sie zuckte mit den Schultern. "Aber so...warst du ziemlich leicht zu finden. Zumindest für mich." Sie deutete auf die Bank. "Wollen wir uns setzen?"
"Misstrauen hält dich gerade so kurz nach dem Erwachen am Leben." Ein Nicken ging gen des Katanas. "Pack bitte das Ding weg. Nach dem was du mit den Leuten in der Gasse gemacht hast, wäre ich wohl nicht mal mit einer Knarre ein Gegner für dich." Ihre Arme senkten sich wieder.
"Um deine Frage zu beantworten. Nein ich gehöre nicht zu denen. Was du erlegt hast waren Agenten der Technokratie. Warum auch immer die dich haben wollten. So als Unerwachter." Sie rieb sich über das Kinn. "Irgendwas musst du an dir haben was sie angezogen hat." sie Seufzte. "Ob du verwanzt bist oder nicht, solltest du kontrollieren. Ich kann es mir vorstellen. Allerdings nicht von mir. Ich habe dich gefunden, weil dein Ausbruch eben spürbar war. Wie ein Beben in der Quintessenz. Und du bebst immer noch leicht nach. Morgen ist das vermutlich verschwunden." sie zuckte mit den Schultern. "Aber so...warst du ziemlich leicht zu finden. Zumindest für mich." Sie deutete auf die Bank. "Wollen wir uns setzen?"
Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
Es war das erste Mal, dass Masamune nicht ihre Bewegungen im Fokus hielt, sondern sich erlaubte sie direkter anzusehen.
"Erwachen? Ich fühle mich eher so, als würde ich erstmal 2 Wochen schlafen müssen."
Die Klinge in seiner Hand wurde mit einem deutlichen Geräusch wieder in die Scheide geschoben. Der Japaner hielt die Waffen weiterhin in Bereitschaft, aber zumindest seine Rechte entfernte sich von ihnen. Das Misstrauen hatte nicht nachgelassen.
"Ich bin ehrlich: Ich weiß nicht... was ich in dieser Gasse getan habe. Ich habe keine Ahnung was passiert ist. Ich weiß nicht einmal, wie ich hier hin gekommen bin. Sie... wollten mich lebend. Hast du gesehen, was da passiert ist? Habe ich sie... getötet?"
Technokratie? Unerwachter? Hatte sie nicht gerade gesagt er sei erwacht? Und was hieß das? Nachbeben?
"Ich würde es bevorzugen zu stehen." Auch, wenn er müde war und sich das durchaus zeigte.
"Trish-san. Richtig? Ich bin Masamune. Und... ich habe keine Ahnung, wovon du da eigentlich redest. Aber... du weißt mehr? Mehr von dieser Stimme in meinem Kopf? Und... ... diesem Brennen unter meiner Haut?"
"Erwachen? Ich fühle mich eher so, als würde ich erstmal 2 Wochen schlafen müssen."
Die Klinge in seiner Hand wurde mit einem deutlichen Geräusch wieder in die Scheide geschoben. Der Japaner hielt die Waffen weiterhin in Bereitschaft, aber zumindest seine Rechte entfernte sich von ihnen. Das Misstrauen hatte nicht nachgelassen.
"Ich bin ehrlich: Ich weiß nicht... was ich in dieser Gasse getan habe. Ich habe keine Ahnung was passiert ist. Ich weiß nicht einmal, wie ich hier hin gekommen bin. Sie... wollten mich lebend. Hast du gesehen, was da passiert ist? Habe ich sie... getötet?"
Technokratie? Unerwachter? Hatte sie nicht gerade gesagt er sei erwacht? Und was hieß das? Nachbeben?
"Ich würde es bevorzugen zu stehen." Auch, wenn er müde war und sich das durchaus zeigte.
"Trish-san. Richtig? Ich bin Masamune. Und... ich habe keine Ahnung, wovon du da eigentlich redest. Aber... du weißt mehr? Mehr von dieser Stimme in meinem Kopf? Und... ... diesem Brennen unter meiner Haut?"
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
Als er die Hand vom Schwert nahm schien auf Trish sich etwas zu entspannen. Sie nickte auf seinen Kommentar hin das er lieber stehen wollte. "Wie du willst." Sie verschränkte die Arme unter der Brust. "Ich habe auch nicht gesehen was du genau getan hast. Aber das Ergebnis war, dass vier Leute sich schwer verletzt in einen schwarzen Van geschleppt haben und weggefahren sind." sie zuckte mit den Schultern. "Ich vermute mehr als einen langen Krankenhausaufenthalt hast du ihnen nicht zugefügt."
Sie ließ ihren Blick noch einmal über den Körper des jungen Japaners wandern. "Ich verstehe, dass das alles zu viel ist. Aber ich weiß mehr, ja. Ich bin wie du. Auch ich habe diese Anfangsphase durchgemacht. Der Schock der Situation hat deinen Avatar erwachen lassen. Das ist die Stimme die du hörst. Ein Teil deiner Seele ist erwacht und befähigt dich Dinge zu tun, die die meisten Menschen als...Magie bezeichnen würde. Dieses Erwachen...ich habs gespürt. Ich war nicht weit entfernt und...das passiert mir öfter." sie schüttelte den Kopf. "Das Brennen unter der Haut...ist vermutlich auch dein Avatar, der dir zeigen will, dass du weiter fortschreiten musst. Das Gefühl nach dem Erwachen ist ziemlich Individuell. Alle nehmen das anders wahr." Sie sah kurz nach links ins Dunkel, dann wieder zu Masamune. "Ich freue mich dich kennen zu lernen Masamune-san. Wenn du fragen hast...dann frag. Alles auf einmal ist...meist zu viel." sie lächelte leicht, als wäre das für sie nicht das erste Mal.
Sie ließ ihren Blick noch einmal über den Körper des jungen Japaners wandern. "Ich verstehe, dass das alles zu viel ist. Aber ich weiß mehr, ja. Ich bin wie du. Auch ich habe diese Anfangsphase durchgemacht. Der Schock der Situation hat deinen Avatar erwachen lassen. Das ist die Stimme die du hörst. Ein Teil deiner Seele ist erwacht und befähigt dich Dinge zu tun, die die meisten Menschen als...Magie bezeichnen würde. Dieses Erwachen...ich habs gespürt. Ich war nicht weit entfernt und...das passiert mir öfter." sie schüttelte den Kopf. "Das Brennen unter der Haut...ist vermutlich auch dein Avatar, der dir zeigen will, dass du weiter fortschreiten musst. Das Gefühl nach dem Erwachen ist ziemlich Individuell. Alle nehmen das anders wahr." Sie sah kurz nach links ins Dunkel, dann wieder zu Masamune. "Ich freue mich dich kennen zu lernen Masamune-san. Wenn du fragen hast...dann frag. Alles auf einmal ist...meist zu viel." sie lächelte leicht, als wäre das für sie nicht das erste Mal.
Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
Masamune wirkte erleichtert, als Trish davon sprach, dass die Angreifer sich in den Van geschleppt haben. Das war gut. Er hatte niemanden umgebracht. Er nickte nur nochmal.
Avatar. Er runzelte die Stirn. Schüttelte den Kopf. Leugnung war ein einfaches Mittel, sich die Welt gerade zu halten. "Magie. Du meinst, wie 'Zauberei'. Das ist doch... bitte verzeih den Ausdruck, Trish-san... lächerlich. So etwas gibt es nicht. Ich kann doch nicht plötzlich Feuerbälle werfen, nur weil mir eine Gruppe aufgelauert hat und mich entführen wollte."
Masamune machte eine Geste, so wie er sie sich vorstellte, wenn er wirklich einen Feuerball werfen würde. Ausholend, kräftig - an Trish vorbei gerichtet - gepaart mit tiefer Atmung.
Avatar. Er runzelte die Stirn. Schüttelte den Kopf. Leugnung war ein einfaches Mittel, sich die Welt gerade zu halten. "Magie. Du meinst, wie 'Zauberei'. Das ist doch... bitte verzeih den Ausdruck, Trish-san... lächerlich. So etwas gibt es nicht. Ich kann doch nicht plötzlich Feuerbälle werfen, nur weil mir eine Gruppe aufgelauert hat und mich entführen wollte."
Masamune machte eine Geste, so wie er sie sich vorstellte, wenn er wirklich einen Feuerball werfen würde. Ausholend, kräftig - an Trish vorbei gerichtet - gepaart mit tiefer Atmung.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
"Lächerlich?" sie schmunzelte. "Wer von uns Beiden hat vier Leute ins Krankenhaus geprügelt und ihnen dabei teils großflächige Verbrennungen zugefügt? Du oder ich?" Sie schüttelte den Kopf. "Einen Feuerball vielleicht nicht. Aber einen starken Windstoß. Flammen aus den Händen....oder einen Blitz....so ungefähr." Sie zog die Handschuhe der Motorradkleidung aus und legte sie hinter sich auf den Sitz der Maschine. Dann rieb sie die Hände aneinander und zog sie schließlich langsam auseinander, wobei leuchtende Fäden weißer Energie sichtbar wurden. Es war keine knisternde Elektrizität. Auch kein Feuer, sondern etwas ganz anderes. Langsam streckte sie die Hand vor sich aus und auf ihrer Handfläche sammelte sich die Energie in einer kleinen Kugel. Die Kugel pulsierte. Langsam und stetig. Wie ein schlagendes Herz. "Das ist Quintessenz. Sie ist das was die Welt zusammenhält. Was dein Avatar am Leben hält. Was uns ermöglicht Dinge zu tun." Sie machte eine schnelle Handbewegung und die Kugel verwandelte sich in einen Lichtblitz, der in die Bank einschlug und dort als Metalldorn stecken blieb.
Sie betrachtete die Wirkung darauf kurz. "Nichts was ich empfehlen würde. Zu viel Gefahr von Paradox. Wären hier andere Menschen...hätte ich das auch nicht getan. Wir arrangieren die Realität mit unserer Macht neu. Leider ist dort die Gefahr, dass die Realität auch uns neu arrangiert, wenn wir es zu oft, zu offensichtlich machen." Sie seufzt. "Du bräuchtest Training...einen Mentor...der dir hilft deine Macht zu begreifen und zu nutzen." sie rieb sich über das Kinn. Schien zu überlegen.
------------------------------------------------
Arete:
10, 8, 5
Sie betrachtete die Wirkung darauf kurz. "Nichts was ich empfehlen würde. Zu viel Gefahr von Paradox. Wären hier andere Menschen...hätte ich das auch nicht getan. Wir arrangieren die Realität mit unserer Macht neu. Leider ist dort die Gefahr, dass die Realität auch uns neu arrangiert, wenn wir es zu oft, zu offensichtlich machen." Sie seufzt. "Du bräuchtest Training...einen Mentor...der dir hilft deine Macht zu begreifen und zu nutzen." sie rieb sich über das Kinn. Schien zu überlegen.
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Arete:
10, 8, 5
Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
Natürlich blieb jedweder Effekt aus, als er seinen Feuerball schleuderte. Kein eigener Glaube, keine Übung, keine Technik.
Umso weiter öffneten sich seine Augen, als Trish aus dem Nichts Fäden aus Licht erschuf. Masamune wich zurück und griff wieder an das Katana, während er auf japanisch fluchte. Langsam und ohne die Waffe zu ziehen kam er wieder näher und schaute über die Bank zu dem Metall.
Seine Hand löste sich von der Waffe. Masamune strich über den Dorn. Ungläubig zunächst. Dann widerwillig begreifend, dass das gerade wirklich passiert war.
"Jetzt... würde ich mich gerne setzen, Trisha-san."
Das tat er auch. Und zwar auf dem Boden. Die Schwerter wurden in einer gleitenden Bewegung neben ihm abgelegt. Er selbst saß im Kiza - einem knieenden Sitz, der unter den Samurai Einsatzbereitschaft demonstrierte.
"Wie viele gibt es? Magier, meine ich. Und was... ist diese Technokratie? Dieses Paradox? Wie äußert es sich?"
*****
Arete
Pool 2 | Diff 7
6, 4 => 0 Sux
Umso weiter öffneten sich seine Augen, als Trish aus dem Nichts Fäden aus Licht erschuf. Masamune wich zurück und griff wieder an das Katana, während er auf japanisch fluchte. Langsam und ohne die Waffe zu ziehen kam er wieder näher und schaute über die Bank zu dem Metall.
Seine Hand löste sich von der Waffe. Masamune strich über den Dorn. Ungläubig zunächst. Dann widerwillig begreifend, dass das gerade wirklich passiert war.
"Jetzt... würde ich mich gerne setzen, Trisha-san."
Das tat er auch. Und zwar auf dem Boden. Die Schwerter wurden in einer gleitenden Bewegung neben ihm abgelegt. Er selbst saß im Kiza - einem knieenden Sitz, der unter den Samurai Einsatzbereitschaft demonstrierte.
"Wie viele gibt es? Magier, meine ich. Und was... ist diese Technokratie? Dieses Paradox? Wie äußert es sich?"
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Arete
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Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
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Re: Erwachen am Karfreitag [SL]
Die Frau nickte und seufzte lautlos. Die Meisten glaubten es erst, wenn sie es sahen. Und keiner bekam den ersten Zauber sinnvoll hin. Auf die Worte des neuen Magus nickte sie und lies sich auf der Bank nieder. Sie zog ein Bein an und stellte es seitlich auf der Bank ab, damit sie ihn weiter entspannt ansehen konnte.
Immerhin hatte er jetzt das Schwert nicht mehr in der Hand. "Wie viele es von uns gibt? In Seattle einige...auf die Welt gerechnet? Zu wenige. Ich denke wir sind etwa zwei Dutzend in Seattle. Die Technokratie ist eine Union aus Leuten, welche die Realität kontrollieren wollen und jedwede Kreativität und jedwede Unwägbarkeit auslöschen wollen. Wir sind dabei einfach die X Zellen, die sie auslöschen wollen. Wir sind unberechnbar für sie. Wir sind das, was lebende Kreativität und Willenskraft ausmacht. Etwas vor dem sie Angst haben." Abscheu hatte sich bei diesen Worten in ihre Stimme gemischt.
Sie setzte sich ein wenig auf und legte ihren Arm auf dem aufgestellten Knie ab. "Das Paradox...das Paradox ist ein Abwehrmechanismus der Realität. Wenn wir die Realität zu offensichtlich verändern...zum Beispiel einen Feuerball werfen...dann schlägt die Realität zurück. Insbesondere, wenn Menschen um uns herum sind und es mitkriegen, die das in diesem Moment nicht glauben. Manchmal bricht es sofort aus...dann wieder sammelt es sich in dir an, um später auszubrechen. Was genau passiert? Das kann niemand vorher sagen. Manchmal schadet es dir direkt. Ein andermal ändert es die Welt um dich herum...sagen wir so. Du willst nicht, dass es passiert."
Sie betrachtete ihn weiter und stand dann auf. "Darf ich dir empfehlen, dass du heute Nacht nicht nach Hause gehst, sondern in ein Hotel und deine Sachen vorher irgendwo in eine Waschmaschine wirfst, oder sie gleich ganz austauschst? Ich kann dir auch eine Bleibe über Nacht bieten, wenn du das brauchst. Bis die Sonne aufgeht ist es noch ein Stück und...ich würde es vorziehen nicht die Nacht draußen zu verbringen."
Immerhin hatte er jetzt das Schwert nicht mehr in der Hand. "Wie viele es von uns gibt? In Seattle einige...auf die Welt gerechnet? Zu wenige. Ich denke wir sind etwa zwei Dutzend in Seattle. Die Technokratie ist eine Union aus Leuten, welche die Realität kontrollieren wollen und jedwede Kreativität und jedwede Unwägbarkeit auslöschen wollen. Wir sind dabei einfach die X Zellen, die sie auslöschen wollen. Wir sind unberechnbar für sie. Wir sind das, was lebende Kreativität und Willenskraft ausmacht. Etwas vor dem sie Angst haben." Abscheu hatte sich bei diesen Worten in ihre Stimme gemischt.
Sie setzte sich ein wenig auf und legte ihren Arm auf dem aufgestellten Knie ab. "Das Paradox...das Paradox ist ein Abwehrmechanismus der Realität. Wenn wir die Realität zu offensichtlich verändern...zum Beispiel einen Feuerball werfen...dann schlägt die Realität zurück. Insbesondere, wenn Menschen um uns herum sind und es mitkriegen, die das in diesem Moment nicht glauben. Manchmal bricht es sofort aus...dann wieder sammelt es sich in dir an, um später auszubrechen. Was genau passiert? Das kann niemand vorher sagen. Manchmal schadet es dir direkt. Ein andermal ändert es die Welt um dich herum...sagen wir so. Du willst nicht, dass es passiert."
Sie betrachtete ihn weiter und stand dann auf. "Darf ich dir empfehlen, dass du heute Nacht nicht nach Hause gehst, sondern in ein Hotel und deine Sachen vorher irgendwo in eine Waschmaschine wirfst, oder sie gleich ganz austauschst? Ich kann dir auch eine Bleibe über Nacht bieten, wenn du das brauchst. Bis die Sonne aufgeht ist es noch ein Stück und...ich würde es vorziehen nicht die Nacht draußen zu verbringen."