Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]

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Mystiker
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Registriert: Do 28. Mär 2024, 18:01

Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]

Beitrag von Mystiker »

Kitsunes Stimme erklang leise in Masamunes Hinterkopf. "Es hat uns mit reinem Zorn herausgeworfen..." das leichte Zittern der Angst konnte der Japaner problemlos spüren und hören. Offenbar hatte dieses Zusammentreffen auf seinen Avatar eine ähnliche Auswirkung, wie ihr Bruder auf seine Schülerin.

"Wenn sie wollen kann ich Ihnen meinen Sakelieferanten empfehlen. Dieser bietet regelmäßig Tastings an." Shen schien direkt wieder zum Geschäftlichen übergehen zu wollen. Lies sich von dieser kleinen Irritation nicht ablenken lassen zu wollen. Als sie angesprochen wurde, hob Reiko ihren Kopf wieder und sah fragend zu ihrem Bruder, der ihr dann zunickte. Erst nach dieser Bestätigung erhob sie sich, verbeugte sich noch einmal vor jedem der beiden Männer und verschwand dann Richtung der Küche.

"Ich...weiß auch nicht was das genau war. Ich habe so etwas noch nie gespürt. Bei Meron war es ganz anders. Das hat sich wie ein Schnitt angefühlt...das hier war wie...ein Herrscher der keine Eindringlinge duldet." Die Stimme des Fuchses in seinem Kopf schien langsam ihre Klarheit zurück zu gewinnen und auch die Präsenz seines Avatars wurde wieder stärker.

Als der Zauber zu wirken begann wurde Shen in eine hell strahlende dunkelrote Aura gehüllt, die beim hinsehen beinahe in den Augen wehtat. "Also. Was haben sie genau anzubieten?" Der junge Mann lehnte sich zurück und lächelte immer noch. Aber es erreichte seine Augen nicht mehr.

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Masamune
Akashayana
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Re: Steak! Blutig, oder gut durch? [Masamune, SL]

Beitrag von Masamune »

Masamune bedankte sich für das Angebot der Empfehlung. Immer freundlich.

Auch, wenn in seinem Verstand gerade verschiedenste Dinge zusammentrafen. Angefangen von Kitsunes... Furcht. Dann diese seltsamen Eindrücke: Die Präsenz der Herrschaft, die Wut, dieses fremde Strahlen. Und dann war da der Kodex, der ihn anleitete - Gerechtigkeit, Mut, Güte, Höflichkeit, Wahrheit, Ehre, Loyalität - das Versprechen an Reiku. All das sorgte dafür, dass er nicht in Panik verfiel und ruhig blieb. Zumal noch Nichts passiert war.

"Um ehrlich zu sein, war ich gekommen um etwas zu fordern. Doch wie es scheint haben sich die Umstände geändert und ich muss zunächst etwas anbieten: Verschwiegenheit. Denn ich nehme an, dass Reiku nicht weiß, dass sie kein normaler Mensch sind. Falls doch, wäre es durchaus denkbar, dass sie mich bewusst hier her geführt hat. Und dann werden Sie auf ihrer Seite einen Grund haben, warum ich wirklich hier bin."
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an

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