Willkommen in Eden [Masamune, offen]

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Masamune
Akashayana
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Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Masamune »

Eden Hall
Hätte er nicht gewusst, wo er hin wollte, wäre er niemals hier hin gekommen. Ganz schön clever gemacht. Es war früher Abend, als Masamune die Türe auf zog und in das ruhige Ambiente des Clubs eintrat. Klassisch. So konnte man diesen Ort bezeichnen. Aber auf eine andere Art, wie er: Traditionelle japanische Stoffe und Schnitte zierten seinen Kleidungsstil. Unter dem Arm trug er etwas, dass man mit ein bisschen Wissen, als ein in Stoff gewickeltes Wakizashi erahnen könnte. Karfreitag - wieder mal. Vor einem Jahr an diesem Tag war er erwacht. Heute war er hier.

Sorgsam schaute Masamune sich erst einmal um. Erst dann trat er an den Tresen heran und stellte das Ding im Tuch gegen diesen, ehe er sich an auf den Stuhl setzte. Er wartete bis der Kellner ihm aufmerksamkeit schenkte. "Konnichiwa. Einen Sake bitte."

Letztlich ließ er seinen Blick abermals über den Club streifen.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an

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Mystiker
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Mystiker »

Die Beleuchtung überall abseits der Bar war stark gedimmt, was ein diffuses halbdunkel erzeugte. Nur der Tresen und die unheimliche Menge an Spirituosen, die an der Wand in Holzregalen stand war gut ausgeleuchtet. Fast um diese Juwelen dem Besucher zu präsentieren. Es schien hier alles an Alkohol zu geben was man sich vorstellen konnte. Viele der Flaschen hatten bereits eine Staubschicht. Offenbar war es teil des Charmes, dass diese nicht abgestaubt wurden. Trotzdem sah es nicht schmuddelig hier aus. Eher edel.

Der Barkeeper kam langsam zu ihm herüber und nickte ihm vorerst nur zu. Er trug ein weißes Hemd dessen obere Knöpfe geöffnet waren. Auch ein Statement das hier nicht der klassische Dresscode galt, sondern eine legere Garderobe ebenfalls akzeptiert wurde. Seine grauen Augen musterten den Japaner nur kurz. "Willkommen in Eden Hall. Waffen sind hier nicht erlaubt." meinte er einfach feststellend. Er klagte nicht an. Er teilte diese Regel schlicht mit, während er einen tönernen Flaschenkürbis mit einem einzelnen Kanji darauf, welches einfach nur Sake aussagte.
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"Heiß oder kalt?" war die nächste Frage, die Masamune gestellt bekam, während er geschickt, ohne einen Tropfen zu verschütten den Sake in eine Trinkschale goss.

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Masamune
Akashayana
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Masamune »

"Das hängt vom Sake ab.", sagte er mit einem Lächeln.

Der Samurai hob eine Braue und besah sich das geschnürte Bündel. Es würde eine halbe Ewigkeit in einem Kampf dauern das auszupacken und zu ziehen. Deshalb hatte er es ja eingepackt, bevor er diesen Ort betrat. Doch er war Gast. Also griff er im Sitzen danach - mit Rechts, als wäre das die einzig richtige Art in diesem Moment. Masamune drehte das Bündel so, dass oben - wahrscheinlich der Griff - von ihm aus nach Links zeigte. Mit beiden Händen reichte er es über den Tresen.

"Es ist ein Erbstück."

Keine Warnung, sondern eine Feststellung.
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Pu’an

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Mystiker
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Mystiker »

"Hier, hängt es vom Gast ab." schmunzelte der Barmann und nahm den eingepackten Gegenstand dann mit einer Hand entgegen. Er machte nur eine schnelle Bewegung mit dem Arm und das Wakizashi inklusive seiner Verpackung war verschwunden. Es hatte keinen Effekt gegeben. Nur das die Waffe in einem Moment noch da war und im nächsten nicht mehr. "Wir geben alles zurück, sobald der Gast Eden Hall verlässt." erklärte er noch und schob ihm dann die Sakeschale hinüber. Wobei kein Dampf von der Flüssigkeit darin aufstieg.

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Madison Reid
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Madison Reid »

Einen Moment länger als nötig blieb Maddy vor der schweren Eingangstür als nötig stehen. Noch war Zeit wieder umzudrehen. Unsicher sah Maddy die Straße hinunter und dann wieder zur Tür. Sie atmete tief ein und griff dann nach der Tür.
Drinnen angekommen war es, als sauge die Tür jegliche Straßengeräusche hinaus. Wie mit einem langen „Flopp“ war es hier drin plötzlich still.

Maddy lächelte und sah sich um. Sie wollte nicht zu lange herumstehen, also steuerte sie direkt die Theke an. Dort saß nur ein einzelner Mann. Er unterhielt sich mit dem Barkeeper. Gerade wurde eine Schale vor ihm abgestellt.

Zwei Plätze frei lassend rutschte Maddy auf einen der Barhocker und griff zur Karte und stöberte darin.
Zuerst Kaffee. Die Welt retten wir später. (C.George)

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Masamune
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Masamune »

Auch, wenn er freundlich lächelte, grollte Masamune innerlich, ob des wenig ehrenden Umgangs mit seiner Waffe. "Das hoffe ich doch", nickte er dann leicht verstimmt. Zumal das Verschwinden der Waffe deutlich überraschte. Er musste sich noch immer daran gewöhnen, dass Magie alles tun konnte.

Das Öffnen der Türe lenkte seinen Blick zu dem neuen Gast. Dann waren seine Augen auch schon wieder beim Barkeeper.

Die Verneigung war wieder echt. "Arigatō."

Er zog den Sake zu sich heran und richtete seine Frage an den Barkeeper so, dass seine neue Sitznachbarin dem Gespräch durchaus folgen konnte, wenn sie es wollte

"Ich bin übrigens Kiyoshi Masamune, Schüler von Meron. Ich nehme an Yubilée-san war nicht in letzter Zeit hier? Ich suche nach ihr. Und gibt es die Möglichkeit Anderen von... uns... eine Nachricht zu hinterlassen? Speziell die Mentorin von John und Verena?"
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Liam Carpenter
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Liam Carpenter »

Liam atmete einmal tief durch bevor er die Tür öffnete und die Bar betrat. Eden Hall war nicht weit vom Unicampus entfernt und er hatte die Strecke in 15 Minuten zu Fuß zurücklegen können. Er hatte keine Vorstellung davon was ihn erwartete. Normalerweise verbrachte er seine freien Abende beim Sport oder im Wohnheim, weil er noch Unikram abzuarbeiten hatte, oder seine sozialen Batterien bereits im Reservemodus arbeiteten. Eine Bar zu besuchen gehörte nicht zu den Dingen die er regelmäßig tat. Wenn überhaupt dann, weil Jemand ihn eingeladen hatte.
Aber Elena hatte ihm nahegelegt sich mit anderen Magiern, insbesondere den anderen Neuerwachten besser zu vernetzen. Und er konnte durchaus den Sinn hinter ihrer Empfehlung sehen.

Während die Tür hinter ihm zuglitt und die Geräusche der Straße verschluckte sah er sich um. Der Raum war viel größer als das schmale Gebäude hatte vermuten lassen. Vermutlich deutlich größer als überhaupt möglich war.
Tatsächlich war die Atmosphäre viel angenehmer als er erwartet hatte. Die dunklen Holztöne strahlten etwas Gemütliches aus das ihn aus irgendeinem Grund an den Lesesaal der Unibibliothek erinnerte. Nicht die schlimmste Assoziation die er mit einer Bar verbinden konnte.

Es war noch recht früh und bisher kaum Besucher hier. Abgesehen vom Barkeeper wanderte sein Blick über einen ihm fremden japanisch gekleideten Mann der am Tresen saß, und blieb dann schließlich an einem bekannten Rücken hängen. Das war doch Madison…
Erleichtert ließ er sich neben ihr auf den Barhocker gleiten.
„Hey Madison. Dich habe ich hier nicht erwartet. Schön ein bekanntes Gesicht zu sehen.“, lächelte er.

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Hifumi
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Hifumi »

Hifumi war wie üblich adrett gekleidet, mit flachen Ballerinas, einem langen grauen Rock und einer hellrosa Bluse. Ihr Blick wanderte zunächst mißbilligend über die zur Schau gestellten Schnapsflaschen hinter dem Tresen, dann über die Gestalten am Tresen. Die Frau war ihr unbekannt, dafür erkannte sie die beiden Männer wieder.

Da Liam Carpenter schon in ein Gespräch verwickelt schien, steuerte sie erst einmal Masamune an und verneigte sich zu ihm.

"Konnichiwa, Kiyoshi-san. Ich habe Sie schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Wie geht es ihrer Mutter?"

Sie wechselt fließend vom Japanischen ins Englische zurück, schließlich wollte sie den anderen beien Jungmagi nicht den Eindruck vermitteln, hinter deren Rücken über sie zu sprechen.
"Auf jeden Winter wird unweigerlich ein Frühling folgen."
- Nichiren

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Mystiker
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Mystiker »

Der Barkeeper nickte Masamune nur zu, ohne die Verneigung weiter zu kommentieren. Stattdessen wandte er sich an Madison. "Willkommen in Eden Hall." Dann lies er sie weiter in der Karte stöbern, die tatsächlich eine recht geringe Auswahl an Standard Getränken von Nichtalkoholischen, bis hin zu Spirituosen beinhaltete und nur am Ende noch die Anmerkung: "Falls sie besondere Wünsche haben, sprechen Sie den Barkeeper an. Wir können jeden Drink kredenzen."

Wieder an Masamune gewandt sagte er. "Schön sie kennen zu lernen Herr Kiyoshi. Ein Gast mit dem Namen Yubilée war noch nie hier nein. Tut mir leid. Sie können aber gerne eine Nachricht an andere hier hinterlassen. Wie schnell diese aber die entsprechende Person erreichen, können wir nicht sagen. Sollten sie schnell Nachrichten an andere Magier versenden wollen, empfehle ich die Dienste der Boten in Anspruch zu nehmen."

Auch die beiden neuen Gäste wurden mit einem Nicken begrüßt, aber nicht direkt angesprochen, da diese sich bereits in ein Gespräch mit einem anderen Gast gestürzt hatten. Auch hielt er sich etwas weiter entfernt, so dass er zwar in Reichweite war Bestellungen anzunehmen, aber die Gespräche nicht zu unterbrechen oder mitzuhören. Diskretion wurde hier groß geschrieben.

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Masamune
Akashayana
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]

Beitrag von Masamune »

"Boten?" Masamune wirkte offenkundig überfordert mit dieser Aussage. Doch das Erscheinen von den beiden anderen Gästen lenkte seine Aufmerksamkeit wieder von dem Barkeeper fort.

Liam wurde zugenickt, als er einen der beiden freien Plätze einnahm. Nach ihm ging die Türe erneut auf. Wie wahrscheinlich war das? Doch Zufälle waren dazu da, um sie anzunehmen. Er stand auf und verneigte sich zur Begrüßung.

"Konbanwa, Takahashi-san. O-genki desu ka?"*

Er deutete auf den freien Platz zwischen sich und Liam.

"Ich war mit Studien beschäftigt. Meiner Mutter geht es sehr gut. Danke der Nachfrage."

Masamune zögerte. Doch dann stellte er die folgende Frage:

"Haben Sie Nachforschungen betrieben, wegen den Ereignissen auf der Insel? Ich versuche momentan Yubilée zu finden, um mit ihr zu sprechen."

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"Guten Abend. Wie geht es ihnen?" (Sehr förmlich)
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