Mateo nickte langsam, mit einem warmen Ausdruck im Gesicht.
„Ja, echt. Es ist ein wunderschöner Artikel, Kitty. Du solltest ihn mal lesen.“
Seine Stimme war weich, fast ein wenig ehrfürchtig.
„Sehr berührend. Und er wärmt das Herz.“
Er sah kurz zur Seite, als würde er die Worte noch einmal in sich nachklingen lassen.
„Virginia hat der Zeitung geschrieben, weil ihr Vater immer gesagt hat:
‚Wenn es in der New York Sun steht, dann ist es wahr.‘“
Ein leises Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Und dass die Zeitung so geantwortet hat… das ist wirklich schon ein Wunder an sich.“
Er sah Kitty wieder an, seine Augen hell.
„Und ja – wenn genug Menschen daran glauben, kann am Ende alles existieren.“
Ein Moment der Stille, in dem sich die Gedanken setzten.
Dann sprach Mateo weiter:
„Ich hätte noch eine andere Frage, Kitty.“
Er lehnte sich leicht vor, nicht drängend, sondern interessiert.
„Hast du mal überlegt, ob man hier nicht von Zeit zu Zeit Live-Musik anbieten könnte?
Also nicht jeden Tag – aber vielleicht einmal pro Woche oder alle zwei Wochen?“
Sein Blick war offen, fast ein wenig hoffnungsvoll.
„Ich glaube, das würde richtig gut passen.
So wie die Stimmung hier ist… das würde es auf das nächste Level heben.“
Das zweite Zuhause (Kitty, Mateo)
- Kitty Turner
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Re: Das zweite Zuhause (Kitty, Mateo)
Kitty hatte den Arm auf die Theke und den Kopf in die Hand gestützt, während sie Matteo lauschte. In ihren Augen leuchtete es. Sie mochte solche Geschichten, die einen irgendwie an das Gute erinnerten. "Ich werd ihn wirklich mal lesen." Und über den Part mit der Wahrheit in der Zeitung lachte sie freudig. Es war schön, daran zu glauben, dass das stimmte. Das machte die Welt so wunderbar einfach. "Ja, das ist dann natürlich logisch."
"Hmm, Live-Musik?" Sie legte den Kopf schief, ehe sie nickte. "Ich muss das natürlich mit den Besitzern besprechen, am Ende bin ich ja nicht die, die es entscheidet." Und am Ende mussten die Brüder entscheiden, ob derlei ihren Geschäften nicht in die Quere kam. "Hast du denn an was Bestimmtes gedacht?"
"Hmm, Live-Musik?" Sie legte den Kopf schief, ehe sie nickte. "Ich muss das natürlich mit den Besitzern besprechen, am Ende bin ich ja nicht die, die es entscheidet." Und am Ende mussten die Brüder entscheiden, ob derlei ihren Geschäften nicht in die Quere kam. "Hast du denn an was Bestimmtes gedacht?"
Re: Das zweite Zuhause (Kitty, Mateo)
Mateo lehnte sich leicht gegen die Theke, sein Blick wanderte kurz durch den Raum.
Die gedämpften Lichter, das leise Klirren von Tassen, das Murmeln der Gespräche –
es hatte etwas Heimeliges. Etwas, das man nicht erzwingen konnte.
„Ich hab da nur so rumgesponnen, Kitty…“ sagte er nachdenklich.
„Vielleicht einmal die Woche. Oder alle zwei Wochen.
Live-Musik, nichts Großes. Einfach was im Hintergrund.“
Er machte eine kleine Geste mit der Hand, als würde er die Klänge in die Luft malen.
„Swing vielleicht. Oder Jazz. Etwas, das der Atmosphäre gerecht wird.
Singen, ein bisschen Musik, die sich nicht aufdrängt, sondern einbettet.“
Sein Blick kehrte zu ihr zurück.
„Ich mein… vielleicht bringt’s ein paar mehr Leute her.
Vielleicht wertet es das Ganze nochmal auf.“
Dann zuckte er leicht mit den Schultern.
„Aber klar – du musst mit den Besitzern sprechen.
Ich versteh das.
Nur… wenn du schon denkst, dass es ’ne schlechte Idee ist,
brauchst du gar nicht erst fragen.“
Ein leises Lächeln huschte über sein Gesicht.
Die gedämpften Lichter, das leise Klirren von Tassen, das Murmeln der Gespräche –
es hatte etwas Heimeliges. Etwas, das man nicht erzwingen konnte.
„Ich hab da nur so rumgesponnen, Kitty…“ sagte er nachdenklich.
„Vielleicht einmal die Woche. Oder alle zwei Wochen.
Live-Musik, nichts Großes. Einfach was im Hintergrund.“
Er machte eine kleine Geste mit der Hand, als würde er die Klänge in die Luft malen.
„Swing vielleicht. Oder Jazz. Etwas, das der Atmosphäre gerecht wird.
Singen, ein bisschen Musik, die sich nicht aufdrängt, sondern einbettet.“
Sein Blick kehrte zu ihr zurück.
„Ich mein… vielleicht bringt’s ein paar mehr Leute her.
Vielleicht wertet es das Ganze nochmal auf.“
Dann zuckte er leicht mit den Schultern.
„Aber klar – du musst mit den Besitzern sprechen.
Ich versteh das.
Nur… wenn du schon denkst, dass es ’ne schlechte Idee ist,
brauchst du gar nicht erst fragen.“
Ein leises Lächeln huschte über sein Gesicht.
- Kitty Turner
- Beiträge: 81
- Registriert: Di 2. Apr 2024, 20:36
Re: Das zweite Zuhause (Kitty, Mateo)
Kitty lächelte leicht und legte den Kopf schief. "Ich find die Idee gut.", erwiderte sie und sah verträumt drein. "Ein bisschen Jazz oder Swing würde sicher nicht schaden."
Dann lehnte sie sich ein wenig nach vorne, als würde sie ihm ein Staatsgeheimnis offenbaren. "Den Karaokeabend gab es auch nur, weil ich Tiang bequatscht hab.", verkündete sie mit einem verschwörerischen Funkeln in den dunklen Augen. "Der ist hier der Koch und für alles zuständig, was nicht die Bar ist. Er ist super cool und für echt viel zu haben. Und der hat dann seine Brüder bequatscht. Die sind ... eher Geschäftsmänner und tun gern super ernst. Aber am Ende hat es doch geklappt. Ich glaube, so ein Live Musik Abend ist nur eine Frage der richtigen Kommunikation."
Dann lehnte sie sich ein wenig nach vorne, als würde sie ihm ein Staatsgeheimnis offenbaren. "Den Karaokeabend gab es auch nur, weil ich Tiang bequatscht hab.", verkündete sie mit einem verschwörerischen Funkeln in den dunklen Augen. "Der ist hier der Koch und für alles zuständig, was nicht die Bar ist. Er ist super cool und für echt viel zu haben. Und der hat dann seine Brüder bequatscht. Die sind ... eher Geschäftsmänner und tun gern super ernst. Aber am Ende hat es doch geklappt. Ich glaube, so ein Live Musik Abend ist nur eine Frage der richtigen Kommunikation."
Re: Das zweite Zuhause (Kitty, Mateo)
Mateo lehnte sich ebenfalls nach vorne, sein Blick wurde verschwörerisch, das Grinsen auf seinen Lippen spiegelte Kittys Funkeln.
„Dann leg ich das Ganze vertrauensvoll in deine bewährten Hände. Und keine Sorge, dein Geheimnis ist sicher. Ich werde nicht singen.“
Seine Stimme war leise, fast wie ein Komplize. Bei den letzten Worten, grinste er und zwinkerte beim Wortspiel.
„Und wenn du findest, dass es keine gute Idee ist, ist das auch völlig okay. Ich vertraue deinem Instinkt.“
Er ließ die Worte einen Moment wirken, dann neigte er leicht den Kopf.
„Sag mal… wann hast du eigentlich Geburtstag?“
Die Frage kam beiläufig, aber mit ehrlichem Interesse. Es war nicht nur bloße Neugier, die ihn trieb, sondern das Gefühl, dass er sie besser kennenzulernen wollte.
Dann wurde sein Blick kurz nachdenklich.
„Mhm… noch eine Frage, wenn’s okay ist.“
Er sah sie an, nicht drängend, sondern vorsichtig.
„Das, was du vorhin gesagt hast… zu deinen Träumen. Ist das immer dieselbe Stelle im Hafen? Oder verändert sich das? Ich weiß, ich komm da nochmal drauf zurück… aber irgendwie hat das in mir nachgearbeitet.“
Sein Ton war sanft, fast entschuldigend.
„Dann leg ich das Ganze vertrauensvoll in deine bewährten Hände. Und keine Sorge, dein Geheimnis ist sicher. Ich werde nicht singen.“
Seine Stimme war leise, fast wie ein Komplize. Bei den letzten Worten, grinste er und zwinkerte beim Wortspiel.
„Und wenn du findest, dass es keine gute Idee ist, ist das auch völlig okay. Ich vertraue deinem Instinkt.“
Er ließ die Worte einen Moment wirken, dann neigte er leicht den Kopf.
„Sag mal… wann hast du eigentlich Geburtstag?“
Die Frage kam beiläufig, aber mit ehrlichem Interesse. Es war nicht nur bloße Neugier, die ihn trieb, sondern das Gefühl, dass er sie besser kennenzulernen wollte.
Dann wurde sein Blick kurz nachdenklich.
„Mhm… noch eine Frage, wenn’s okay ist.“
Er sah sie an, nicht drängend, sondern vorsichtig.
„Das, was du vorhin gesagt hast… zu deinen Träumen. Ist das immer dieselbe Stelle im Hafen? Oder verändert sich das? Ich weiß, ich komm da nochmal drauf zurück… aber irgendwie hat das in mir nachgearbeitet.“
Sein Ton war sanft, fast entschuldigend.
- Kitty Turner
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- Registriert: Di 2. Apr 2024, 20:36
Re: Das zweite Zuhause (Kitty, Mateo)
Kittys Augen funkelten als er auf ihr verschwörerisches Gehabe einging. Sie mochte diese kleinen Spielchen im Alltag. "Sehr gut", raunte sie. "Nicht dass ich beim nächsten Mal sagen muss, ich könnte es dir verraten, aber dann müsste ich dich töten."
Seine Frage nach ihrem Geburtstag schien sie ein wenig zu irritieren, dann aber lächelte sie wieder. "Am 13. Februar und du?"
Dann lächelte sie beruhigend. Zwar mochte sie das Thema der Albträume nicht besonders, aber es warf sie nicht über die Klippe. "Ja, es ist immer derselbe Ort.", gab sie dann zu und wischte sich das Haar aus dem Gesicht. "Wieso? Hast du eine Idee?"
Seine Frage nach ihrem Geburtstag schien sie ein wenig zu irritieren, dann aber lächelte sie wieder. "Am 13. Februar und du?"
Dann lächelte sie beruhigend. Zwar mochte sie das Thema der Albträume nicht besonders, aber es warf sie nicht über die Klippe. "Ja, es ist immer derselbe Ort.", gab sie dann zu und wischte sich das Haar aus dem Gesicht. "Wieso? Hast du eine Idee?"
Re: Das zweite Zuhause (Kitty, Mateo)
Mateo hob sofort beide Hände, die Handflächen offen, als wolle er beschwichtigen.
„Keine Sorge, ich bin keine Ratte. Ich kenn den Ehrenkodex.“
Ein schiefes Grinsen zuckte über sein Gesicht.
„Außerdem hab ich viel zu viel Angst vor Pferdeköpfen im Bett.“
Er nahm einen Schluck von seinem Drink, lehnte sich dann ein wenig zurück.
„14. März“, antwortete er beiläufig auf ihre Frage,
„also fast genau ein Monat nach dir. Fische. Mit Tendenz zum Drama, sagt man.“
Er zwinkerte, dann wurde sein Blick wieder etwas ernster.
„Was den Ort angeht… weißt du, wo das ist? Also… wirklich? Oder ist es mehr so ein Gefühl, ein Bild?“
Er beugte sich leicht vor, die Stimme etwas leiser.
„Würdest du’s mir verraten? Ich mein, nur wenn du willst.“
Ein kurzer Moment des Zögerns, dann:
„Ich könnte mal versuchen, ein bisschen nachzuforschen. Vielleicht finde ich ja was raus. Aber nur, wenn’s für dich okay ist.“
Er sah sie offen an, ohne Druck, ohne Erwartung. Nur mit ehrlichem Interesse – und dem Wunsch, ihr vielleicht ein Stück von dem zurückzugeben, was sie für andere tat.
„Keine Sorge, ich bin keine Ratte. Ich kenn den Ehrenkodex.“
Ein schiefes Grinsen zuckte über sein Gesicht.
„Außerdem hab ich viel zu viel Angst vor Pferdeköpfen im Bett.“
Er nahm einen Schluck von seinem Drink, lehnte sich dann ein wenig zurück.
„14. März“, antwortete er beiläufig auf ihre Frage,
„also fast genau ein Monat nach dir. Fische. Mit Tendenz zum Drama, sagt man.“
Er zwinkerte, dann wurde sein Blick wieder etwas ernster.
„Was den Ort angeht… weißt du, wo das ist? Also… wirklich? Oder ist es mehr so ein Gefühl, ein Bild?“
Er beugte sich leicht vor, die Stimme etwas leiser.
„Würdest du’s mir verraten? Ich mein, nur wenn du willst.“
Ein kurzer Moment des Zögerns, dann:
„Ich könnte mal versuchen, ein bisschen nachzuforschen. Vielleicht finde ich ja was raus. Aber nur, wenn’s für dich okay ist.“
Er sah sie offen an, ohne Druck, ohne Erwartung. Nur mit ehrlichem Interesse – und dem Wunsch, ihr vielleicht ein Stück von dem zurückzugeben, was sie für andere tat.