Der Verlauf des Gespräches brachte Liam sehr abrupt auf den Boden der Tatsachen zurück. Er war hier ein Gast. Geduldet… im Moment ja. Willkommen… da war er sich nicht ganz sicher. Das Gefühl dazuzugehören war trügerisch. Und irgendwie tat dieser Umstand mehr weh als er erwartet hatte, weil er es hätte besser wissen sollen. Sich in irgendeiner Form und Weise emotional auf diese ganze Situation einzulassen war dumm. Aber er konnte und ein Teil von ihm wollte sich eigentlich auch gar nicht dagegen abgrenzen. Er hoffte sehr, dass diese Gedanken nicht den Weg in sein Gesicht fanden. Dass er überhaupt hier sein durfte war mehr als er nach ihrem ersten Zusammentreffen erwartet hatte.
Er verstand einen Zaunpfahl auch wenn dieser nach Jemand anderem geworfen wurde - In diesem Fall nach Kele – und ließ das Thema augenblicklich fallen. Eigentlich hatte er die Frage ja auch nur gestellt um über seine eigene Verlegenheit hinwegzutäuschen. Er war mehr als bereit die Grenzen und Geheimnisse der anderen zu respektieren. Dass Problem, bestand vor allem darin, dass er keine Ahnung hatte wo diese verliefen und welche Themen er besser vermied.
„Danke auf jeden Fall, dass ich heute dabei sein durfte.“
So sehr es ihn auch drängte danach zu fragen was andere Gestalten wohl konkret bedeutete unterließ er es in diesem Moment.
„Ich denke ich mach mich jetzt langsam auf den Weg zurück.“
Er wollte die Gastfreundschaft der Garou auch nicht überstrapazieren. Auch wenn er noch 1000 Dinge wissen wollte.
„Ich würde mich freuen, wenn ich nochmal kommen darf.“
Kino… irgendwann. Ganz bestimmt.
Sonne und Mond [Liam, SL]
- Liam Carpenter
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Re: Sonne und Mond [Liam, SL]
Mikasi sah Kele noch einmal sehr eindrücklich an. "Findest du selbst zu Kitsap zurück, oder soll dich jemand begleiten?" Für Mikasi schien das Gespräch an diesem Punkt irgendwie beendet zu sein.
"Klar kannst du nochmal..." wieder lies Mikasis Blick Kele verstummen, die zu sprechen angesetzt hatte. "Zu unseren Rudeltrainings befürchte ich nicht. Aber wir können Einzeltrainings machen." Der Garou zuckte mit den Schultern. "Immerhin solltest du dich verteidigen können, wenn du schon in so gefährliche Sachen rein rutscht. Ich will nicht dafür verantwortlich sein einen Blutsbruder verloren zu haben, nur weil er nicht kämpfen kann." beschloss er.
Dann klopfte er Liam noch einmal auf die Schulter. "Schönen Abend noch Liam." bevor er sich umdrehte und das Rudel ihm folgte. Kele warf ihm noch einen entschuldigenden Blick über die Schulter zu.
"Klar kannst du nochmal..." wieder lies Mikasis Blick Kele verstummen, die zu sprechen angesetzt hatte. "Zu unseren Rudeltrainings befürchte ich nicht. Aber wir können Einzeltrainings machen." Der Garou zuckte mit den Schultern. "Immerhin solltest du dich verteidigen können, wenn du schon in so gefährliche Sachen rein rutscht. Ich will nicht dafür verantwortlich sein einen Blutsbruder verloren zu haben, nur weil er nicht kämpfen kann." beschloss er.
Dann klopfte er Liam noch einmal auf die Schulter. "Schönen Abend noch Liam." bevor er sich umdrehte und das Rudel ihm folgte. Kele warf ihm noch einen entschuldigenden Blick über die Schulter zu.
- Liam Carpenter
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Re: Sonne und Mond [Liam, SL]
„Nicht nötig, danke. Ich finde den Weg.“
Er traute sich durchaus zu alleine zurück zu Kitsaps Hütte zu finden. Und selbst wenn nicht wäre er in diesem Moment vermutlich unvernünftig genug gewesen es nicht zuzugeben.
Die Abfuhr war kühl und unter der Oberfläche ziemlich harsch, wenn auch nicht überraschend. Trotzdem traf sie auf Widerstand und ließ eine Wunde zurück. Zerschlug dabei die Illusion er könnte irgendwie… dazugehören.
„Okay dann… melde du dich vielleicht einfach, wenn du Zeit hast.“
MICH zu erreichen ist schließlich nicht schwer… dachte er lakonisch. Natürlich sagte er nicht nein zu diesem Angebot. Auch wenn er es vielleicht besser hätte tun sollen. Selbstschutz war echt nicht so seine Stärke.
Er sammelte seinen Rucksack ein und zwang sich dazu ihnen nicht hinterher zu sehen. Er wollte sich nicht noch mehr wie ein Welpe vorkommen der von seiner Familie an einer Parkbank ausgesetzt wurde weil er angefangen hatte die Möbel anzukauen. Das er sich trotzdem genau so fühlte versuchte er mehr schlecht als recht vor sich selbst zu verheimlichen. Es traf einfach zu sehr ins Schwarze. Selbst Lontras Kommentare brandete über ihn hinweg und blieben ohne Reaktion.
Kurz bevor er die kleine Siedlung erreichte entschied er sich in Richtung Parkplatz abzubiegen. Er kannte den Weg mittlerweile gut genug, dass er sich zutraute ihn im Dunkeln zu finden und er musste sich einfach bewegen. Den Kopf frei bekommen.
Immerhin… Die kalte Nachtluft brachte ihn weit genug zur Vernunft um ihn die Rückfahrt auszureden. Stattdessen angelte er die Decke vom Rücksicht und machte es sich so bequem wie es in dem alten Pickup eben möglich war und versuchte ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.

Er traute sich durchaus zu alleine zurück zu Kitsaps Hütte zu finden. Und selbst wenn nicht wäre er in diesem Moment vermutlich unvernünftig genug gewesen es nicht zuzugeben.
Die Abfuhr war kühl und unter der Oberfläche ziemlich harsch, wenn auch nicht überraschend. Trotzdem traf sie auf Widerstand und ließ eine Wunde zurück. Zerschlug dabei die Illusion er könnte irgendwie… dazugehören.
„Okay dann… melde du dich vielleicht einfach, wenn du Zeit hast.“
MICH zu erreichen ist schließlich nicht schwer… dachte er lakonisch. Natürlich sagte er nicht nein zu diesem Angebot. Auch wenn er es vielleicht besser hätte tun sollen. Selbstschutz war echt nicht so seine Stärke.
Er sammelte seinen Rucksack ein und zwang sich dazu ihnen nicht hinterher zu sehen. Er wollte sich nicht noch mehr wie ein Welpe vorkommen der von seiner Familie an einer Parkbank ausgesetzt wurde weil er angefangen hatte die Möbel anzukauen. Das er sich trotzdem genau so fühlte versuchte er mehr schlecht als recht vor sich selbst zu verheimlichen. Es traf einfach zu sehr ins Schwarze. Selbst Lontras Kommentare brandete über ihn hinweg und blieben ohne Reaktion.
Kurz bevor er die kleine Siedlung erreichte entschied er sich in Richtung Parkplatz abzubiegen. Er kannte den Weg mittlerweile gut genug, dass er sich zutraute ihn im Dunkeln zu finden und er musste sich einfach bewegen. Den Kopf frei bekommen.
Immerhin… Die kalte Nachtluft brachte ihn weit genug zur Vernunft um ihn die Rückfahrt auszureden. Stattdessen angelte er die Decke vom Rücksicht und machte es sich so bequem wie es in dem alten Pickup eben möglich war und versuchte ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.