Willkommen in Eden [Masamune, offen]
- Madison Reid
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Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
Schnell drehte Maddy sich um zu der Richtung in die Liam gewunken hatte. Sie hatte Alan tatsächlich bisher noch nicht wahrgenommen. Als er zu ihnen hinüberkam, lächelte sie ihm aufmunternd zu. Er wirkte etwas verloren auf sie. Eigentlich so, wie auch sie sich fühlte. Und mit der Erkenntnis wurde ihr Lächeln noch ein My breiter. „Hallo Alan, schön, Dich wieder zu sehen. Leider konnten wir neulich gar nicht mehr sprechen. Sorry, um diese Zeit ist echt viel los im Café.“ Sie zuckte entschuldigend mit den Schultern. Dann blickte sie in die Runde, registrierte die Gespräche der Magi und blickte wieder zu Alan. Verschwörerisch sprach sie zu ihm: „Findest Du es nicht auf merkwürdig, dass wir uns alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort eingefunden haben?“
Kurz darauf versuchte Maddy sich in einer leichten Verbeugung, als Kyioshi Masamune ihr die Visitenkarte überreichte. Unsicher aber trotzdem freundlich sagte sie: „Vielen Dank!“ und nahm die Karte entgegen. Sie konnte ihm keine von sich geben. Tatsächlich hatte sie nicht damit gerechnet hier heute so viele Menschen zu treffen. Und innerlich schalt sie sich bereits dafür, dass sie nicht daran gedacht hatte, Kärtchen für das Café in der Tasche zu haben. Aber dieser Gedanke war schnell gedacht, denn eigentlich beschäftigte sie die Frage, wie sie ihn ansprechen sollte? Kyioshi? Masamune? War Masamune der Vorname? War es der Nachname? Und wenn es der Vorname war, war es unhöflich in seiner Kultur ihn bei seinem Vornamen anzusprechen? Er scheint viel Wert auf Traditionen zu legen. Und mit diesen hatte Maddy noch nie Berührungspunkte gehabt. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Also lächelte sie noch einmal und nickte, als sie ein weiteres Mal „Danke!“ sagte. Maddy sah ihn an und fügte hinzu: „Es wäre schön, wenn ich Sie einmal im meinem Café begrüßen dürfte.“ Und kurz erklärte sie wo es zu finden war.
Aber schon hatte Hifumi neben Maddy Platz genommen und Maddy richtete Ihre Aufmerksamkeit auf sie. Eine leichte Röte auf den Wangen begleitete die folgenden Worte. Denn Maddy war nicht entgangen, dass sie sich ihr gegenüber anders verhielt, als den Männern gegenüber zu ihrer linken. „Hallo Hifumi, schön Dich kennenzulernen.“ Kurz wurde Maddy vom Barkeeper abgelenkt, der ihr den bestellten Drink servierte. Sie nickte höflich zum Dank und probierte sogleich. Zustimmend nickte sie dem Barkeeper zu, der scheinbar noch still auf eine Bewertung seiner Getränkekünste zu warten schien. Zumindest wirkte es so auf Maddy. Aber sofort nachdem sie das Glas wieder auf die kleine Serviette abstellte, nahm sie das Gespräch mit Hifumi wieder auf. Lächelnd sprach sie weiter. „Du darfst gerne Maddy zu mir sagen!“ Was irgendwie wie ein kleiner Vertrauensvorschuss wirken könnte. „Was hat Dich heute Abend hier hergeführt?“
Kurz darauf versuchte Maddy sich in einer leichten Verbeugung, als Kyioshi Masamune ihr die Visitenkarte überreichte. Unsicher aber trotzdem freundlich sagte sie: „Vielen Dank!“ und nahm die Karte entgegen. Sie konnte ihm keine von sich geben. Tatsächlich hatte sie nicht damit gerechnet hier heute so viele Menschen zu treffen. Und innerlich schalt sie sich bereits dafür, dass sie nicht daran gedacht hatte, Kärtchen für das Café in der Tasche zu haben. Aber dieser Gedanke war schnell gedacht, denn eigentlich beschäftigte sie die Frage, wie sie ihn ansprechen sollte? Kyioshi? Masamune? War Masamune der Vorname? War es der Nachname? Und wenn es der Vorname war, war es unhöflich in seiner Kultur ihn bei seinem Vornamen anzusprechen? Er scheint viel Wert auf Traditionen zu legen. Und mit diesen hatte Maddy noch nie Berührungspunkte gehabt. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Also lächelte sie noch einmal und nickte, als sie ein weiteres Mal „Danke!“ sagte. Maddy sah ihn an und fügte hinzu: „Es wäre schön, wenn ich Sie einmal im meinem Café begrüßen dürfte.“ Und kurz erklärte sie wo es zu finden war.
Aber schon hatte Hifumi neben Maddy Platz genommen und Maddy richtete Ihre Aufmerksamkeit auf sie. Eine leichte Röte auf den Wangen begleitete die folgenden Worte. Denn Maddy war nicht entgangen, dass sie sich ihr gegenüber anders verhielt, als den Männern gegenüber zu ihrer linken. „Hallo Hifumi, schön Dich kennenzulernen.“ Kurz wurde Maddy vom Barkeeper abgelenkt, der ihr den bestellten Drink servierte. Sie nickte höflich zum Dank und probierte sogleich. Zustimmend nickte sie dem Barkeeper zu, der scheinbar noch still auf eine Bewertung seiner Getränkekünste zu warten schien. Zumindest wirkte es so auf Maddy. Aber sofort nachdem sie das Glas wieder auf die kleine Serviette abstellte, nahm sie das Gespräch mit Hifumi wieder auf. Lächelnd sprach sie weiter. „Du darfst gerne Maddy zu mir sagen!“ Was irgendwie wie ein kleiner Vertrauensvorschuss wirken könnte. „Was hat Dich heute Abend hier hergeführt?“
Zuerst Kaffee. Die Welt retten wir später. (C.George)
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
Angesichts der Visitenkartenrunde greift Hifumi in ihre Handtasche und holt zwei Flyer heraus.
Die sehr textlastigen Pamphlete bewerben Nichiren Shoshu, eine buddhistische Sekte, und enthalten neben allerlei esoterischem Geschwurbel über den Pfad zu Glückseligkeit und Frieden und das wahre Gesetz des Lotus-Sutra die E-Mail-Adresse und den Link zur Facebookseite einer Young Women's Division in Seattle, als deren Leiterin eine Hifumi Takahashi genannt wird.
Masamune und Liam gehen leer aus, während Alan und Maddy je ein Exemplar erhalten - und Hifumi sich für Maddy zusätzlich die Mühe macht, ihre persönliche Mobilfunknummer sehr sorgfältig zu notieren.
Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder vollends Maddy zu, den Rest nur am Rande beachtend.
"Nun, ich habe darum gebetet interessante neue Bekanntschaften zu machen... Und mein Wunsch ging offenbar in Erfüllung. Gepriesen sei das Lotus-Sutra!"
Sie wird selbst ein wenig verlegen, als sie Maddys Errötung bemerkt.
'Mit dieser Latzhose, ist sie vielleicht auch...? Ich kann sie nicht offen fragen, nicht hier! Ich muss gemeinsame Interessen finden!'
"Du betreibst also ein Café? Das finde ich sehr interessant, ich backe nämlich selbst sehr gerne als Hobby."
Das war ein wenig geflunkert, wenn Hifumi an ihre mißratenen Lebkuchenmänner zurückdachte. Generell ließen Hifumis hausfrauliche Fähigkeiten zu wünschen übrig, gemessen an den Erwartungen ihrer Glaubensgemeinschaft. Aber das brauchte sie Maddy nicht auf die Nase zu binden, die sie sicherlich zutiefst für diesen Mangel verachten würde, wenn sie so war wie die anderen jungen Frauen, mit denen Hifumi sonst Kontakt hatte.
Die sehr textlastigen Pamphlete bewerben Nichiren Shoshu, eine buddhistische Sekte, und enthalten neben allerlei esoterischem Geschwurbel über den Pfad zu Glückseligkeit und Frieden und das wahre Gesetz des Lotus-Sutra die E-Mail-Adresse und den Link zur Facebookseite einer Young Women's Division in Seattle, als deren Leiterin eine Hifumi Takahashi genannt wird.
Masamune und Liam gehen leer aus, während Alan und Maddy je ein Exemplar erhalten - und Hifumi sich für Maddy zusätzlich die Mühe macht, ihre persönliche Mobilfunknummer sehr sorgfältig zu notieren.
Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder vollends Maddy zu, den Rest nur am Rande beachtend.
"Nun, ich habe darum gebetet interessante neue Bekanntschaften zu machen... Und mein Wunsch ging offenbar in Erfüllung. Gepriesen sei das Lotus-Sutra!"
Sie wird selbst ein wenig verlegen, als sie Maddys Errötung bemerkt.
'Mit dieser Latzhose, ist sie vielleicht auch...? Ich kann sie nicht offen fragen, nicht hier! Ich muss gemeinsame Interessen finden!'
"Du betreibst also ein Café? Das finde ich sehr interessant, ich backe nämlich selbst sehr gerne als Hobby."
Das war ein wenig geflunkert, wenn Hifumi an ihre mißratenen Lebkuchenmänner zurückdachte. Generell ließen Hifumis hausfrauliche Fähigkeiten zu wünschen übrig, gemessen an den Erwartungen ihrer Glaubensgemeinschaft. Aber das brauchte sie Maddy nicht auf die Nase zu binden, die sie sicherlich zutiefst für diesen Mangel verachten würde, wenn sie so war wie die anderen jungen Frauen, mit denen Hifumi sonst Kontakt hatte.
"Auf jeden Winter wird unweigerlich ein Frühling folgen."
- Nichiren
- Nichiren
- Madison Reid
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- Registriert: Fr 19. Jul 2024, 10:18
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
Maddy überflog den Flyer und bedankte sich bei Hifumi. Dann faltete sie ihn sehr sauber zusammen um ihn dann ordentlich in ihrer kleinen Tasche zu verstauen.
„Was ist das Lotus-Sutra?“ Maddy sah wirklich ernsthaft interessiert aus, als sie Hifumi ansah und auf eine Antwort wartete.
Als Hifumi von ihrem Hobby erzählte, reagierte Maddy sofort. „Ui fein!“ Sie schenkte Hifumi ein strahlendes Lächeln. „Wenn Du auch so gerne backst, dann solltest Du mich im Café besuchen.“
Maddy setzte sich etwas gerader hin. „Sonntagnachmittag backe ich immer für das Café, nachdem ich das Café geschlossen habe. Wir können zusammen backen und vielleicht zusammen etwas Neues ausprobieren.“ Maddy strahlte etwas heller. „Ich habe sooo viele Rezepte, die ich gerne ausprobieren möchte.“
„Was ist das Lotus-Sutra?“ Maddy sah wirklich ernsthaft interessiert aus, als sie Hifumi ansah und auf eine Antwort wartete.
Als Hifumi von ihrem Hobby erzählte, reagierte Maddy sofort. „Ui fein!“ Sie schenkte Hifumi ein strahlendes Lächeln. „Wenn Du auch so gerne backst, dann solltest Du mich im Café besuchen.“
Maddy setzte sich etwas gerader hin. „Sonntagnachmittag backe ich immer für das Café, nachdem ich das Café geschlossen habe. Wir können zusammen backen und vielleicht zusammen etwas Neues ausprobieren.“ Maddy strahlte etwas heller. „Ich habe sooo viele Rezepte, die ich gerne ausprobieren möchte.“
Zuerst Kaffee. Die Welt retten wir später. (C.George)
- Liam Carpenter
- Beiträge: 200
- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
Liam nahm die Visitenkarte von Masamune entgegen und überflog sie kurz. Anscheinend schienen Visitenkarten aktuell im Trend zu liegen. Dann steckte er sie ein.
„Danke schön. Ich kam nicht umhin zu überhören, dass sie nach Yubilée suchen. Vielleicht können wir uns zusammentun. Ich würde auch gerne mit ihr sprechen. Genau wie mit Johns Mentorin.“
Ein verlegener Ausdruck wanderte über sein Gesicht. Er hatte zwar nicht absichtlich gelauscht, kam sich dabei aber trotzdem irgendwie übergriffig vor.
„Ich möchte das Gespräch aber jetzt auch nicht an mich reißen. Vielleicht sprechen wir zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher darüber.“
Er wand sich schließlich Alan zu um ihn zu begrüßen.
„Schön dich zu sehen. Ich hatte gar nicht damit gerechnet so viele bekannte Gesichter zu treffen.“
„Danke schön. Ich kam nicht umhin zu überhören, dass sie nach Yubilée suchen. Vielleicht können wir uns zusammentun. Ich würde auch gerne mit ihr sprechen. Genau wie mit Johns Mentorin.“
Ein verlegener Ausdruck wanderte über sein Gesicht. Er hatte zwar nicht absichtlich gelauscht, kam sich dabei aber trotzdem irgendwie übergriffig vor.
„Ich möchte das Gespräch aber jetzt auch nicht an mich reißen. Vielleicht sprechen wir zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher darüber.“
Er wand sich schließlich Alan zu um ihn zu begrüßen.
„Schön dich zu sehen. Ich hatte gar nicht damit gerechnet so viele bekannte Gesichter zu treffen.“
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
"Die Boten sind eine Gruppe von Magiern, die sich auf unabfangbare Nachrichten zwischen Magiern spezialisiert haben. Sie finden im Normalfall jeden Empfänger. Auch, wenn es manchmal nicht sofort geht. Die Nachrichten werden immer zugestellt." antwortete der Barkeeper auf Masamunes Nachfrage, lies dann aber die Gäste wieder allein und zog sich unauffällig zurück.
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
Masamune nahm die Karte von Alan genau so entgegen, wie er seine eigene übergeben hatte: Mit beiden Händen. Es schien als gäbe es da ein striktes Protokoll in seiner Welt. Und dann nahm er sich Zeit die Karte in ruhe zu lesen.
"Ich bin ebenfalls erfreut, Blackwell-san. Du bist Maler? Unterrichtest du? Was genau malst du? In der Ausbildung eines Samurai war das Malen ein wichtiger Aspekt. Ich habe bislang nur die Gelegenheit gehabt mich in Kaligraphie zu üben."
Auf Mandy reagierte der Japaner mit einem Lächeln. "Ich würde mich freuen einmal Gast in ihrem Café sein zu dürfen. Ich werde es sicher einmal besuchen."
Als Hifumi dann statt Visitenkarten Flyer hervorholte, hob Masamune eine Braue und betrachtete die Sache eher kritisch, wenngleich er sich jede verbale Unhöflichkeit über die Sekte ersparte. Es war nur ein leichtes Kopfschütteln zu sehen.
"Dann bin ich froh dich getroffen zu haben, Carpenter-san. Wir sollten uns wirklich einmal austauschen. Heute Abend oder zu einem späteren Zeitpunkt."
Dem Barkeeper nickte Masamune dann abschließend zu. Auch die Information war gut und wichtig gewesen.
"Ich bin ebenfalls erfreut, Blackwell-san. Du bist Maler? Unterrichtest du? Was genau malst du? In der Ausbildung eines Samurai war das Malen ein wichtiger Aspekt. Ich habe bislang nur die Gelegenheit gehabt mich in Kaligraphie zu üben."
Auf Mandy reagierte der Japaner mit einem Lächeln. "Ich würde mich freuen einmal Gast in ihrem Café sein zu dürfen. Ich werde es sicher einmal besuchen."
Als Hifumi dann statt Visitenkarten Flyer hervorholte, hob Masamune eine Braue und betrachtete die Sache eher kritisch, wenngleich er sich jede verbale Unhöflichkeit über die Sekte ersparte. Es war nur ein leichtes Kopfschütteln zu sehen.
"Dann bin ich froh dich getroffen zu haben, Carpenter-san. Wir sollten uns wirklich einmal austauschen. Heute Abend oder zu einem späteren Zeitpunkt."
Dem Barkeeper nickte Masamune dann abschließend zu. Auch die Information war gut und wichtig gewesen.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
Pu’an
- Liam Carpenter
- Beiträge: 200
- Registriert: Fr 14. Mär 2025, 19:48
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
Weil das Thema gerade im Raum griff Liam es vom Barkeeper auf.
„Die Information mich an die Boten zu wenden um Yubilée zu finden habe ich auch bekommen. Zusammen mit der Handynummer von einer Person namens Emerald. Da sie beim Convent dabei waren kennen sie ihn vermutlich.“
Das schloss er aus den Dingen die Hifumi ihm über Emerald hatte sagen können. Offenbar hatte zumindest sie ihn auf dem Convent getroffen, weil er mit den „Neulingen“ zu tun hatte.
„Ich habe mich bisher noch nicht bei ihm gemeldet, weil ich erst mehr über die Situation in Erfahrung bringen wollte. Wenn sie möchten dann schreibe ich ihnen seine Nummer auf.“
Er hatte nicht den Eindruck damit etwas Vertrauliches weiterzugeben.
„Die Information mich an die Boten zu wenden um Yubilée zu finden habe ich auch bekommen. Zusammen mit der Handynummer von einer Person namens Emerald. Da sie beim Convent dabei waren kennen sie ihn vermutlich.“
Das schloss er aus den Dingen die Hifumi ihm über Emerald hatte sagen können. Offenbar hatte zumindest sie ihn auf dem Convent getroffen, weil er mit den „Neulingen“ zu tun hatte.
„Ich habe mich bisher noch nicht bei ihm gemeldet, weil ich erst mehr über die Situation in Erfahrung bringen wollte. Wenn sie möchten dann schreibe ich ihnen seine Nummer auf.“
Er hatte nicht den Eindruck damit etwas Vertrauliches weiterzugeben.
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
Hifumis Gesichtsausdruck wurde etwas versonnen, als sie auf das Lotus-Sutra angesprochen wurde.
"Das Lotus-Sutra ist die Vollendung des Buddhismus für dieses letzte Zeitalter, Mappho, der lange und kalte Winter bevor der Wiederkehr des Frühlings. In ihm finden sich alle wichtigen Teile, Lehren und Weisheiten der buddhistischen Schriften - und bereits im bloßen Namen und Titel findet sich wiederum die Gesamtheit des Lotus-Sutra. Wir sind nur noch wenig davon entfernt, dass die gesamte winterliche Welt in den Zustand von Kosen-Rufu eintritt, wo sie vereinigt das Lotus-Sutra lobpreist und sich bereit macht ebenso vereinigt den Frühling zu begrüßen. Wenn du magst, erzähle ich dir bei anderer Gelegenheit gerne mehr davon, Maddy."
Masamune mochte seine eigenen Gedanken zu den Nichiren-Spinnern haben, die schon seit fast 800 Jahren das "baldige" Eintreffen von Kosen-Rufu erwarteten und es dadurch zu beschleunigen ersuchten, dass sie allen andersdenkenden Buddhisten die Köpfe abschnitten, aber davon ließ sich Hifumi nicht beirren.
"I-ich würde mich sehr freuen, mit dir neue Rezepte auszuprobieren!"
Ihre Hände schwitzten leicht, als sie diese Aussage traf. Sie konnte kaum Lebkuchenmänner backen ohne dass sie mißrieten, und Maddy würde sie sicher für diesen Mangel an hausfraulichen Qualitäten verachten, die jede anständige Frau an der Schwelle zur Torschlusspanik mitbringen müsste - aber für einen Abend könnte sie sich sicher zusammenreißen und Maddy beeindrucken?
Hifumi war sich immer noch nicht sicher ob Maddy ihre Neigungen teilte, bis auf die Latzhose hatte sie keinen Hinweis darauf - aber sie hatte davon gelesen, dass amerikanische Mädchen die andere Mädchen mochten sich gerne so kleideten.
Zumindest war sie genauso wie Hifumi keine Lesbe, sondern ein anständiges Mädchen,mit anständigen fraulichen Interessen und ohne Tätowierungen, unnatürliche Haarfarben, Drogensucht, AIDS oder ähnlich gräßlichem Zeug, von dem Hifumi durch ihre religiösen Lehrfilme wusste, dass diese furchtbaren Lesben es nicht nur tolerierten, sondern sogar feierten und zelebrierten. Ein Mädchen, das einfach andere Mädchen mochte und ansonsten anständig und brav war, war etwas ganz ganz anderes.
"Das Lotus-Sutra ist die Vollendung des Buddhismus für dieses letzte Zeitalter, Mappho, der lange und kalte Winter bevor der Wiederkehr des Frühlings. In ihm finden sich alle wichtigen Teile, Lehren und Weisheiten der buddhistischen Schriften - und bereits im bloßen Namen und Titel findet sich wiederum die Gesamtheit des Lotus-Sutra. Wir sind nur noch wenig davon entfernt, dass die gesamte winterliche Welt in den Zustand von Kosen-Rufu eintritt, wo sie vereinigt das Lotus-Sutra lobpreist und sich bereit macht ebenso vereinigt den Frühling zu begrüßen. Wenn du magst, erzähle ich dir bei anderer Gelegenheit gerne mehr davon, Maddy."
Masamune mochte seine eigenen Gedanken zu den Nichiren-Spinnern haben, die schon seit fast 800 Jahren das "baldige" Eintreffen von Kosen-Rufu erwarteten und es dadurch zu beschleunigen ersuchten, dass sie allen andersdenkenden Buddhisten die Köpfe abschnitten, aber davon ließ sich Hifumi nicht beirren.
"I-ich würde mich sehr freuen, mit dir neue Rezepte auszuprobieren!"
Ihre Hände schwitzten leicht, als sie diese Aussage traf. Sie konnte kaum Lebkuchenmänner backen ohne dass sie mißrieten, und Maddy würde sie sicher für diesen Mangel an hausfraulichen Qualitäten verachten, die jede anständige Frau an der Schwelle zur Torschlusspanik mitbringen müsste - aber für einen Abend könnte sie sich sicher zusammenreißen und Maddy beeindrucken?
Hifumi war sich immer noch nicht sicher ob Maddy ihre Neigungen teilte, bis auf die Latzhose hatte sie keinen Hinweis darauf - aber sie hatte davon gelesen, dass amerikanische Mädchen die andere Mädchen mochten sich gerne so kleideten.
Zumindest war sie genauso wie Hifumi keine Lesbe, sondern ein anständiges Mädchen,mit anständigen fraulichen Interessen und ohne Tätowierungen, unnatürliche Haarfarben, Drogensucht, AIDS oder ähnlich gräßlichem Zeug, von dem Hifumi durch ihre religiösen Lehrfilme wusste, dass diese furchtbaren Lesben es nicht nur tolerierten, sondern sogar feierten und zelebrierten. Ein Mädchen, das einfach andere Mädchen mochte und ansonsten anständig und brav war, war etwas ganz ganz anderes.
"Auf jeden Winter wird unweigerlich ein Frühling folgen."
- Nichiren
- Nichiren
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
"Dann hat Emerals also überlebt. Das ist gut."
Er nickte.
"Ein Treffen mit ihm wäre sicherlich auch angebracht, ja."
Der Japaner lauschte den Worten in dem Nachbargespräch und eigentlich hatte er sich vorgenommen Nichts zu sagen. Dann jedoch konnte er nicht mehr an sich halten. Es war einfach zuviel des Guten. Er wendete den Kopf nochmal Madison zu:
"Wenn du auf totalitäre Ansichten stehst und bereit bist die Tempel von... normalen Bhudisten anzuzünden oder diese töten willst, kann ich dir auch das Buch 'Thesen zur Befriedung des Landes' der Lehren von Nicherin sehr ans Herz legen. Ein klassisches Werk einer modernen... Sekte. Gepriesen sei das Lotus-Sutra in seiner vollendeten Weisheit. Der Pfad zu Glückseligkeit und Frieden führt über die Auslöschung Andersgläubiger."
Wirklich aufgebracht klang Masamune nicht. Aber gerade das 'Gepriesen sei das Lotus-Sutra' triefte nur so von Ironie. Der Japaner wirkte absolut nicht glücklich darüber, dass Hifumi hier ihre Sekten-Märchen in die Welt posaunte.
Er nickte.
"Ein Treffen mit ihm wäre sicherlich auch angebracht, ja."
Der Japaner lauschte den Worten in dem Nachbargespräch und eigentlich hatte er sich vorgenommen Nichts zu sagen. Dann jedoch konnte er nicht mehr an sich halten. Es war einfach zuviel des Guten. Er wendete den Kopf nochmal Madison zu:
"Wenn du auf totalitäre Ansichten stehst und bereit bist die Tempel von... normalen Bhudisten anzuzünden oder diese töten willst, kann ich dir auch das Buch 'Thesen zur Befriedung des Landes' der Lehren von Nicherin sehr ans Herz legen. Ein klassisches Werk einer modernen... Sekte. Gepriesen sei das Lotus-Sutra in seiner vollendeten Weisheit. Der Pfad zu Glückseligkeit und Frieden führt über die Auslöschung Andersgläubiger."
Wirklich aufgebracht klang Masamune nicht. Aber gerade das 'Gepriesen sei das Lotus-Sutra' triefte nur so von Ironie. Der Japaner wirkte absolut nicht glücklich darüber, dass Hifumi hier ihre Sekten-Märchen in die Welt posaunte.
Täuschung und Schein gleichen dem Traum und die Erleuchtung dem Erwachen daraus. Wer träumt, weiß nicht, dass er träumt. Nur der Erwachte weiß, dass er geträumt hat.
Pu’an
Pu’an
- Madison Reid
- Beiträge: 58
- Registriert: Fr 19. Jul 2024, 10:18
Re: Willkommen in Eden [Masamune, offen]
Maddy lauschte neugierig den Worten von Hifumi. Sie verstand nicht, was ihr dort erzählt wurde und doch hieß das für sie nicht, dass sie nicht mehr darüber erfuhr. Vielleicht war es genau wie mit Herrn Kyioshi oder Herrn Masamune? Sie wusste einfach viel zu wenig über andere Kulturen. Winter oder Frühling. Vermutlich waren das Anspielungen auf eine tiefergehende Bedeutung. "Das würde mich freuen, wenn Du ein anderes Mal mehr darüber erzählen magst!" sagte Maddy lächelnd. Sie wollte nicht mehr als nötig Hifumis Aufmerksamkeit beanspruchen.
Dass diese ihre Einladung erfreut annahm, ließ Maddy jedoch noch etwas breiter grinsen. "Oh, das freut mich wirklich sehr. Ich bin schon sehr gespannt, was ich von Dir alles so lernen kann und mit welchen Künsten Du die Dinge verzauberst." Nach einer kurzen Pause, in der Maddy scheinbar lächelnd über etwas nachdachte, sprach sie weiter: "Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, wie man die unterschiedlichsten Zutaten miteinander kombinieren kann und das Resultat dann so sehr die Sinne verzückt, dass man es vorher niemals für möglich gehalten hätte."
Alsbald wurden ihre Gedanken vom Backwerk abgelenkt und Maddy sah hinüber zu Masamune, der sie direkt ansprach. Was er da sagte, wirkte so vollkommen anders, als das was Hifumi erzählt hatte. Maddy wirkte etwas verloren mit so zwei konträren Ansichten zu etwas, über das sie bisher noch nicht die Gelegenheit hatte sich Gedanken zu machen. "ähm... danke...." ein zaghaftes unsicheres Lächeln. "... vielleicht sollte ich das Buch einmal lesen." Ihr war die Situation sichtlich unangenehm.
Dass diese ihre Einladung erfreut annahm, ließ Maddy jedoch noch etwas breiter grinsen. "Oh, das freut mich wirklich sehr. Ich bin schon sehr gespannt, was ich von Dir alles so lernen kann und mit welchen Künsten Du die Dinge verzauberst." Nach einer kurzen Pause, in der Maddy scheinbar lächelnd über etwas nachdachte, sprach sie weiter: "Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, wie man die unterschiedlichsten Zutaten miteinander kombinieren kann und das Resultat dann so sehr die Sinne verzückt, dass man es vorher niemals für möglich gehalten hätte."
Alsbald wurden ihre Gedanken vom Backwerk abgelenkt und Maddy sah hinüber zu Masamune, der sie direkt ansprach. Was er da sagte, wirkte so vollkommen anders, als das was Hifumi erzählt hatte. Maddy wirkte etwas verloren mit so zwei konträren Ansichten zu etwas, über das sie bisher noch nicht die Gelegenheit hatte sich Gedanken zu machen. "ähm... danke...." ein zaghaftes unsicheres Lächeln. "... vielleicht sollte ich das Buch einmal lesen." Ihr war die Situation sichtlich unangenehm.
Zuerst Kaffee. Die Welt retten wir später. (C.George)